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Heute und für immer: Roman (German Edition)

Heute und für immer: Roman (German Edition)

Titel: Heute und für immer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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die Nähe unseres – deines Babys kommen wird.« Sein Magen krampfte sich vor Schmerzen zusammen. »Ich werde keine Forderungen stellen. Aber ich werde dir finanzielle Unterstützung zusichern, wenn du das annehmen kannst. Ich verstehe jedoch auch, wenn du das nicht möchtest.«
    »Jordan …«
    »Nein, sag noch nichts. Das ist dein Baby, das akzeptiere ich. Du hast mein Wort, dass ich niemals irgendwelche Ansprüche
geltend machen werde. Und schließlich: Ich weiß, wie viel dir Alison bedeutet. Ich werde sie ein paar Tage hier bei dir lassen, wenn du das möchtest. Inzwischen fahre ich nach Hause und knöpfe mir meine Mutter vor.«
    »Das ist doch jetzt nicht mehr wichtig, Jordan …«
    »Für mich ist es sehr wohl wichtig!« Er hob die Hand, als wolle er sich selbst Einhalt gebieten. »Wenn ich einen Platz für uns gefunden habe und wir uns eingerichtet haben, schicke ich deinem Großvater unsere Adresse. Alles, was ich wissen möchte, ist, dass das Baby geboren ist und es dir gut geht.«
    Diese Worte änderten alles. Was vor einer Stunde noch einen Sinn gemacht hatte, erschien ihr jetzt völlig absurd. Menschen, die sich lieben, sollten zusammen sein. »Jordan«, begann sie, ließ dann aber ein leises Stöhnen hören und presste eine Hand an ihren Bauch.
    »Was hast du?« Erschrocken packte er ihren Arm. »Hast du Schmerzen? O Gott, ich hätte nicht kommen dürfen! Ich hätte dich niemals so aufregen dürfen. Warte, ich rufe deinen Großvater.«
    »Lass nur, das ist nicht nötig«, sagte Kasey und lächelte ihn an. »Das Baby strampelt nur, das ist alles. Er ist sehr aktiv.«
    Jordan senkte den Blick. Dann hob er langsam eine Hand und legte sie flach auf die Wölbung ihres Bauches. Er spürte das Leben darunter. Ein unendliches Staunen ergriff ihn. Dort drin wuchs ein Teil von ihm heran. Ein Teil von Kasey. Gemeinsam hatten sie ein menschliches Wesen erschaffen. Er glaubte, den Umriss eines winziges Fäustchens zu ertasten.
    Als er wieder aufsah und Kaseys Blick suchte, spiegelten sich seine Gefühle und sein fassungsloses Staunen deutlich
in seinen Augen. Lächelnd legte Kasey ihre Hand auf die seine. »Du solltest mal erleben, wenn er richtig loslegt.«
    Ein schier unerträglicher Schmerz durchfuhr ihn und raubte ihm fast den Verstand. Er wurde weiß wie die Wand. Das war der erste und letzte Kontakt mit seinem Kind. Das letzte Mal, dass er die Frau berührte, die er liebte. Kasey bemerkte die Veränderung, die in ihm vorging, noch ehe er sich umdrehte, um zur Tür zu gehen.
    Lass ihn nicht gehen , schrie ihr Herz. Sei nicht töricht. Es ist ein Risiko , mahnte ihr Verstand. Für dich, für euch alle. Geh das Risiko ein , insistierte ihr Herz. Du bist stark genug. Ihr seid alle stark genug.
    »Jordan«, rief sie ihm nach. »Geh nicht!« Als er sich umdrehte, war sie schon fast bei ihm. »Wir brauchen dich.« Sie schlang die Arme um seinen Hals. »Ich brauche dich.«
    »Kasey, du brauchst das nicht mir zuliebe zu tun. Ich will nicht …«
    »Ach, halt den Mund und küss mich. Wir haben genug geredet.« Sie fand seinen Mund und hörte ihn vor Erleichterung seufzen.
    »Ich liebe dich.« Er ließ tausend Küsse auf ihr Gesicht regnen. »Es wird kein Tag mehr vergehen, an dem ich dir das nicht sage. Ich liebe dich.«
    »Küss mich richtig«, flüsterte sie und versuchte, seine umherschweifenden Lippen festzuhalten. »Das wird den Babys schon nicht schaden.«
    Er zog sie an sich und verlor sich in ihrem Kuss. Sie war die seine – endlich. Sie gehörte zu ihm … »Babys?«, fragte er plötzlich und schob sie von sich weg. »Babys? «
    »Habe ich noch nicht erwähnt, dass es zwei sind?«
    Jordan schüttelte den Kopf und ließ ein kurzes, erstauntes Lachen hören. »Nein.« Er lachte wieder und drückte sie
an sich. Er spürte, wie sich das junge Leben in ihr bewegte. »Nein, das hast du nicht erwähnt. Mein Gott, wie habe ich nur diese sechs Monate ohne dich leben können? Nein, ich habe gar nicht gelebt«, beantwortete er seine Frage selbst. »Ich habe gerade erst wieder damit angefangen.« Er küsste Kasey stürmisch und hingebungsvoll. Dann schob er sie ein wenig von sich weg und sah sie eindringlich an. »Diesmal nicht mehr ohne Bedingungen«, erklärte er. »Diesmal stelle ich Bedingungen, Kasey.«
    »Ich auch«, stimmte sie zu und umarmte ihn.

Epilog
    Das prasselnde Kaminfeuer verbreitete eine gemütliche Wärme im Wohnzimmer. Draußen lagen schon zwei Meter Schnee und es schneite immer weiter. Kasey

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