Herzklopfen auf Französisch - Perkins, S: Herzklopfen auf Französisch
totgelaufen hat, sobald wir uns nicht mehr gesehen haben. Jetzt, da ich St. Clair nicht mehr jeden Tag sehe, reden wir sogar noch mehr miteinander.
Weshalb ich wegen Toph ein noch schlechteres Gefühl habe. Wenn wir bessere Freunde gewesen wären, hätte unsere Verbindung gehalten. Es war dumm von mir anzunehmen, dass wir es vielleicht schaffen können. Und ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet Matt mich darauf gebracht hat, wie schlecht ich damit umgegangen bin. Ehrlich gesagt, jetzt, da ich Zeit hatte, darüber nachzudenken, erkenne ich, dass Toph gar kein so großer Verlust ist. Es liegt nur an Bridgette, dass es so schmerzhaft ist, an ihn zu denken. Wie konnte sie das vor mir geheim halten? Von ihr betrogen worden zu sein, tut unendlich mehr weh.
Ich weiß nicht, wo ich an Silvester hingehen soll, deshalb bleibe ich mit Seany zu Hause. Mom ist mit ein paar Freunden von der Arbeit ausgegangen. Ich bestelle eine Pizza mit extra Käse und wir sehen uns Episode I – Die dunkle Bedrohung an. So sehr versuche ich, meinem Bruder zu beweisen, dass ich ihn liebhabe – ich tue mir bis zum Schluss den nervtötenden Jar Jar Binks an. Danach holt Seany die Actionfiguren heraus und wir verfolgen den Times-Square-Countdown im Fernsehen. » Pkschuu ! Pkschuhh !« Han Solo feuert auf meinen Stormtrooper und duckt sich dann hinter ein Sofakissen, um in Deckung zu gehen.
»Gut dass ich meine lasersichere Weste anhabe«, sage ich und marschiere vorwärts.
»Es gibt keine lasersichere Weste! Du bist TOT !« Han läuft über die Rückenlehne der Couch davon. » YEHHAHHHH !«
Ich nehme Königin Amidala zur Hand. »Han, du bist in Gefahr! Lauf in die andere Richtung! Der Stormtrooper trägt seine lasersichere Weste.«
»An-naaah, stopp! Pkschuu pkschuu !«
»Na schön«, sagt Amidala. »Überlasse es einer Frau, die Aufgabe eines Mannes zu erledigen.« Sie gibt dem Stormtrooper eine Kopfnuss. » GHHNNUUU !« Er fällt von der Couch.
Han springt auf den Teppich und beginnt wieder zu schießen.
Ich nehme den jungen Obi-Wan. »Ooh, Amidala. Du siehst blendend aus. Schmatz, schmatz .«
»Nein!« Seany reißt mir Obi-Wan aus der Hand. »Kein Küssen.«
Ich hole eine andere Figur aus Seanys Spielzeugkiste. Es ist ein Tusken-Räuber, wahrscheinlich der, den Bridge ihm gekauft hat. Na gut. »Ooh, Amidala. Schmatz, schmatz .«
»Sandleute küssen sich nicht! Sie greifen AN ! RARRRRR !« Er nimmt mir diese Figur ebenfalls weg, hält dann aber inne und sieht sich ihren unebenen kleinen Kopf an. »Warum redest du nicht mit Bridge?«, fragt er plötzlich. »Hat sie deine Gefühle verletzt?«
Ich bin erschrocken. »Ja, Sean. Sie hat etwas gemacht, das nicht besonders nett war.«
»Heißt das, dass sie jetzt nicht mehr auf mich aufpasst?«
»Doch, das macht sie bestimmt. Sie mag dich.«
»Ich mag sie aber nicht.«
»Sean!«
»Sie hat dich zum Weinen gebracht. Du weinst jetzt die ganze Zeit.« Er wirft den Tusken-Räuber nach unten in die Kiste. »Hast du noch den, den du mir gekauft hast?«
Ich muss lächeln. Ich hole meinen Rucksack und will Seany das Spielzeug geben, aber etwas nagt an mir. Seufz . »Du bekommst ihn unter einer Bedingung. Du musst nett zu Bridge sein. Entweder sie passt auf dich auf oder Opa, eine andere Wahl hat Mom nicht. Und Opa wird langsam zu alt dafür.« Ich zeige auf den Haufen hingeworfener Actionfiguren.
»Okay«, antwortet er zaghaft. Ich gebe ihm die Packung und er nimmt sie zärtlich an sich.
Das Telefon in der Küche klingelt. Sicher Mom, die hören will, wie es uns geht. Seany geht ran, während ich mich nach einem passenden neuen Lover für Amidala umsehe. »Ich verstehe dich nicht«, sagt Sean. »Du musst deutlicher sprechen.«
»Sean? Wer ist es? Leg einfach auf.« Aha! Luke Skywalker! Er hat zwar nur eine Hand, aber egal. Amidala und Luke küssen sich. Moment. Ist sie nicht seine Mutter? Ich werfe Luke weg, als hätte er mich persönlich beleidigt, und wühle wieder in der Kiste.
»Du klingst so komisch. Ja, sie ist da.«
»Sean?«
»Bist du ihr FREUND ?« Mein Bruder lacht wie ein Verrückter.
Ich stürze in die Küche und schnappe mir das Telefon. »Hallo? St. Clair?« Ich höre ein Lachen vom anderen Ende der Leitung. Seany streckt mir die Zunge raus und ich schiebe ihn, eine Hand an seinem Kopf, von mir weg. » HAU. AB .«
»Wie bitte?«, fragt die Stimme am Telefon.
»Ich hab mit Sean gesprochen. Bist du’s?«
»Ja, ich bin’s.«
»Woher hast du diese Nummer?«
»Tja,
Weitere Kostenlose Bücher