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Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Herzensbrecher: Roman (German Edition)

Titel: Herzensbrecher: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Steel
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für heute Abend geplant. Bin schon gespannt, was sie sagen werden. Sie scheinen momentan zu allem eine eigene Meinung zu haben. Jack hat mir gesagt, dass meine Hosen zu kurz seien und meine Haare zu lang und dass ich nicht gut in Form sei. Vielleicht hat er recht, aber man hört so etwas trotzdem nicht gern.« Er lächelte, denn gerade kam Sam dazu und schaute ihn an.
    »Für mich siehst du gut aus, Dad«, sagte er anerkennend.
    »Danke, Sam.« Blake drückte den Jungen an sich. Sam strahlte.
    »Wir gehen heute Abend Pizza essen. Möchtest du mitkommen?«, fragte Blake Maxine.
    »Ja, gern.« Sie hatte sowieso nichts anderes vor.
    Es war so schön, dass im Haus alle ein und aus gingen, und auch, dass Blake sich so oft sehen ließ. Es war wirklich schade, dass sich Charles nicht entspannen und den Trubel genießen konnte. Zum Abschied hatte er noch einmal gesagt, dass ihm das Durcheinander auf die Nerven ginge. Er hatte sogar von »Affentheater« gesprochen. In Momenten wie diesen hätte Maxine ihn am liebsten erwürgt. Die Aufregung vor der Hochzeit und der damit verbundene Stress schienen die unangenehmsten Eigenschaften zu Tage zu fördern. Auch Maxine war nicht so geduldig wie sonst und der Meinung, dass Charles ein Spielverderber war, weil er wütend nach Vermont floh, als Blake auf der Bildfläche erschien. Dabei hatte Blake sich tadellos verhalten. Offenbar litt Charles unter einem Minderwertigkeitskomplex, wenn es um den Ex-Mann seiner Zukünftigen ging. Maxine hoffte, dass er den bald überwinden würde.
    Abends holte Blake sie und die Kinder ab. Wie er es geplant hatte, erzählte er beim Essen von dem marokkanischen Waisenhaus. Im ersten Moment wirkten die Kinder überrascht, aber es wurde ihnen schnell klar, welch wunderbare Sache ihr Vater plante. Sie sagten, dass sie sehr stolz auf ihn seien. Maxine ihrerseits war nicht nur stolz auf Blake, sondern auch auf die Kinder, weil sie das Engagement ihres Vaters zu schätzen wussten.
    »Dürfen wir es uns mal anschauen?«, fragte Sam.
    »Natürlich. Wir fliegen alle zusammen nach Marrakesch. Noch sind die Umbauten nicht abgeschlossen, aber wenn das Haus fertig ist, nehme ich euch mit.« Es war ihm wichtig, den Kindern das Heim zu zeigen. Sie wuchsen so sicher und wohlbehütet auf, und sie sollten bald mit eigenen Augen sehen, dass es nicht überall auf der Welt so zuging.
    Blake erzählte den Kindern, wie sehr ihre Mom ihm in Marokko geholfen hatte. Er erklärte ihnen, was sie dort gemacht und gesehen hatten. Die Kinder hörten gespannt zu. Plötzlich fragte Daphne ihn unvermittelt, was denn aus Arabella geworden sei.
    »Wir haben uns getrennt«, erklärte Blake schlicht. Mehr brauchten die Kinder nicht zu wissen.
    »Einfach so?«, fragte Jack.
    Blake nickte und schnipste mit den Fingern. »Einfach so.« Er gab sich geheimnisvoll, und alle lachten.
    Maxine erkannte, dass er die Trennung schnell überwunden hatte. Auch für Arabella waren Blakes Gefühle wohl nicht allzu tief gewesen. Sie begrüßte, dass er den Kindern nichts von den hässlichen Details erzählte.
    »Ich bin froh«, erklärte Daphne voller Überzeugung.
    »Darauf wette ich«, sagte ihr Vater. »Du hast dich in Aspen wie ein Monster aufgeführt.«
    »Stimmt doch gar nicht!«, verteidigte sich Daphne energisch.
    »Doch, so war es«, widersprachen Sam, Jack und Blake wie aus einem Munde.
    Alle lachten, selbst Daphne. »Na gut, vielleicht war ich nicht besonders nett zu ihr, aber ich mochte sie eben nicht.«
    »Aber warum?«, fragte Blake. »Arabella hat sich doch wirklich alle Mühe gegeben.«
    »Das war nur vorgetäuscht. So wie bei Charles. Er meint es auch nicht ehrlich.«
    Maxine erschrak. »Wie kannst du so etwas sagen, Daffy? Charles täuscht gar nichts vor. Er ist nur zurückhaltend«, protestierte sie.
    »Das ist nicht wahr. Er hasst uns. Er will mit dir allein sein.«
    »Nun, das ist verständlich«, versuchte Blake zu vermitteln. »Er ist in eure Mutter verliebt und möchte euch nicht immer um sich haben.«
    »Er will uns nie um sich haben«, widersprach Daphne düster. »Das merkt man.«
    Maxine dachte an Charles’ Bemerkung über das Internat. Es war erstaunlich, über welch gute Instinkte Kinder verfügten.
    »Arabella wollte uns auch nicht dabeihaben. Ich verstehe nicht, warum ihr beide nicht wieder heiraten könnt. Ihr seid viel netter als sämtliche Leute, mit denen ihr ausgeht. Warum verabredet ihr euch nur immer mit solchen Ätztypen?«
    »Vielen Dank, Daphne«, antwortete Blake

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