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Herz in Gefahr? (German Edition)

Herz in Gefahr? (German Edition)

Titel: Herz in Gefahr? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George
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Aber du siehst so jung aus wie damals“, fügte er dann ernst hinzu. „Bitte erzähl mir endlich, was geschehen ist. Wir waren so glücklich und wollten zusammenziehen. Und plötzlich werde ich aus heiterem Himmel nach Newcastle versetzt, und du machst Schluss mit mir. Ich war so außer mir, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie unglücklich du selbst darüber warst. Das ist mir erst später bewusst geworden. Sag mir die Wahrheit, Harriet! Dein Vater war gegen unseren Plan, oder?“
    „Ja.“
    „Und du hattest nicht den Mut, dich ihm zu widersetzen.“
    „Nein.“
    „Seit dein Vater erfahren hat, wer ich wirklich bin, ist er mir ziemlich feindlich gesinnt.“
    „Kein Wunder! Er wäre fast explodiert vor Wut, als George Lassiter es ihm gesteckt hat. Vater bildete sich ein, wir hätten auf dem Fest die ganze Zeit hinter seinem Rücken über ihn gelacht. Aber dann habe ich ihm verraten, dass du dich mir gegenüber recht feindselig verhältst.“
    James rückte näher und lächelte frech. „Was ich momentan für dich empfinde, Harriet, ist alles andere als feindselig.“ Er rückte noch näher. „Du stehst in meiner Schuld“, fügte er leise hinzu.
    Harriet rückte in die andere Richtung. „Inwiefern?“
    „Ich habe dir vorhin das Leben gerettet.“ Sein Blick versetzte sie in leichte Panik.
    „Mein Leben war überhaupt nicht in Gefahr“, widersprach sie und wollte aufstehen, doch er zog sie flugs auf seinen Schoß.
    „Der Gedanke zählt. Du schuldest mir also mindestens einen Kuss“, behauptete er heiser und mit dieser tiefen Stimme, die sie schon immer zum Dahinschmelzen gebracht hatte.
    Ob er hörte, wie aufgeregt ihr Herz klopfte? „Wenn du darauf bestehst.“ Harriet setzte eine gequälte Miene auf und bot ihm den Mund zum Kuss.
    Amüsiert schaute er ihr tief in die Augen. „Ist die Vorstellung, mich zu küssen, so abstoßend, Harriet?“
    „Nein …“ Weitere Worte wurden mit einem Kuss erstickt, der ihr durch und durch ging. Besitzergreifend legte James die Arme um sie, und sie gab jeden Widerstand auf, schmiegte sich an ihn und gewährte seiner neckenden Zunge Einlass. Wie sehr hatte sie sich damals nach seinen zärtlichen Liebkosungen gesehnt! Sie hatten ihr so gefehlt! Und jetzt lag sie wieder in seinen Armen. Ein Kuss genügte, schon hatte sie Feuer gefangen. Trotzdem schob sie James von sich, als er anfing, ihre Bluse aufzuknöpfen.
    „Willst du noch mehr Schulden eintreiben?“, stieß sie atemlos hervor und wollte aufstehen. Doch er hielt sie in seinen Armen gefangen, bis sie nachgab und sich an ihn lehnte.
    „Ich bringe dich jetzt ins Bett“, erklärte er in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. Harriet hätte sowieso nicht widersprochen, denn ihr war bewusst geworden, wie viele Probleme sich in Luft auflösen würden, wenn sie mit James schliefe. Und dann konnte sie gar nichts mehr denken, denn er küsste sie heiß und leidenschaftlich. Zärtlich umarmte sie ihn, spürte sein aufgeregt klopfendes Herz, und eine tiefe Freude durchströmte sie.
    „Dies hier ist mir unendlich viel wichtiger als Rache“, flüsterte er an ihrem Mund.
    „Dann komm ins Bett!“, forderte sie drängend.
    Sein Lächeln rührte sie fast zu Tränen. „Zehn lange Jahre habe ich darauf gewartet, dass du das zu mir sagst, Harriet Wilde.“ Er stand auf und trug sie mühelos die Treppe hinauf. „Beim nächsten Mal kannst du selbst hochgehen. Heute Abend spiele ich Rhett Butler.“
    „Wunderbar.“ Harriet lächelte ihn so einladend an, dass er sie hart und verlangend küsste, bevor er sie absetzte und ihr Jeans und Bluse auszog. Dann legte er Harriet behutsam aufs Bett, zog sich selbst in Windeseile aus und streckte sich neben ihr aus. Voller Begehren ließ er den Blick über sie gleiten, bevor er ihre Spitzendessous berührte. „Sehr hübsch. Zieh sie aus!“
    „Das machst du.“
    James lachte überrascht, gehorchte aber nur zu gern.
    „Endlich“, stieß er ergriffen hervor, als sie beide nackt beieinanderlagen. „Damals habe ich mich nicht getraut, dich zu entkleiden, weil du ja fest entschlossen warst, erst mit mir zu schlafen, wenn wir zusammenwohnten. Dabei wäre ich am liebsten gleich bei unserer ersten Begegnung mit dir ins Bett gegangen.“
    „Lass die Vergangenheit ruhen, James. Nur das Hier und Jetzt zählt. Schlaf endlich mit mir!“, wisperte sie.
    „Ja.“ Er küsste sie leidenschaftlich, bis sie beide außer Atem waren. Dann bedachte er jeden Zentimeter ihres Körpers mit

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