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Heute und für immer: Roman (German Edition)

Heute und für immer: Roman (German Edition)

Titel: Heute und für immer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nicht getan habe.«
    »Es hätte nichts an der Tatsache geändert, wenn du dich gewehrt hättest.« Er kam wieder auf sie zu. »Ich war betrunken und durchgedreht. Ich habe dir wehgetan. Und du hast das von Anfang an prophezeit.« Er unterbrach sich abermals, hielt jedoch seinen Blick auf sie gerichtet. »Ich denke, du sollst wissen, dass ich vorhatte, dich in jener Nacht zu bitten, meine Frau zu werden.« Er sah den Schock in ihren Augen, ehe sie sie schloss.
    »Als ich von dem Gespräch mit Harry zurückkam und feststellte, dass du gegangen warst, konnte ich es nicht glauben. Ich wurde unheimlich wütend. So fiel es mir leichter, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Du hast mich dazu gebracht,
wieder Gefühle zu entwickeln, und dann bist du einfach gegangen. Ich wollte dir wehtun.«
    Kasey saß immer noch mit geschlossenen Augen da, und er studierte ihr Gesicht, während er weitersprach. »In den ersten Wochen, nachdem du in mein Leben getreten warst, habe ich mir immer wieder eingeredet, dass ich dich nicht lieben kann. Es ging zu schnell. Ich war nur fasziniert von dir, fühlte mich zu dir hingezogen. Wenn ich nicht so ein Idiot gewesen wäre, hätte ich dich vielleicht nicht verloren. Du hast mir alles gegeben, ganz freigiebig und bedingungslos, und ich habe es genommen, ohne dir etwas zurückzugeben.«
    Kasey schlug die Augen wieder auf und sah ihn an. »Selbst jetzt steht noch zu viel zwischen uns, Jordan. Bitte, sprich nicht weiter.«
    »Du hast gesagt, du würdest mir zuhören. Und du sollst alles hören.« Unwillkürlich legten sich ihre Hände wieder schützend über das Kind in ihrem Bauch. Etwas zerriss in seinem Inneren. »Nach dieser letzten gemeinsamen Nacht habe ich versucht zu vergessen. Ich sagte mir, du hättest mich belogen, hättest nur ein Spiel mit mir getrieben. Dann erinnerte ich mich an dein Gesicht, als du mir zum ersten Mal sagtest, dass du mich liebst. Ich wusste, dass du mich verlassen hattest, weil ich dir nichts zurückgegeben habe, und weil ich dir wehtat, als ich eigentlich meine letzte Chance bekam.«
    »Jordan, es ist passiert«, begann sie. »Lass …«
    »Ich habe versucht, ohne dich zu leben.« Er schüttelte den Kopf und ging vor ihrem Stuhl in die Hocke, so dass ihre Augen beinahe auf gleicher Höhe waren. »Ich sah keine Farben mehr. Du hast alle Farben mitgenommen. Da habe ich begonnen, dich zu suchen.«
    »Mich zu suchen?«
    »Dein erster Brief an Alison kam aus Montana. Als ich dort ankam, warst du drei Tage vorher abgereist. Drei Tage! Es hätten genauso gut drei Jahre sein können. Du hast keine Adresse hinterlassen. Und weil du einen Wagen gemietet hattest, konnte ich deine Spur nicht weiter verfolgen. Ich habe Detektive auf dich angesetzt, doch dann …« Er unterbrach sich abermals und stand auf. »Ich stellte mir vor, wie du dich fühlen mochtest. Deshalb bin ich wieder nach Hause gefahren und habe gebetet, dass du Alison abermals schreibst.«
    Jordan fuhr mit den Fingern durch sein Haar, während er die Enttäuschung und Panik noch einmal durchlebte. »Jedesmal, wenn ein Brief von dir kam, bin ich losgefahren und habe versucht, dich noch vor deiner Abreise zu erwischen. Einmal habe ich dich genau um fünf Stunden verpasst. Ich fürchtete, verrückt zu werden. Ich wusste, dass ich Alison nicht dauernd allein lassen konnte. Ich glaubte, du würdest immer weiter umherziehen, mir stets einen Schritt voraus, für den Rest meines Lebens. Und dann kam dein letzter Brief.
    Als Alison las, dass du ein paar Monate im Haus deines Großvaters verbringen wolltest, war sie restlos begeistert. Dich zu verlieren war sehr schwer für sie.«
    Kasey schüttelte den Kopf und ballte die Hände zu Fäusten. »Bitte, hör auf.«
    »Es tut mir Leid.« Er nahm ihre starren Hände. »Kaum hatte sie den Brief zu Ende gelesen, verkündete sie, dass sie dich besuchen wolle. Sie sagte, du hättest sie eingeladen.«
    »Ja, das stimmt.« Kasey entzog ihm ihre Hände. Sie konnte es nicht zulassen, dass er sie berührte. Nicht jetzt. Sie würde nie die Kraft aufbringen, ihn wegzuschicken, solange er sie berührte.
    Jordan betrachtete für einen Moment seine leeren Hände, dann schob er sie in die Jackentaschen. »Ich wollte sie nicht wieder allein bei meiner Mutter lassen, auch nicht für ein paar Tage. Ich sagte ihr, wir würden dich gemeinsam besuchen.«
    »Alison ist hier?« Kasey spürte, wie sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. »Draußen?«
    »Nein.« Jordan schluckte heftig gegen

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