Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
kann ich nicht sagen.«
T HERAPEUT: »Wie heißen Sie? Fällt Ihnen ein Namen ein?«
F RAU E.: »Katharina.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie in die Zeit, in der Ihr Mann bei Ihnen ist, und berichten Sie davon.«
F RAU E.: »Das ist eine sehr glückliche Zeit. Ein sehr liebevoller Mann. Wir sind beide sehr glücklich.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU E.: »25 …, jünger … 21.«
T HERAPEUT: »Können Sie Ihren Mann beschreiben?«
F RAU E.: »Er ist groß, schlank, sehr gut aussehend, blond, blondes gewelltes Haar.«
T HERAPEUT: »Wie alt ist Ihr Mann?«
F RAU E.: »24.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie wieder in die Zeit in der Kapelle. Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Mein Mann ist tot. Ich habe keine Kinder und werde gemieden in der Burg.«
T HERAPEUT: »Warum?«
F RAU E.: »Weil ich mit Menschen liebevoll umgehen will. Weil ich Armen helfen will.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Ich werde ausgestoßen. Ich muss gehen. Ich lebe selber in ganz armen Verhältnissen.«
T HERAPEUT: »Von wem werden Sie ausgestoßen?«
F RAU E.: »Von der Familie meines Mannes. … Und die Burg heißt Lothringen … Dies schwirrt mir im Kopf rum … ich weiß es nicht – ob das mit der Burg – ich weiß es nicht.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter mit Ihnen?«
F RAU E.: »Ich lebe bei den armen Leuten in den Hütten, nicht mehr in der Burg, sondern beim Volk. Aber ich bin da nicht mehr einsam.«
T HERAPEUT: »Warum nicht?«
F RAU E.: »Weil ich dort wieder frei leben kann. Ich werde nicht bewacht. Wir arbeiten miteinander. Wir lachen miteinander und ich kann die Liebe weitergeben, weitertragen.«
T HERAPEUT: »Wie geht es weiter?«
F RAU E.: »Ich wachse innerlich wieder. Und ich bin in dem Dorf eine angesehene Frau.«
T HERAPEUT: »Wie nennt man Sie?«
F RAU E.: »Schwester. Ich bin in einen Orden eingetreten. Ich habe mit der Kirche zu tun. Ich lebe allein. Nicht mit einem Mann.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie jetzt?«
F RAU E.: »45.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Ich werde wieder bedroht von Soldaten.«
T HERAPEUT: »Warum?«
F RAU E.: »Wegen des Glaubens. Das ist die Familie meines Mannes.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Sie töten mich.«
T HERAPEUT: »Wie?«
F RAU E.: »Mit dem Schwert.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Es wird hell. Es wird ganz hell und ich gehe dem Licht entgegen.«
T HERAPEUT: »Weiter?«
F RAU E.: »Ich bin umhüllt von weißen Wolken.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
F RAU E.: »Frei, erleichtert.«
Ende der Regression.
Keine Erklärungsmöglichkeiten durch Außenstehende
Zu vielen Regressionsberichten konnte keine Erklärung gegeben werden, da die Patienten lediglich zum Erleben einer Regression in die Praxis kamen.
Was aber jedes Mal nach einer erfolgreich durchgeführten Regression von mir beobachtet werden konnte, war, dass die Angst vor dem Tod und die Ungewissheit – was kommt danach – in den Hintergrund traten.
Regressionsbericht von Frau A., geboren 1961
Eines Tages kam Frau A. in die Praxis. Sie berichtete von therapieresistenten Unterleibsschmerzen. Ein befreundeter Arzt hatte der Patientin eine Regressionsbehandlung empfohlen. Er meinte, vielleicht könne diese Art der Therapie eine Erklärung für die konstanten Schmerzen aufzeigen.
T HERAPEUT: »Gehen Sie zurück in der Zeit, bis zur Ursache Ihrer jetzigen Beschwerden.«
F RAU A.: »Jetzt habe ich Angst, kann nichts sehen.«
T HERAPEUT: »Sie haben Angst und können nichts sehen? – Habe ich das richtig verstanden?«
F RAU A.: »Ja.«
T HERAPEUT: »Wovor haben Sie Angst?«
F RAU A.: »Ich weiß es nicht.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück, bis Sie die Ursache Ihrer Angst finden. – Was sehen Sie?«
F RAU A.: »Es ist nur dunkel.«
T HERAPEUT: »In welchem Jahr sind Sie?«
F RAU A.: »1835.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück, bis es hell wird. – Was sehen Sie?«
F RAU A.: »Die Angst ist weg. Es ist hell. Ich sehe eine Felsenwand. – Und ganz oben verstecke ich mich. Aber ich weiß nicht, wovor.«
T HERAPEUT: »Wer sind Sie?«
F RAU A.: »Eine Frau, eine junge Frau.«
T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
F RAU A.: »25 …« (mit leicht fragendem Unterton)
T HERAPEUT: »Wie heißen Sie?«
F RAU A.: »Ich weiß es nicht.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Ich schaue nach unten und habe Angst runterzufallen. Da ist noch jemand hinter mir.«
T HERAPEUT: »Wer
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