Herzensstürme - Roman
hartes Glied zu zucken begann, und warf sich mit heftigem Stöhnen im Sattel zurück.
Es war schwer, von ihr zu lassen, doch er umschloss sie jetzt mit kräftigen, harten Armen, hielt sie an sich gepresst und wartete auf den richtigen Augenblick. Kaum hatten die Pferde den Strand der Insel erreicht, sprang er in den Sand und ließ Brianna sanft in seine Arme gleiten.
Wie eine süße, nackte Beute trug er sie an Kieferstämmen und Gebüsch vorbei bis zu der Ruine, bettete sie dort auf Moos und buntes Herbstlaub und riss sich dann ungeduldig die Beinkleider herunter. Noch am Morgen war er unentschlossen gewesen, ob er sie schon jetzt endgültig nehmen sollte, ob es nicht besser sei, bis zum Tag ihrer Hochzeit damit zu warten - jetzt war es aus mit diesen klugen Erwägungen, denn seine Glut war gar zu heftig. Nackt und unendlich verführerisch lag sie vor ihm, nur das lange Haar deckte eine ihrer Brüste, die geschwungene Linie ihrer Hüften ging weich in die Form ihrer Schenkel über. Sie hatte ein Knie leicht angezogen und zur Seite gebogen, zeigte ihm jetzt voller Sehnsucht ihre bloße Scham und der Anblick ihrer zart geröteten Muschel nahm ihm fast die Sinne.
Er kniete sich über sie, ließ sich von ihrem Duft berauschen und beugte sich herab, um ihre Schultern und Brüste zu streicheln, küsste ihren Mund und fühlte, wie ihr Körper ihm entgegenkam.
»Es wird wehtun, Liebste«, murmelte er. »Vergib mir …«
Sie schien zu tanzen unter seinen heißen Liebkosungen, er fühlte, wie die harten Nippel ihres Busens seine Brust streiften, wie sie sich unter ihm wand, sich an ihm rieb, ihre Finger krallten sich voller Leidenschaft in seinen Rücken. Die Wollust überkam ihn mit unwiderstehlicher Gewalt, er küsste sie wie ein
Ertrinkender, umfasste mit beiden Händen ihre festen Pobacken und richtete seine erregte Männlichkeit auf jenen Ort, nach dem es ihn schon so lange gelüstete. Sacht streifte sein Glied ihre feuchten Schamlippen, glitt über die heiße Perle, und er hörte, wie seine Geliebte hell aufschrie. Er war nicht länger imstande, sich zu beherrschen, sein Liebesschwert fand die kleine Öffnung und drängte sich hinein, er spürte die Enge und stöhnte auf, denn er wollte sie nicht zu sehr verletzen. Sein Leib zuckte vor Lust, schwer atmend lag er über ihr, sah, dass sie die Zähne in die Unterlippe gegraben hatte, und fühlte zugleich das unbändige Verlangen, ganz und gar in sie einzudringen. Er tat es langsam, verweilte immer wieder, kam dabei fast um vor Lust und erst als er sie ganz ausfüllte, begriff er, dass auch sie vor süßer Erregung zitterte. Da ließ er seiner Begierde freien Lauf, zog sich zurück und stieß immer wieder wollüstig in sie hinein, hörte sie stöhnen und seinen Namen rufen und als sie hell aufschrie, stürzten die Wogen der Leidenschaft wie eine mächtige, heiße Flut über sie beide einher.
Schweigend lag sie danach in seinen Armen, den Kopf an seiner Schulter, das lange Haar deckte kitzelnd seine Brust. Noch klopften ihre Herzen heftig, noch spürten ihre Körper der süßen Vereinigung nach, während über ihnen in den Zweigen kleine Vögel umherhüpften und fröhlich zwitscherten.
»War es so schlimm?«, fragte er ein wenig besorgt, da sie so beharrlich schwieg.
»Schlimm? Es war unfassbar schön, und zugleich hat es weggetan. Es war alles zugleich, Schmerz und Freude, unbändige Lust und auch Trauer. Ich glaube, so sieht das Glück aus.«
Er schüttelte den Kopf, denn die Antwort war ihm ein Rätsel.
»Das Glück?«, murmelte er. »Ich möchte, dass dein Glück an meiner Seite anders aussieht. Es soll nur Freude und Licht darin sein.«
»Nur Freude und Licht?«, gab sie stirnrunzelnd zurück. »Wie sollte ich davon singen? Es wäre geradezu langweilig.«
»Große Güte!«, rief er und presste sie lachend an sich. »Sie will tatsächlich ein Lied daraus machen. Warum in aller Welt musste ich mich in eine Bardin verlieben?«
Kapitel 20
Der Abend dämmerte bereits, als sie Seite an Seite nach Glenworth Castle zurückritten. Der Sonnenuntergang hatte den Himmel für einen kurzen Augenblick rosig gefärbt, kleine Wolken trieben darüber hin wie graue Wollflöckchen, die der Wind nach der Schur davongeblasen hatte. Brianna wiegte sich verträumt im Sattel und summte Melodien vor sich hin. Connor betrachtete sie immer wieder verliebt von der Seite, manchmal, wenn sie ihm gar zu abwesend vorkam, fing er eine Strähne ihres langen Haares ein und wickelte sie um
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