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Herzen in Flammen

Herzen in Flammen

Titel: Herzen in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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frei und offen und ohne jede Scham zeigen kann. Bei dir wünschte ich, es wäre mir mögliche, deine Liebe zu erwidern, um dir zu geben, was du mir gibst. «
    Kristen schloss die Augen und hoffte, dass er die Reue nicht gesehen hatte, die diese Worte bei ihr ausgelöst hatten, und dem Schmerz darüber, dass er so etwas sagen konnte, nachdem sie sich gerade über Stunden so unglaublich geliebt hatten. Er hätte ihr nicht zu sagen brauchen, dass er sie nicht lieben konnte. Er hätte diese Tatsache für sich behalten können und sie noch ein Weilchen hoffen lassen können.
    Sie sah ihn wieder an, doch ihr Stolz war verletzt, und das brachte sie dazu, zu fragen: »Warum sprichst du von Liebe?«
    Sie sah, wie er zusammenzuckte und dann finster blickte. Gut. Er konnte nicht so gut wie sie verbergen, dass sein Stolz verletzt war.
    »Ich muss mich wohl verbessern lassen«, sagte er ge press t. »Du hast nicht gesagt, dass du mich liebst, oder doch?«
    »Nein, das habe ich nicht gesagt. Dein Körper gefällt mir sehr, aber das ist alles, was zwischen uns ist.«
    »So«, höhnte er. »Für eine Jungfrau gibst du eine gute Hure ab. «
    Kristen schnappte hörbar nach Luft. Sie hatte genug von dieser Verächtlichkeit, und sie war nicht bereit, seine Beleidigungen noch länger hinzunehmen, nicht, wenn es längst keinen Grund mehr dafür gab.
    »Bezeichne mich noch einmal als Hure, Sachse, und ich kratze dir die Augen aus!« fauchte sie wütend.
    Ihr Zorn freute ihn. »Es ist wohl etwas zu spät, um das abzustreiten, was du längst zugegeben hast. «
    »Nein, ich habe nie gesagt, ich sei eine Hure. Das hast du gesagt. «
    »Und du hast es nie bestritten.«
    »Du weiß selbst, warum. «
    »Nein, das weiß ich nicht«, erwiderte er. »Aber ich bin sehr gespannt auf deine Gründe. «
    »Dann erinnere dich doch daran, was du mir hier in diesem Zimmer gesagt hast. Du hast gesagt, wenn ich eine Jungfrau wäre, würdest du mich vergewaltigen. Ich wollte dich haben, aber nicht so.«
    Er sah sie lächelnd an und lachte dann laut und von ganzem Herzen. »Bei Gott, Dirne, du hast etwas, was ich im Zorn gesagt habe, ernst genommen?«
    Kristen funkelte ihn wütend an und fand seinen Humor unangebracht, »Willst du damit sagen, du hättest mich nicht vergewaltigt, wenn du ge wuss t hättest, dass ich noch Jungfrau war?«
    »Nein, denn wenn du dich heute nacht gewehrt hättest, hätte ich dich trotzdem genommen, wenn du die Wahrheit wissen willst, und dann hättest du es eine Vergewaltigung genannt, und ich hätte es als mein gutes Recht bezeichnet. «
    »Das meine ich nicht, Sachse«, erwiderte sie ungeduldig. »Ich weiß, dass du glaubst, das Recht zu haben, mit mir zu tun, was du willst, und darüber werde ich mich ein anderes Mal mit dir streiten, aber nicht jetzt. Was ich ... «
    »So, du wirst dich ein anderes Mal mit mir darüber streiten. Bist du sicher?«
    » Lass mich ausreden! Hättest du mich be wuss t genommen, nur, um dich zu rächen?«
    »Nein, Kristen, bestimmt nicht«, sagte er mit sanfter Stimme und glättete mit seiner Hand die Falten auf ihrer Stirn. »War es das, was du befürchtet hast?«
    »Ja « , murmelte sie.
    Er lächelte über ihren Tonfall. »Wir haben einander gründlich mißverstanden. Ich wollte dich, aber ich wollte dich nicht anrühren, weil ich dich für eine Hure gehalten habe.«
    »Und für eine Wikingerin«, erinnerte sie ihn.
    »Ja , aber das schien, je öfter ich dich gesehen habe, keine Rolle mehr zu spielen. Die Vorstellung, dass du so freizügig mit deinem Körper umgehst, hat mich abgestoßen. «
    jetzt kicherte sie, nahm seine Hand und legte sie auf ihre Wange. »Stoße ich dich immer noch ab, nachdem ich so freizügig mit meinem Körper umgegangen bin?«
    Er wuss te, dass sie ihn nur necken wollte, doch er war diese Form von Hänseleien nicht gewohnt. Er legte sich wieder auf den Rücken und löste sich von Ihr.
    »Wer bist du, Kristen?«
    »Ich glaube, diese Frage beschäftigt dich übermäßig.«
    »Das Kleid gehört doch dir? Das habe ich doch richtig gesehen?«
    »Ja , es gehört mir. « Sie seufzte.
    »Da du nicht verheiratet gewesen sein kannst, muss ich davon ausgehen, dass du aus einer reichen Familie sta mm st?«
    »Mein Vater ist reich. Willst du etwa ein Lösegeld für mich erpressen?«
    »Nein«, sagte er barsch und sah sie wieder an.
    Sie reagierte entsprechend verärgert. »Ein weiser Entschluß, denn er würde dich zwingen, mich zu heiraten. «
    »Zum Teufel, was sagst du da? Ich und

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