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Herz nach Maß (German Edition)

Herz nach Maß (German Edition)

Titel: Herz nach Maß (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire Thompson
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gewundenen Treppe. Jack drehte sich um und sah sich beeindruckt im Zimmer um. »Das ist ein tolles, altes Haus. Hier gibt es eine Menge Potential.«
    »Ja.« Will lachte. »Potential. Ist mir noch gar nicht aufgefallen.«
    »Hey, die Küche ist fertig – das ist ein guter Anfang. Der Kamin da könnte etwas Restaurierung vertragen. Sieht aus, als hätte jemand eine unechte Marmorverkleidung über eine bestehende angebracht. Wer weiß, was für ein Originalhandwerk darunter liegt? Denk doch nur daran, was wir unter dieser abscheulichen abgehangenen Decke gefunden habe.«
    »Ja«, sagte Will und fragte sich insgeheim, ob es ein Fehler gewesen war, vorzuschlagen, dass sie sich das Badezimmer ansehen sollten. Jack schien in den Geschäftsmodus gewechselt zu haben. Seine Gedanken waren auf mögliche Renovierungsarbeiten gerichtet statt auf seine wiederentdeckte Neugier. Er würde Jack wieder darauf zustoßen müssen, dachte er mit einem ironischen Grinsen.
    Als sie im Badezimmer standen, schien Jack seinen gedanklichen Faden zu verlieren. Sein Geplauder über mögliche Designs für den Raum verstummte, als er die mit Glas umschlossene Dusche anstarrte. Will beobachtete, wie Röte in Jacks Wangen kroch, und wusste, dass ihm wieder einfiel, wovon er früher am Nachmittag Zeuge geworden war.
    Will trat dicht hinter ihn. »Hat dir gefallen, was du gesehen hast?«, sagte er weich, seine Lippen dicht an Jacks Ohr.
    Jack sog die Luft ein, sein Körper erstarrte. »Ich wollte nicht –«
    »Hey, schon okay. Ich hätte die Tür schließen sollen. Vielleicht habe ich sie absichtlich offen gelassen. Vielleicht wollte ich, dass du reinkommst.«
    »Hm, ich –« Jack wirbelte herum, aber was auch immer er sagen wollte, wurde von Will verhindert, indem er sich nach unten beugte und diese vollen, nachgiebigen Lippen küsste.
    Jack begann, sich zurückzuziehen, aber Will hielt ihn davon ab, indem er sanft seinen Hinterkopf umfasste. Er rückte näher, sodass sich ihre Oberkörper berührten. Jacks Herz hämmerte direkt an seinem. Dann trat Will zurück und sah ihn an. Jacks Augen leuchteten, in ihnen kämpfte Angst mit Verlangen.
    »Dein Tempo«, flüsterte Will, ehe er noch einen Schritt zurücktrat. »Legen wir uns aufs Bett. Ich massiere dich noch mal. Das wird dir dabei helfen, dich zu entspannen.« Er wandte sich um und ging ins Schlafzimmer, ohne sich noch einmal umzusehen, ob Jack ihm folgte. Wenn er zurückscheute, wenn er sagte, dass er jetzt gehen müsse, würde Will ihn gehen lassen. Instinktiv wusste er, dass zwischen ihnen alles zu Jacks Bedingungen passieren musste – oder gar nicht.
    Als er auf sein Bett zuging, knöpfte er sein Hemd auf und ließ es von seinen Schultern rutschen. Er kickte sich die Schuhe von den Füßen und zog die Socken aus. Die Hose würde er erst später ausziehen – oder gar nicht, das hing von Jack ab. Er setzte sich aufs Bett und erlaubte sich erst dann, nachzuschauen, ob Jack ihm gefolgt war.
    War er. Er stand am Fußende des Bettes. Sein Blick fixierte Wills, während er langsam das Hemd aufknöpfte, das Will ihm geschenkt hatte. Will beobachtete seine großen Hände, als ihm die kräftigen, rauen Finger auffielen.
    Obwohl er aus persönlicher Erfahrung wusste, dass es nur ein weit verbreiteter Volksglaube war, dass die Größe der Hände auf die Größe des Penis schließen ließ, kam er nicht umhin, sich vorzustellen, dass Jacks Schwanz proportional zu seinen kräftigen Fingern dick und lang war.
    Jack ließ das Hemd zu Boden fallen, wie Will es getan hatte. Zu Wills freudiger Überraschung machte Jack mit seinem Gürtel weiter, ehe er seine Jeans öffnete. Sein Blick war noch immer auf Wills Gesicht geheftet, während er die Hose über seine Schenkel und die Waden nach unten schob.
    Er trug dunkelblaue Boxershorts aus Baumwolle. So locker, wie sie saßen, konnten sie die offensichtliche Erektion, die gegen den Stoff drückte, nur unzureichend verbergen. Will lief tatsächlich das Wasser im Mund zusammen und er musste schlucken, damit er nicht erstickte.
    Will beantwortete Jacks unausgesprochene Einladung, indem er aufstand, seine eigene Jeans öffnete und sie ebenfalls auszog. Seine knappe, schwarze Unterhose tat wenig, um seine Erektion zu verbergen, sodass die Spitze unter dem Bund hervorlugte.
    Jacks Blick wanderte in Wills Schritt. Falls das überhaupt möglich war, wurde Will unter Jacks intensivem, fast schon glühendem Blick noch härter. Erneut ließ sich Will auf der Bettkante

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