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Herzschlag der Nacht

Herzschlag der Nacht

Titel: Herzschlag der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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aus. Mit seinen starken Muskeln und der sonnengebräunten Haut bot er einen atemberaubenden Anblick. Er war ein wunderschöner Mann, ein gezeichneter Apollo, ein Traumliebhaber. Und er gehörte ihr.
    Sie streckte eine Hand nach ihm aus, und ihr stockte der Atem, als sie seine Brust berührte. Fasziniert fuhr sie mit den Fingerspitzen durch das raue, glänzende Haar. Er beugte sich über sie, die Lider halb gesenkt und der Mund fest, wie immer, wenn Christopher erregt war.
    Überwältigt von Liebe und Verlangen hauchte sie seinen Namen.
    Er strich mit einem Finger über ihre bebenden Lippen und öffnete sie mit seiner Daumenspitze. Dann küsste er sie, wobei er seinen Mund in unterschiedlichen Winkeln an ihren schmiegte. Jeder Kuss war ein süßer Schock für Beatrix’ Nerven, entzündete ein Feuer in ihrem Innern, bis es ihr unmöglich war, einen klaren Gedanken zu fassen. Zugleich glitten seine Hände mit einer Zartheit über ihren Leib, die eher ein Versprechen als Liebkosung war. Sie wurde sehr gekonnt verführt.
    Bald drehte er sie auf den Rücken und schob eines seiner Beine zwischen ihre. Seine Finger streiften ihre Brust und verharrten auf der kaum verschleierten Spitze, die sich nach seiner Berührung sehnte. Mit dem Daumen drückte er sie sanft, umkreiste sie und streichelte sie so sanft durch den dünnen Stoff, dass Beatrix von einer Hitzewelle puren Verlangens überrollt wurde. Sie stöhnte an seinen Lippen und löste den Kuss, um nach Atem zu ringen.
    Christopher beugte sich zu ihrer Brust, sodass sein Atem durch den Stoff drang und die Haut darunter erhitzte. Mit der Zunge streifte er die harte Spitze und ließ sie über der Seide flattern, was ebenso frustrierend wie schön war. Zitternd wollte Beatrix das Nachthemd zur Seite ziehen.
    »Langsam«, flüsterte er, liebkoste sie weiter mit der Zunge, ohne jedoch ganz die Stelle zu erreichen, an der Beatrix es am liebsten wollte.
    Ihre Hände wanderten über seine Wangen und sein Kinn, wo die Haut wie rauer Samt war, und versuchte, seinen Mund dorthin zu führen, wo sie ihn haben wollte, doch er sträubte sich lachend. »Langsam«, wiederholte er und küsste die Vertiefung zwischen ihren Brüsten.
    »Warum?«, fragte sie atemlos.
    »Es ist besser für uns beide.« Er umfing einen Busen von unten. »Besonders für dich. Es macht das Vergnügen intensiver … süßer. Lass mich es dir zeigen, Liebste.«
    Unruhig warf sie den Kopf hin und her, während seine Zunge mit ihr spielte. »Christopher, ich wünschte …«, begann sie zittrig.
    »Ja?«
    Es war so furchtbar selbstsüchtig, und doch konnte sie nicht anders, als es auszusprechen. »Ich wünschte, es hätte keine anderen Frauen vor mir gegeben.«
    Er sah sie mit einem Blick an, bei dem sie das Gefühl hatte, sich in warmem Honig aufzulösen. Wieder neigte sich sein Mund zu ihrem und streichelte ihn mit zärtlicher Wärme. »Mein Herz gehört dir allein«, flüsterte er. »Bei keiner von ihnen war es Liebe. Dies ist auch für mich ein erstes Mal.«
    Ratlos blickte sie in seine hellen, funkelnden Augen. »Dann ist es anders, wenn man liebt?«
    »Beatrix, meine Liebste, es übertrifft alles, was ich jemals erlebt habe. Jeden Traum.« Sein Hand glitt über ihre Hüfte und zupfte die schwarze Gaze beiseite, um ihre Haut zu spüren. Beatrix’ Bauch spannte sich unter seiner Berührung. »Du bist der Grund, weshalb ich lebe. Wärest du nicht gewesen, ich wäre nie zurückgekehrt.«
    »Sag das nicht.« Die Vorstellung, dass ihm etwas zustieß, war ihr unerträglich.
    »Ich habe für die Hoffnung gekämpft, wieder bei dir sein zu dürfen. Erinnerst du dich, wie ich es dir schrieb?«
    Beatrix nickte und biss sich auf die Unterlippe, als seine Hand unter die durchsichtige Seide schlüpfte.
    »Ich meinte es genau so«, murmelte er. »Ich hätte noch viel mehr geschrieben, nur fürchtete ich, dich zu verschrecken.«
    »Ich wollte auch mehr schreiben«, gestand sie mit bebender Stimme. »Jeden Gedanken wollte ich mit dir teilen, jede …« Sie brach mit einem Seufzen ab, denn nun waren seine Finger zwischen ihren Schenkeln angelangt.
    »Hier bist du so warm«, raunte er und streichelte sie intim. »So weich. Ach, Beatrix, ich hatte mich schon in deine Worte allein verliebt. Doch ich muss gestehen, dass mir diese Form der Kommunikation noch lieber ist.«
    Sie konnte kaum noch sprechen, weil ihr vor lauter Empfinden ganz schwindelig war. »Es ist immer noch ein Liebesbrief«, sagte sie und strich über seine Schulter.

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