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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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schlimmeren Situation, wenn ich da nicht mit drinstecken würde.“
    „Ich werde schon darauf achten, dass ich keine Minute alleine bin. Und mich immer in der Nähe von Luke oder sonst wem aufhalten.“
    „Ich bleibe bei dir“, erklärte Erin. „Ich will dich nicht belasten, weil du dich jetzt ganz schwach fühlst. So wie der Deputy dich behandelt hat, erstaunt mich das übrigens nicht. Aber wenn du dich wieder berappelt hast, möchte ich, dass du dich in einen Kämpfer verwandelst, Aiden. Sie macht dich fertig. Ich weiß nicht wie und warum, aber sie macht dich fertig.“ Erinraffte ihr Haar zusammen. „Gott, wie hat sie es nur geschafft, sich selbst so zuzurichten, dass es so aussah, als ob du sie geschlagen hättest? Hat sie sich die Treppen hinuntergestürzt? Wie?“
    „Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung. Noch weiß ich, warum.“
    Da klingelte das Telefon. Erin stand auf. Sie nahm den Hörer ab und sagte: „Oh, Marcie! Süße! Ich wollte dich gerade anrufen!“ Sie warf Aiden einen vielsagenden Blick zu. „Nein, nein, natürlich ist alles in Ordnung – hast du mir aufs Band gesprochen? Oh, Süße, es tut mir leid, wir sind gerade erst zur Tür herein. Ich habe den Anrufbeantworter noch nicht mal abgehört. Wir waren den ganzen Tag unterwegs – unten an der Küste. Hatte ich nicht erwähnt, dass wir das vorhaben? Süße, entschuldige, doch bitte mach dir nie wieder Sorgen. Denn es ist eigentlich meine Aufgabe, mir Sorgen um dich zu machen und nicht umgekehrt.“ Dann lachte Erin zärtlich. „Aber ich bin doch gar nicht mehr alleine hier oben. Ich habe Aiden, und wir sind fast nie getrennt. Ja, du kannst dich jetzt wieder beruhigen – ich bin zu Hause und ziemlich erschöpft nach diesem anstrengenden Tag. Ich melde mich ganz bestimmt morgen wieder bei dir. Ich liebe dich auch. Bye.“
    Danach ging Erin zum Sofa, um sich neben Aiden zu kuscheln.
    „Du hast ihr nichts erzählt“, bemerkte er.
    Erin trank einen Schluck Bier. „Ich habe ihr gesagt, dass du schon mal verheiratet warst. Das hatte ich ihr am Wochenende des vierten Juli offenbart.“
    „Aber nichts von diesem Schlamassel.“ Das war keine Frage. „Sie ist sehr schwanger, und ihr Baby kann nicht auf normalem Weg zur Welt kommen. Ich will sie nicht unnötig aufregen. Falls sie nun Wehen bekäme, müsste das Kind per Not-Kaiserschnitt entbunden werden. Ich will sie nicht beunruhigen.“
    „In diesem Fall wäre es vielleicht trotzdem sinnvoll, ihr dieWahrheit zu sagen. Und sag ihr, dass wir damit fertig werden.“ „Ich habe sie nicht angelogen. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, und wir sind so gut wie nie getrennt. Den Rest von der durchgedrehten Annalee erzähle ich ihr, sobald das Baby auf der Welt ist. Und dann wird Marcie ziemlich ausrasten und alle schmutzigen Einzelheiten wissen wollen. Marcie war immer schon die Einzige von uns, die bei fiesen Massakerszenen in schlechten Horrorfilmen nicht die Augen zumachte.“
    Aiden drehte sich zu Erin und zog fragend die Augenbrauen hoch.
    „Sie hat mich mal überredet, mir mit ihr das Texas Kettensägenmassaker anzusehen. Sie hat nichts von diesem Film verpasst, während ich mit geschlossenen Augen fast unter den Sitz gekrochen wäre.“
    „Hat sie eine makabere Ader?“, fragte Aiden.
    „Sie ist mutiger, als gut für sie wäre, und sie fürchtet sich vor gar nichts. Sie ist tapferer als ich. Immerhin hat es ihr geholfen, ziemlich schlimme Dinge durchzustehen. Ich bewundere sie. Allerdings will ich sie im Moment nicht mit Annalees Verrücktheiten belasten. Im Augenblick will ich nur, dass mein Neffe gesund heranwächst und heil zur Welt kommt.“
    Kurz dachte Aiden darüber nach. „Klingt ganz schlüssig, so wie du es sagst.“
    „Weil sie die Mutige ist und ich die Empfindsame.“ Erin sah Aiden in die Augen. „Ich liebe dich. Ich halte zu dir. Vertrau mir. Lass mich bei dir bleiben.“
    Aiden legte den Arm um sie und strich ihr mit den Fingern durchs Haar. „Natürlich vertraue ich dir. Ich möchte dich nur nicht auch noch verrückt machen.“
    „Zu spät. Diese Frau treibt mich dermaßen in den Wahnsinn, dass sie sich besser vor mir in acht nimmt.“
    Fünf Tage nachdem Aiden festgenommen worden war, klingelte in Erins Hütte das Telefon. Sie nahm ab, und Annaleesagte: „Gib mir Aiden.“
    „Ach, guten Morgen, Annalee“, begrüßte Erin sie. „Ist alles in Ordnung?“
    „Gib mir Aiden, schnell.“
    Aiden saß mit seinem Laptop und einer Kaffeetasse am Tisch. Als Erin

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