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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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Freigabe für Los Angeles will.«
    Innerhalb von Sekunden verwandelte sich das überraschte und besorgte Gesicht meiner Ziehmutter in eine Maske aus Zorn. »Und deshalb brichst du hier ein? Wir haben darüber geredet, junge Dame!«
    Meine Stimme wurde so süffisant, wie der Ton einer Tochter nur sein kann. »Du hast doch gesagt, dass ich immer vorbeikommen kann, wenn ich reden möchte.«
    »Aber durch die Vordertür!«
    Triumphierend ging mein Blick auf den Tisch. »Dann hätte ich diese Aufnahme allerdings nie bekommen.«
    Marie verstand. Eine kurze Pause folgte, in der ihre Miene steinerne Züge annahm. »Und was hast du nun damit vor? Willst du die Aufnahme wirklich veröffentlichen und mich so verletzen?«
    Natürlich wollte ich es nicht, dazu hätte ich mich nicht durchringen können, aber sie sollte sehen, wie wichtig es mir war. Ich erhob mich und hoffte, dass mein Bluff aufging. »Wenn ich es muss, dann werde ich es tun.«
    »Das würdest du nicht wagen.«
    Plötzlich wurde mein Mund staubtrocken. Maries Blick konnte heißer brennen, als das Feuer der Hölle ... und in diesem Moment traf er mich. Innerhalb von wenigen Sekunden war meine Selbstsicherheit dahin. Ich schluckte trocken.
    »Ist es dir so viel wert?« Ihre Stimme klang versöhnlicher, als sie bemerkte, dass ich wankte. Ich blickte als Erste weg. Sie schüttelte resignierend mit dem Kopf, drückte mich wieder auf den Stuhl und setzte sich neben mich. »Ich brauche dich hier, Isa. Der Zirkel braucht dich. Diese kleine Auszeit, die ich mir gegönnt habe – es könnte die letzte sein.«
    Isa ... so hatte sie mich schon sehr, sehr lange nicht mehr genannt. »Was meinst du damit?«
    Wir sahen uns an und in diesem Moment erkannte ich, wie ernst es eigentlich war.
    »Es wird Krieg geben. Die Umwälzung ... Alles deutet darauf hin. Sollte Maddox es schaffen, seinen Bruder Nikolai wieder aus der Hölle zu holen und das Blut aller Kinder des Teufels zu vereinen, könnte uns das Schlimmste bevorstehen.«
    Diese Worte aus dem Mund von Marie ließen mir das Blut in den Adern gefrieren. »Was würde das für uns heißen?«
    Marie zog die Decke nach oben und starrte auf den Boden. »Wir wissen es nicht. Sollte er wirklich mit seiner Macht hier auf Erden wandeln, könnte er aus diesem Planeten eine zweite Hölle machen. In Los Angeles wird es beginnen. Gerade in den letzten Wochen sind die Hexen so weit dezimiert worden, dass der Schutz der Menschen bald nicht mehr aufrechterhalten werden kann. In zwei Tagen ist Walpurgisnacht, da wird es passieren, dessen sind wir uns sicher. Und wir haben nichts, was wir ihm entgegensetzen können.«
    »Dann muss Maddox aufgehalten werden. Egal wie«, schoss es wie von selbst aus mir heraus. Obwohl ich es nicht wollte, sprühte meine Stimme vor Zorn, als ich seinen Namen aussprach.
    »Isabelle, beinahe der gesamte Zirkel West ist an ihm dran. Dort sind fähige Leute. Sollte es wirklich dazu kommen, müssen wir hier eine zweite Front aufbauen und dazu brauche ich dich.«
    Zorn und Verzweiflung vermischten sich und gaben meiner Stimme einen hellen Ton. »Gib mir die Freigabe für Los Angeles. Ich bitte dich. Nur ein paar Tage, ich kenne ihn besser als jede andere Hexe, wahrscheinlich besser als jeder Mensch. Wenn irgendjemand ihn zur Strecke bringen kann, dann bin ich es.«
    Ein weiteres Mal schwieg Marie. Ich konnte sehen, wie schwer es ihr fallen musste, jetzt eine Entscheidung zu treffen. Nicht weniger, als das Schicksal der Menschheit lag auf ihren schmalen Schultern. Langsam drehte sich ihr Kopf und in ihren Augen konnte ich Tränen erkennen.
    »Dann geh. Aber nicht allein. Nimm Bianca und Ira mit, damit du nichts Dummes anstellst. Ich werde mit der Chefin des Zirkels West reden, damit sie dir Reaper an die Seite stellt.«
    Sofort fiel ich ihr um den Hals und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. »Danke, Marie.«
    Sie nickte traurig. »Nimm den Nachtflug an die Westküste.«
    Auf einmal war ein Feuer in mir entfacht, das ich nicht mehr löschen wollte. Mit jedem Mal, wenn ich an Maddox dachte, gossen meine Gedanken Öl in dieses Feuer des Hasses. Ich wollte ihn finden und zur Strecke bringen. Hastig stand ich auf und nahm die Kamera an mich.
    »Isabelle!«, hörte ich Maries Stimme. »Alles Gute zum Geburtstag.«
    Als ich mich umdrehte, sah ich das kleine Päckchen, das sie in den Händen hielt. Es war geschmackvoll mit schwarzem Geschenkpapier verpackt.
    »Du glaubst doch nicht, dass ich ihn vergessen hätte.«
    Mein

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