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Hexenblut

Hexenblut

Titel: Hexenblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Viguié , Nancy Holder
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Schwester.
    »Die Frage lautet: Wollt ihr sie ausfindig machen?«, fuhr Derek fort.
    Nicole sah wieder Amanda an und wandte sich dann Derek zu. Sie schüttelte den Kopf. »Auf keinen Fall.«
    Dann seufzte sie und nahm sich zusammen. Familie war schließlich doch... Familie.
    Reich der Ewigkeit
    Im ewigen mystischen Wald, nahe dem Tempel der Blinden Richter, ging die Sonne auf wie ein Wunder. Segen funkelten auf Gräsern und Blättern wie Tau. Begleitet vom Trällern der Lerchen ritten der Fürst und seine Fürstin Seite an Seite auf ihren prachtvollen Hengsten durch den Morgen. Pandion saß auf Hollys Arm, und die Glöckchen an Fantasmes Geschüh klingelten leise, als er sich hoch zwischen die silbrigen Wolken emporschwang. Er glitt durch die ersten Sonnenstrahlen, kam dann in großem Bogen zurück und ließ sich auf Jers Schulter nieder.
    Einige Herzschläge, ein paar Umdrehungen des Planeten lang war das Gleichgewicht gesichert - jedenfalls lang genug für einen morgendlichen Ausritt. Die Pferde schnaubten, und der magische Bussard und der verzauberte Falke verließen Herrn und Herrin und flogen gemeinsam zu ihrem Nest. Darin piepsten drei Nestlinge schon nach ihrem Frühstück, und der stolze Vater und die liebliche Mutter machten sich daran, ihre Jungen zu versorgen.
    Jer lächelte seine wahre Liebe an. Und Holly konnte zwar nichts sehen, doch sie spürte Jers Lächeln. Sie streckte die Hand aus und strich über seine Wange. Ihre Finger staunten über die glatte, makellose Haut. Ihre Liebe hatte ihn von seinen Narben befreit.
    Liebe macht blind, dachte sie. Die Liebe sieht alles. Ach, Jer Deveraux, ich liebe dich von ganzem Herzen und aus voller Seele. Und ich werde dich ewig lieben.
    »Woran denkst du?« Seine Stimme klang weich und zärtlich. Glücklich.
    »Was glaubst du denn?«, entgegnete sie.
    Jer lenkte sein Pferd dicht an Hollys heran und beugte sich aus dem Sattel hinüber. Er zog sie in seine Arme und küsste sie mit allem Glück und aller Leidenschaft, die das Universum zu bieten hatte.
    Dann schimmerte plötzlich die Luft, irgendetwas geschah, und ein gleißendes Licht fiel ihm ins Gesicht. Hollys Kopf war in einen goldenen Schein gehüllt, und hinter ihr auf einem Hügel stand ein glänzendes Schloss. Seine Türme und Dächer funkelten im rosigen Morgenlicht, und er hörte Flöten und Trommeln und roch gegrilltes Fleisch.
    »Ein Geschenk, zum Dank.« Das waren die Richter. Er hielt den Atem an.
    Holly sagte: »Ich habe es auch gehört.«
    »Lasst es euch wohl ergehen«, sagten sie, »und dann kehrt zu uns zurück.«
    Jer setzte Holly vor sich aufs Pferd, und sie galoppierten auf das Schloss zu. Pandion und Fantasme ermunterten ihre Jungen zum Fliegen, und alle zusammen folgten den beiden Liebenden...
    ... zum Jahrmarkt von Scarborough.
    Remember me...
    ... parsley, sage, rosemary and thyme.
    ENDE

Danksagungen
    Danke, Debbie - du bist meine Freundin, meine kreative Partnerin und mein Fels in der Brandung. Und danke, Michael del Rosario, für deine heldenhafte Unterstützung. Dieses Buch ist für euch beide, und für meine Tochter Belle, den lebenden Beweis dafür, dass wir Menschen aus Magie und Wundern bestehen.
    N.H.
    Ich danke Nancy, der besten Co-Autorin und Freundin, die man sich nur wünschen kann. Mein besonderer Dank gilt dem großartigen Lektor Michael del Rosario, der an dieses Buch geglaubt hat. Und schließlich danke ich den Menschen in meinem Leben, die mich stets ermutigt haben: meinem Mann, meinen Eltern und Schwestern, und Schrödinger, der kleinen schwarzen Katze, die auf meinem Schoß saß und mir beim Tippen »geholfen« hat.
    D.V.

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