Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
»Weiter.«
F RAU A.: »Es ist sehr angenehm. So von Weitem zu betrachten, dass der Körper da liegt, dass das Fuhrwerk weiter wegfährt. Das macht mir nichts … und irgendwie zieht es mich weiter weg … weiter nach oben … ganz hell. Es ist, als ob ich immer weniger werde.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
F RAU A.: »Leicht und froh.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Jetzt ist alles nur noch Licht. Ich sehe sonst nichts mehr. Es ist alles eins.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Ich gehe weiter zurück. Irgendetwas zieht mich ganz stark nach hinten. Es ist dunkel und Feuer.«
T HERAPEUT: »Dunkel und Feuer?«
F RAU A.: »Und schwarzer Rauch.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie jetzt?«
F RAU A.: »In Frankreich. Die haben Uniformen an … so alte.«
T HERAPEUT: »Wer sind Sie?«
F RAU A.: »Französische Soldaten.«
T HERAPEUT: »Und Sie persönlich?«
F RAU A.: »Es ist, als ob ich weggeflogen wäre von einer Explosion. Und ich liege auf dem Boden, auf dem Rücken. Da steht ein Soldat mit einem Gewehr mit einer Spitze dran und bedroht mich damit.«
T HERAPEUT: »Was macht der Soldat?«
F RAU A.: »Er zielt mit dem Gewehr auf mich. Aber er zögert.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Der tritt mich einfach mit den Füßen und lacht.«
T HERAPEUT: »Weiter.«
F RAU A.: »Es ist, als ob er mit mir spielt.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Er hört gar nicht auf. Ich krümme mich zusammen. Er schlägt weiter zu. Es kommen andere dazu und schauen.«
T HERAPEUT: »Weiter.«
F RAU A.: »Er tritt weiter zu, in den Bauch. Ich sehe, wie Blut aus meinem Mund fließt.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter.«
F RAU A.: »Die gehen weg und lassen mich liegen.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter mit Ihnen?«
F RAU A.: »Es geht nicht weiter. Ich liege da, immer noch zusammengekrümmt. Ich fühle gar nichts.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter voran. Was sehen Sie?«
F RAU A.: »Ich sehe einen Galgen. Da hängen sie mich auf.«
T HERAPEUT: »Welches Jahr?«
F RAU A.: »1735.«
T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
F RAU A.: »Ruhig.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU A.: »Ich sehe mich selber da hängen.«
Hier wurde die Regression, bedingt durch Zeitablauf, beendet.
Regressionsbericht von Frau E., geboren 1963
T HERAPEUT: »Wir gehen zurück in der Zeit, 10. Oktober 1963, was sehen Sie?«
F RAU E.: »Ich sehe blaue Farben, verschleiert.«
T HERAPEUT: »Wir gehen weiter zurück in der Zeit … 1950, was sehen Sie?
F RAU E.: »1950? Ich sehe einen Kristall.«
T HERAPEUT: »Was für einen Kristall?«
F RAU E.: »Er verschwindet immer wieder.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück, bis das Bild klar wird.«
F RAU E.: »1935 … Ich sehe helle Farben … ein helles Blau.«
T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
F RAU E.: »Ich kann nichts erkennen.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter zurück … 1930 … 1885 … Was sehen Sie? … 1875 …«
F RAU E.: »Einen Raum, aber ich kann es nicht deuten.«
T HERAPEUT: »Was ist in dem Raum?«
F RAU E.: »Ich glaube … das ist eine Kirche.«
T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
F RAU E.: »Ich sehe nur eine Kirche, also einen Raum.«
T HERAPEUT: »Gehen Sie selbstständig weiter zurück, bis Sie mehr sehen.«
F RAU E.: »Das ist eine Kapelle in einer Burg.«
T HERAPEUT: »Beschreiben Sie die Kapelle.«
F RAU E.: »Die ist klein mit vielen Holzornamenten. Was ganz Besonderes.«
T HERAPEUT: »Wer ist in der Kapelle?«
F RAU E.: »Da ist eine Frau und die betet.«
T HERAPEUT: »Wie alt ist die Frau?«
F RAU E.: »35 Jahre.«
T HERAPEUT: »Kennen Sie die Frau?«
F RAU E.: »Ja, ich glaube, das bin ich.«
T HERAPEUT: »Warum beten Sie?«
F RAU E.: »Weil ich sehr gläubig bin.«
T HERAPEUT: »Wer sind Sie?«
F RAU E.: »Wer ich bin? Ich wohne in der Burg. Die Frau, die betet, ist auch traurig. Sie weint.«
T HERAPEUT: »Warum weint sie?«
F RAU E.: »Sie ist unglücklich.«
T HERAPEUT: »Warum ist sie unglücklich?«
F RAU E.: »Sie ist allein.«
T HERAPEUT: »Warum ist sie allein?«
F RAU E.: »Weil sie allein ist. Weil ihr Mann nicht da ist. Weil sie allein ist.«
T HERAPEUT: »Wo ist ihr Mann?«
F RAU E.: »Er ist im Krieg.«
T HERAPEUT: »Welches Jahr haben wir?«
F RAU E.: »1525«
T HERAPEUT: »In welchem Land befinden Sie sich?«
F RAU E.: »In Deutschland.«
T HERAPEUT: »Wie heißt die Burg? … Wissen Sie, wie Sie heißen?«
F RAU E.: »Nein,
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