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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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aus demselben Grund ebenfalls befehlen müssen.«
    Vin lehnte sich leise zurück. Sie wünschte sich oft die Tage zurück, wo sie mit solchen Entscheidungen noch nichts zu tun gehabt hatte – oder besser noch: als Elant noch nicht gezwungen gewesen war, sie zu treffen.
    »Wir marschieren auf Fadrex«, sagte Elant noch einmal, wandte sich von der Gruppe ab und deutete auf die Karte. »Wenn wir das durchziehen wollen – und mit ›wir‹ meine ich das gesamte Volk des Neuen Reiches –, dann müssen wir zusammenhalten und die Bevölkerung in die Nähe des Zentralen Dominiums bringen. Das ist der einzige Ort, an dem in diesem Sommer
noch Ackerbau betrieben werden kann, und wir brauchen jede Arbeitskraft, um die Asche fortzuräumen und die Felder zu bestellen. Das bedeutet, dass wir auch das Volk von Fadrex unter unseren Schutz stellen müssen.
    Und es bedeutet«, fuhr er fort und deutete auf den nordöstlichen Teil der Karte, »dass wir die Rebellion in Urteau unterdrücken müssen. Zum einen besitzt die Stadt eine Vorratshöhle mit Getreide, das wir für eine zweite Saat im Zentralen Dominium unbedingt brauchen, und zum anderen werden die neuen Anführer der Stadt immer stärker und stellen eine Armee auf. Urteau befindet sich nahe genug bei Luthadel, dass man von dort aus gegen uns losschlagen kann, wie wir leidvoll erfahren mussten, als mein Vater auf uns losmarschiert ist. Und so etwas will ich nicht noch einmal erleben.«
    »Wir haben nicht genug Truppen, um auf beide Fronten gleichzeitig vorzurücken, El«, wandte Hamm ein.
    Elant nickte. »Ich weiß. Ich würde es gern vermeiden, auf Urteau loszumarschieren. Das war der Sitz meines Vaters, und die Menschen dort hatten einen guten Grund, gegen ihn zu rebellieren. Demoux, deinen Bericht bitte.«
    Demoux stand auf. »Wir haben eine in Stahl eingeschriebene Nachricht von Spuki erhalten, während Eure Majestät abwesend war«, sagte er. »Der Junge behauptet, die Partei, die über Urteau herrscht, besteht aus Skaa-Rebellen.«
    »Das klingt vielversprechend«, bemerkte Weher. »Unsere eigenen Leute.«
    »Sie … gehen ziemlich grob mit den Adligen um, Graf Weher«, sagte Demoux. »Und sie zählen jeden dazu, der adlige Verwandte hat.«
    »Das halte ich für etwas übertrieben«, sagte Hamm.
    »Viele Leute sind der Ansicht, dass auch Kelsier übertrieben reagiert hat«, wandte Weher ein. »Ich bin sicher, dass wir diese Rebellen zur Vernunft bringen können.«

    »Gut«, sagte Elant, »denn ich zähle dabei auf dich und Sazed. Ihr müsst Urteau unter unsere Kontrolle bringen, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Es gibt lediglich fünf von diesen Höhlen, und wir können es uns nicht leisten, auch nur eine zu verlieren. Wer weiß, was wir am Ende in Fadrex entdecken werden – vielleicht müssen wir dann zu den übrigen Höhlen zurückkehren und nach etwas suchen, das wir bisher übersehen haben.« Er drehte sich um und sah zuerst Weher und dann Sazed an.
    »Wir können die Nahrungsvorräte nicht heimlich aus Urteau herausholen«, sagte er. »Wenn sich die Rebellion in dieser Stadt ausbreitet, könnte es dazu führen, dass das gesamte Reich wieder in kleine Splitter zerbricht. Wir müssen die Menschen dort auf unsere Seite bringen.«
    Die Zuhörer im Raum nickten, genau wie Vin. Sie wussten aus persönlicher Erfahrung, welche Macht eine kleine Rebellion auf ein ganzes Reich ausüben konnte.
    »Die Belagerung von Fadrex könnte eine Weile dauern«, sagte Elant. »Weit vor Anbruch des Sommers müsst ihr diese nördliche Höhle gesichert und die Rebellion unterdrückt haben. Schickt die Saaten ins Zentrale Dominium, damit sie dort eingepflanzt werden können.«
    »Mach dir keine Sorgen«, meinte Weher. »Ich kenne die Art von Regierung, die die Skaa einsetzen. Wenn wir die Stadt erreicht haben, befindet sie sich wahrscheinlich schon am Rande des Zusammenbruchs. Vermutlich sind sie sogar erleichtert, wenn sie das Angebot bekommen, sich dem Neuen Reich anzuschließen! «
    »Seid vorsichtig«, mahnte Elant sie. »Spukis Berichte sind spärlich, aber es klingt so, als seien die Spannungen in der Stadt besonders groß. Wir geben euch einige Hundert Soldaten zum Schutz mit.« Er schaute wieder auf die Landkarte und kniff die Augen ein wenig zusammen. »Fünf Höhlenverstecke,
fünf Städte. Urteau gehört dazu. Wir können es uns nicht leisten, dass uns diese Stadt entgleitet.«
    »Euer Majestät«, meldete sich Sazed zu Wort, »ist meine Gegenwart auf dieser Reise wirklich

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