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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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hervor.
    „Machen wir uns darüber erst einmal keine Gedanken. Komm, gehen wir rein.“
    „Lass mich erst meine Sachen holen“, entgegnete Aiden. Dann rannte er schnell zu seinem Wagen und holte die Metallkiste heraus. „Meine Kriegskasse“, erklärte er. „Meine wenigen, wirklich wichtigen Unterlagen, die ich den Möbelpackern nicht anvertrauen wollte – Geburtsurkunde etc. …“
    Gemeinsam betraten sie das Haus. Erin nahm Aiden die Kiste aus der Hand, um sie auf den Küchentisch zu stellen. „Wie ist sie denn jetzt so?“, fragte Erin. „Acht Jahre später? Will sie die Scheidung jetzt rechtskräftig machen, damit sie noch einmal von vorne anfangen kann? Vielleicht um wieder zu hei-raten oder so?“
    Was seine Exfrau wollte, war noch einmal eine ganz andere Geschichte. „Es spielt keine Rolle, was sie will. Das Einzige, das ich ihr anbieten kann, ist eine offizielle, beurkundete, rechtsgültige Scheidung.“ Er zog Erin in seine Arme. „Ich werde einfach dafür sorgen, dass sie sich so weit wie möglich von uns fernhält.“
    „Aiden, hast du sie einmal geliebt?“
    Er schüttelte den Kopf. „Süße, es ist unmöglich zu erklären, was damals passiert ist. Ich war damals ein junger Mann, der nach langer Zeit auf hoher See wieder an Land kam und dann mit jemandem zusammentraf, den er nicht kannte und den er hätte meiden sollen. Unnötig zu erwähnen, dass wir den Fehler schnell bemerkten und gemeinsam die Entscheidung fällten, alles schnell zu beenden, bevor es noch schlimmer wurde.“
    Geduldig lächelte Erin. „Mich kennst du auch nicht“, erwiderte sie.
    „Doch. Ich kenne deine Familie und weiß, womit du dein Geld verdienst, wie hilflos du dich auf einem Fahrrad anstellstoder wenn du dich vor einem Bären fürchtest.“ Er presste sie noch fester an sich.
    „Ich kann gut Rad fahren“, entgegnete sie, schmiegte sich aber, während sie das sagte, noch enger an ihn und öffnete einladend die Lippen. „Das reicht nicht, um sich ein Bild von einer Person zu machen.“
    „Es liegt nicht in meinen Händen, Liebes. Ich kann nicht anders. Ich habe noch nie zuvor so viel für eine Frau empfunden. Ich würde alles tun, damit du meine Frau wirst. Alles.“
    Sie kuschelte sich in seine Arme. „Es ist noch nicht richtig Tag, und du warst die ganze Nacht auf den Beinen. Nach einem kleinen Schläfchen fällt das Reden vielleicht leichter.“
    „Schläfchen?“, fragte er, bevor er ihr den Mund mit seinen Lippen verschloss. „Ich möchte gerne in dir sein.“
    Erin spürte ihr Herz wie verrückt schlagen. „Normaler-weise gehe ich immer alles ganz pragmatisch an“, sagte sie. „Der Sommer mit dir hat mich in eine total andere Frau ver-wandelt. Eigentlich sollte ich lieber erst abwarten, bis ich die Sache mit deiner Exfrau verstanden habe, doch ich kann nicht. Ich kann nicht, und es ist mir egal.“
    Sie griff nach seiner Hand und führte ihn in ihr Schlafzimmer.
    Langsam zog er sie aus und befreite sich rasch von seiner eigenen Kleidung. Erin ließ sich aufs Bett sinken. Sie war wie Wachs in seinen Händen, seinen Armen. Er küsste sie erst behutsam und vorsichtig und dann mit heißer Leidenschaft, während er die Geheimnisse ihres Körpers erforschte – Geheimnisse, die sie erst kürzlich gemeinsam herausgefunden hatten. Er weckte süßes Verlangen in ihr. Wo auch immer er sie mit den Fingern oder der Zunge berührte, erschauerte sie in freudiger Erwartung. So etwas war ihr mit jemand anderem vorher nie passiert, und sie war voll und ganz davon ausgegangen, dass ihr so etwas auch nie passieren würde. Doch die Art, wie sie gemeinsam zum Orgasmus gelangten, erfüllte sie mit denschönsten, wunderbarsten Gefühlen, sodass sie alle Vorsicht über Bord warf. Jetzt, nachdem sie diese wunderbare Entdeckung gemacht hatte, konnte Erin sich nicht mehr vorstellen, jemals wieder ohne sie leben zu müssen.
    „So“, murmelte er zärtlich und rau. „Beweg dich nur ein bisschen. Langsam. Behutsam. Lass dir Zeit …“
    Als er schließlich in sie eindrang, sie ganz in Besitz nahm, mit ihr spielte, war ihr der sich ankündigende Höhepunkt bereits vertraut, und sie betrachtete ihn als etwas, dass sie dringend von ihm haben wollte. Aiden forderte: „Sag mir, wenn du so kurz davor bist, dass du weinen möchtest.“
    „Gott“, flüsterte sie und spürte, wie ihr die unvermeidlichen Tränen des Verlangens in die Augen stiegen, während sie ihn so fest umklammerte, dass sie sich wunderte, dass er nicht zerbrach.

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