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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Vater habe nie wieder geheiratet. Er sagte, eine solche Liebe, wie er sie zu seiner Frau empfunden habe, könne er keiner anderen Partnerin schenken.
    Schon früh arbeitete die Tochter bei ihrem Vater in dessen Krämerladen als Aushilfe mit. Die Vater-Tochter-Beziehung wurde von einer tiefen Zuneigung und Bewunderung für- und zueinander geprägt. Die Patientin beschrieb den Vater als einen äußerst sensiblen und liebevollen Menschen. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen seiner Bekannten und Kunden und versuchte, obwohl selbst nicht wohlhabend, finanziell zu helfen, wo es ihm möglich war.
    Die Tochter hatte sich menschlich und schulisch den Erwartungen des Vaters entsprechend entwickelt. Kurz bevor das Unglück geschah, hatte sie sich an einer Universität zum Studium eingeschrieben. Beide, Vater und Tochter, waren mit ihrem Leben zufrieden.
Erklärung der Patientin
    Einige Tage nach der Regression teilte die Patientin in der Praxis mit, dass sie jetzt eine viel tiefere Liebe ihrem Mann gegenüber empfinden könne. Das irritierende Gefühl, das mehr und mehr von ihr Besitz zu ergreifen gedroht hatte, sei verschwunden.

H ASS
    Immer wieder wird die Frage nach dem Bestand negativer emotioneller Erregung gestellt. Zum Beispiel dahingehend, ob der Hass mit all seinen destruktiven Absichten auch im Jenseits Bestand habe.
    Beim Übergang von der einen in eine andere Dimension, die von den verschiedensten Glaubensrichtungen als Himmel, Paradies, Fegefeuer oder Hölle bezeichnet wird, streifen wir nur unseren Körper ab. Die seelischen Eigenarten, die unsere Persönlichkeit auch in der dreidimensionalen Welt ausmachen, bleiben vollständig erhalten. Auch trifft den in das Jenseits Gehenden kein Blitzstrahl des Wissens und der Weisheit.
    Wir sind wir selbst und bleiben dies in der ganzen Schönheit oder Begrenztheit unserer in dieser Existenz erworbenen Fähigkeiten.
    Der Hass stellt eine enorme Energie dar, die den davon Beherrschten auch im Jenseits in seiner Entwicklung sehr stark einschränkt. Der Hasserfüllte ist unfähig, die helfenden Seelen zu erkennen und sich diesen anzuvertrauen. Der Hass treibt die Seele auch wieder zur Regression mit den Seelen, mit denen sie noch einiges aufzuarbeiten hat. Leider werden die in der letzten Existenz erlebten Gefühle auch in dem neuerlichen Leben gelebt. Es bedarf einer ungeheuren Anstrengung der betroffenen Seele, ihre Hassempfindungen in Gefühle der Liebe und in Begreifen zu formatieren.
    Hierzu ein Beispiel:
    1980 kam eine 22-jährige junge Frau in die Praxis. Sie habe einen Mann geheiratet, den sie zwar sehr liebe, dessen Vergangenheit und dessen Kinder, die er mit in die Ehe brachte, ihr aber erhebliche Probleme bereiteten.
    Die Problematik, die sich im Verlaufe des ersten Gespräches herauskristallisierte, war erschreckend. Die besagte junge Dame wurde von einem Hass zerfressen, der sich auf alles bezog, was ihr Mann – er war ungefähr zehn Jahre älter als sie – vor der Zeit mit ihr erlebt hatte.
    Auch seine drei Kinder aus erster Ehe, die er in die Beziehung mitbrachte, darunter ein dreijähriger Junge, wurden mit einem unaussprechlichen Hass bedacht. Aussagen wie: »Ich darf mir gar nicht vorstellen, dass die erste Frau meines Mannes diese Kinder auf die Welt gebracht hat. Tue ich es doch, dann wird mir schlecht! Dann kann ich die Kinder nicht mehr anfassen«, waren noch Aussprüche der harmloseren Sorte. In regelrecht hysterischen Ausbrüchen verlangte die Patientin im Laufe weiterer Psychotherapien nach einer Klärung ihres Hassgefühls mittels hypnotischer Regression. Nach äußerst sorgfältiger Vorbereitung wurde dann eine Hypnosesitzung, eine Regression, durchgeführt.
Regression Frau C.
    1625, Norddeutschland, Dänemark, ein Land an der Nordsee.
    Eine junge Frau ist in einem reetgedeckten Haus. Ihr Mann befindet sich außerhalb des Hauses auf einer Weide. Ein Reiter naht, hält sein Pferd vor dem Haus an, steigt ab und betritt das Haus.
    Der Ehemann erlebt die Szene in furchtbarer Ohnmacht mit und wartet, bis der Reiter wieder das Haus verlässt. Bei dem Reiter handelt es sich um seinen Lehnsherrn. DemMann ist bewusst, dass seine Frau eine sexuelle Beziehung zu ihm unterhält.
    Szenenwechsel:
    Der Ehemann befindet sich im Krieg. Er erlebt und verübt Gräueltaten an Frauen, die am Boden angepflockt sind. Er sieht in diesen armen, gequälten Kreaturen immer wieder seine Frau, an der er sich dadurch rächt. Seine Soldatenfreunde und er

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