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Herzblut - Gegen alle Regeln (German Edition)

Herzblut - Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Herzblut - Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Darnell
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Eltern Sorgen um meine Zukunft.“
    „Ab in den Unterricht, Ungläubiger. Und heute Abend nach dem Essen erwarte ich einen ausführlichen Bericht.“
    „Klar, keine Frage.“ Ich gab ihr die Dose zurück, lief geducktdurch den nächsten Ausgang und nahm den kürzesten Weg zur dritten Doppelstunde. Dabei machte ich mich schon auf eine quälende Wartezeit gefasst.
    Manchmal war es wirklich besser, etwas nicht zu wissen. Seit es für mich außer Frage stand, was Savannah Colbert mir bedeutete, hatte ich keine Ahnung, wie ich es verbergen sollte. Und zwar nicht nur vor dem Clann, sondern auch vor ihr, bis sie eingesehen hatte, dass ich nicht zu ihren Stalkern gehörte.
    Bei ihrem Dickkopf konnte das eine ganze Weile dauern.

KAPITEL 10
    Tristan, vier Wochen später
    ch richtete mich nach ihren Wünschen. Auch wenn mich das Warten womöglich buchstäblich umbringen würde.
    Ich hatte heute richtig mies gespielt, und mir tat alles weh. Weil ich so unkonzentriert gespielt hatte, war ich ständig umgerannt worden. Und alles wegen ihr – der einzige Grund, für den sich solche Schmerzen lohnten. Normalerweise war ich nicht mal nach einem Spiel gegen unsere größten Rivalen so zugerichtet. Zum Glück würde das Warten bald ein Ende haben. Savannahs Stalker schafften es nicht mal zwei Stunden, nachdem sie ihnen in die Augen gesehen hatte. Ich hatte sie vier Wochen lang ignoriert, mehr als lang genug, um ihr zu beweisen, dass ich nicht wie die anderen Jungen war.
    Bald würde es keine Geheimnisse mehr geben. Ich würde nicht mehr verstecken müssen, was ich für sie empfand. Und mich nicht mehr an die blöden Regeln des Clanns halten, die er nicht mal erklärte.
    Als ich die Dusche in der Umkleide verließ, spürte ich wieder diesen unverkennbaren ziehenden Schmerz in Brust und Bauch. Aber was wollte Savannah im Duschhaus? Normalerweise holte eine der anderen Betreuerinnen der Charmers Eis für die verletzten Tänzerinnen.
    „Mädchen im Duschhaus“, warnte ich etwas lauter als üblich. Immerhin war es dieses Mal Savannah. Zum Glück konnte man die Umkleide nur durch den Durchgang im Flur ein paar Meter hinter der Eismaschine sehen. Solange wir uns bedeckt hielten oder nicht in Sichtweite der Tür gingen, wurde Savannah beim Eisholen nicht mit nackten Tatsachen konfrontiert.
    Ich setzte mich auf eine Bank, die man vom Flur aus nicht sehen konnte, trocknete mich schnell ab und zog meine Boxershorts an.
    „Na? Hallo, Süße!“, rief Dylan.
    Ich blickte auf. Dylan stand nackt und ohne Handtuch im Eingang.
    „Dylan!“, blaffte ich und sprang vor Wut halb auf.
    Er strich sich lachend ein paar blonde Strähnen aus den Augen und schlenderte zur Bank rüber.
    „Alter, kein Mädchen will deine mickrigen fünf Zentimeter sehen“, witzelte jemand auf der anderen Seite der Spindreihe.
    „Du bist bescheuert“, grummelte ich Dylan zu. Warum nannte ich ihn noch meinen besten Freund? Im Moment überlegte ich ernsthaft, ihm eins überzubraten.
    Hmm. Ich durfte ihn zwar nicht schlagen, aber ich konnte …
    Das aufgedrehte nasse Handtuch traf Dylans nackten Hintern mit einem lauten Klatschen, dem ein noch lauteres Heulen folgte.
    Ja, das war schon ganz gut für den Anfang.

Savannah
    Ich beachtete Dylans anzügliches Grinsen gar nicht, als ich den winzigen Containerbau für eine weitere heitere Geschichtsstunde betrat. Was für ein Vollidiot. Wahrscheinlich hielt sich Dylan für einen totalen Hengst, nachdem er sich heute Morgen vor mir präsentiert hatte. Normalerweise schickte unsere Chefin Amber Vicki oder Keisha in die Sporthalle, um zum Trainingsende Eis für die Charmers zu holen. Aber an diesem Wochenende hatte Mrs Daniels eine Bombe platzen lassen. Amber zog weg; ihre Mutter hatte eine neue Stelle in Dallas gefunden. Vicki und Keisha sprangen für zwei Tänzerinnen ein, die sich letzte Woche bei einem verpatzten Trick verletzt hatten. Weil ich mein Versprechen an den Vampirrat immer noch widerwillig hielt und nicht tanzte, blieb nur ich für die Stelle als Chefbetreuerin übrig. Dabei musste ich zwei alberne Mädchen aus dem ersten Highschooljahr anlernen, die uns das Schülerbüro ausgeliehen hatte.
    Ich machte mir Sorgen, dass die neuen Betreuerinnen sich verlaufen oder im Duschhaus ablenken lassen könnten. Deshalb sollten sie die Musikanlage verstauen, während ich das Eis besorgte und nach dem Morgentraining die Verletzungen verband. Aber vielleicht würde ich die Aufgaben nach diesem Morgen neu verteilen müssen.
    Nicht

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