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Herzschlag der Nacht

Herzschlag der Nacht

Titel: Herzschlag der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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könnten.«
    Beatrix hielt seinem strengen Blick stand, auch wenn es ihr schwerfiel. »Ich wusste, dass Sie keine Briefe von mir wollen würden. Ich war nicht die Frau, die Sie sich wünschten.«
    Christopher rollte Beatrix auf die Seite und drückte sie an sich, sodass sie spürte, wie erregt er war. »Fühlt sich das an, als würde ich Sie nicht begehren?«
    Sein harter Körper an ihrem und die Hitze, die er ausstrahlte, trübten ihre Sinne. Es war wie ein Schwips, als würde sie Sternenlicht trinken. Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf an seine Schulter. »Sie hielten mich für eigenartig«, murmelte sie.
    Sein Mund streifte ihr Ohr und verharrte an ihrem Hals. Dort fühlte sie, dass er lächelte. »Liebste, das sind Sie.«
    Beatrix musste ebenfalls grinsen. Im nächsten Augenblick erbebte sie, weil Christopher sie auf den Rücken rollte und sich über sie beugte, wobei er ihre Beine mit seinem Schenkel spreizte. Er nahm ihren Mund mit unzähligen Küssen ein, tief und ungeduldig, bis sie meinte, von Kopf bis Fuß zu glühen. Gleichzeitig streichelte er sie mit kräftigen, rauen Händen – Soldatenhänden – und zog ihr die Kniebundhose herunter.
    Beide atmeten in kurzen Stößen, als er sie intim berührte. Seine Finger glitten über ihre feuchte, erhitzte Scham, öffneten sie und strichen über die Öffnung ihres Schoßes.
    Beatrix lag still da. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie glaubte, es würde von den Wänden widerhallen. Christopher drang sanft in sie ein, vorbei an der Enge ihrer Unschuld. Zugleich neigte er den Kopf und presste seinen Mund auf die weichen Rundungen ihrer Brüste. Unwillkürlich stöhnte sie, als er eine harte Spitze mit den Lippen umschloss und an ihr zu saugen begann. Gleichzeitig streichelte er sie mit seiner Zunge. Sein Finger war nun tiefer in ihr, sodass sein Handballen eine unbeschreiblich empfindliche Stelle an ihrer Scham neckte.
    Beatrix wand sich unter ihm, konnte nichts mehr sehen. Eine quälende Spannung baute sich in ihr auf, als würde sich ihr Schoß zusammenziehen und sofort wieder weit öffnen. Sie wimmerte unter einer Welle ungeahnter Wonne, die Christopher mit seinen Liebkosungen noch verlängerte. Ihre Lippen waren ausgetrocknet, und ihre Stimme klang belegt, als sie flehte: »Christopher … ich kann nicht …«
    »Lass es geschehen«, raunte er ihr zu. »Lass es kommen.«
    Er streichelte sie in einer verwegenen, sinnlichen Kadenz, trieb sie in immer schwindelerregendere Höhen. Ihre Muskeln arbeiteten gegen die beängstigende Flut von Empfindungen, und dann sog ihr Leib gleichsam alles ein. Ihr Herz drohte ihr den Brustkorb zu sprengen. Beatrix grub die Hände in Christophers Haar und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen. Er gab ihr nach, trank ihr Stöhnen und Schluchzen mit seinen Küssen, während seine begnadeten Hände ihren bebenden Körper beruhigten.
    Das Wohlgefühl ebbte langsam ab, bis Beatrix sich schwach und zittrig fühlte. Wie aus einem Rausch erwachend, öffnete sie die Augen und stellte fest, dass sie halb entkleidet auf dem Fußboden lag, in den Armen des Mannes, den sie liebte. Es war ein wunderlicher, köstlicher, verletzlicher Moment. Sie drehte den Kopf in Christophers Armbeuge und sah Albert, der auf dem Sessel eingeschlafen war. Was sie hier anstellten, scherte den Hund nicht im Geringsten.
    Sanft strichen Christophers Fingerknöchel über die Vertiefung zwischen Beatrix’ Brüsten.
    Beatrix blickte zu ihm auf. Ein zarter Schweißfilm verlieh seiner Haut den Glanz polierten Metalls, sodass seine kantigen maskulinen Züge bronzen wirkten. Und er hatte einen entrückten Ausdruck, als wäre er fasziniert von ihrem Körper, als wäre sie aus etwas Kostbarem gemacht, das er nie zuvor gesehen hatte. Sein heißer Atem strich über ihre Haut, als er sich vorbeugte, um die Innenseite ihres Handgelenks zu küssen. Er ließ seine Zungenspitze dort verharren, wo ihr Puls schlug. Diese Vertrautheit mit ihm war neu, überraschend und doch schon jetzt so unverzichtbar wie ihr eigener Herzschlag.
    Nie wieder wollte sie seine Umarmung verlassen. Sie wollte für immer bei ihm bleiben.
    »Wann werden wir heiraten?«, fragte sie wohlig erschöpft.
    Christopher streifte ihre Wange mit seinen Lippen, hielt sie ein klein wenig fester.
    Und sagte nichts.
    Beatrix blinzelte verwundert. Sein Zögern war wie ein Guss eiskalten Wassers. »Wir heiraten doch, oder nicht?«
    Christopher blickte sie an. »Das ist eine schwierige Frage.«
    »Nein, ist es nicht. Es ist

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