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Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Herzbeben zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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sodass ich guter Dinge bin, auch diese Hürde zu meistern.  
     

Mein kleines Glück
     
    Unsere Gesichter sind so nah beieinander, dass unser Atem sich zu einer explosiven Mischung vereint, die scheinbar sämtliche Knochen und Muskeln in unseren Körpern aufweicht, sodass sich alles wie in Watte gepackt anfühlt.
    „Wieso nur, hab ich dich all die Jahre nicht gesehen?“, raune ich gegen Jadens weiche Lippen, was ihn nur kurz ergeben aufseufzen lässt.
    „Wie konnte ich nur so blind sein?“, ist die Frage eigentlich mehr an mich, als an ihn gerichtet und dennoch entlockt sie Jaden eine Reaktion, indem er seine Hände rechts und links an meine Wangen legt und mich eindringlich ansieht.
    „Ryan. Hör auf, dir über vergangene Zeiten Gedanken zu machen. Jetzt bin ich hier. Du bist hier. Alles ist gut. Du hast mir gestern das schönste Geschenk gemacht und ich weiß ganz genau, was du jetzt vorhast. Ich kann es in deinen Augen sehen. Aber ich lasse es nicht zu. Du hast mit mir geschlafen, obwohl es dich wirklich einiges an Überwindung gekostet hat, aber das hier …“, und er lässt einen bedeutungsvollen Blick zwischen unsere Körper gleiten, bevor er sein Gesicht wieder hebt und mich sanft küsst.
    „Verschieben wir auf ein anderes Mal. Wenn du wirklich dazu bereit bist und dich nicht dazu zwingen musst“, beendet er seine Ausführung und enttäuscht mich fast ein wenig. Erlaubt mir jedoch keine Möglichkeit zu widersprechen. Denn viel zu genau weiß er seine Zunge einzusetzen und verzaubert mich mit einem so zärtlichen Kuss, der mich alles vergessen lässt.
    Ganz nebenbei spüre ich Jadens sanfte Hände, die auf meinem ganzen Körper Duschgel verteilen und es mit reichlich Wasser wieder abspülen, ohne meine Lippen auch nur eine Sekunde wieder freizulassen. Was er erst tut, als er mich als reinlich genug empfindet und mich neckend aus der Dusche schubst, um sich selbst auch einzuseifen. Seltsamerweise viel flinker und mit weniger Hingabe, als er es bei mir getan hat und ich beobachte ihn dennoch fasziniert, während ich mich beiläufig abtrockne, um anschließend mit einem ausgebreiteten Badetuch auf ihn zu warten.  
    „Ich gehe schon mal rüber“, hauche ich ihm einen flüchtigen Kuss in den Nacken und wende mich ab, als er sich dem Spiegel zuwendet, durch den er mich anlächelt und mich schon wieder vollkommen wuschig macht, sodass ich schleunigst die Flucht ergreife, um meine Energie für morgen Abend aufzusparen. Wenn ich ihm unser gemeinsames Haus präsentiere. Falls er es überhaupt annimmt. Allerdings möchte ich über eine Ablehnung von ihm lieber nicht genauer nachdenken, da ich sonst womöglich meine Enttäuschung nicht vertuschen könnte.
    Glücklicherweise holt Jaden mich allerdings aus meinen Überlegungen und tritt schließlich, nur in Boxershorts gekleidet, in mein Zimmer. Wo ich ihm bereitwillig anbietend meine Bettdecke aufhalte. Unter die er flink schlüpft und sich sogleich ganz dicht an mich kuschelt. Seinen Kopf legt er auf meiner Schulter ab, während sein linker Arm sich besitzergreifend um meinen Bauch schlingt, den ich mit meinen Fingern liebevoll streichle, bis wir beide, nach kurzer Zeit der Stille, friedlich einschlafen.
    Beinahe der komplette Dienstag geht in den Vorbereitungen für Lillys Party auf. Mum backt wie eine Irre Kuchen über Kuchen, die von Jaden liebevoll verziert werden. Während ich vormittags noch alleine und später dann mit Hilfe meines Dad’s den Garten mit bunten Wimpeln und Girlanden schmücke. Dass ich inzwischen Winnie Pooh nicht mehr sehen kann, muss ich sicher nicht extra erwähnen. Alles in allem steht der Party nichts mehr im Wege und kurz vor achtzehn Uhr verabschiede ich mich schließlich schweren Herzens von Lilly und Jaden.
    „Schlaf nachher schön, meine Süße. Hab dich lieb“, knuffe ich Lilly in die Wange, bevor ich ihr ein Küsschen auf die Stirn hauche und mich ihrem Papi zuwende, der die Kleine auf seiner rechten Hüfte sitzen hat.
    „Komm her“, hat meine Stimme ganz selbstverständlich einen viel raueren Klang, als wenn ich mit Lilly rede und drückt meine ganze Zuneigung zu Jaden aus, den ich mit meiner Hand an seinem Rückgrat näher zu mir herandrücke.
    „Ich freu mich auf später. Pass auf dich auf und mach keinen Blödsinn, Kleiner“, wispere ich gegen seine Lippen, was Lilly ein niedliches Kichern entlockt. Woraufhin ich ihr beiläufig in die Seite zwicke, ohne Jadens Lippen wieder freizugeben.
    „Ich muss“, löse ich

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