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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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gern wissen, ob nach ihm auch noch andere Typen bei dir eine Chance haben.«
    Ich musterte den Reaper. Flirtete er gerade mit mir? Im Angesicht des sicheren Todes und auf der Jagd? »Du weißt, dass wir eine Aufgabe zu erledigen haben, die nicht gerade unwichtig für das Bestehen der Menschheit ist?«
    Marc zuckte mit den Schultern. »Du weißt, dass wir vielleicht nicht mehr viele Tage auf dieser Erde zu leben haben. Die sollte man genießen.«
    Unter normalen Umständen hätte ich ihm recht gegeben, doch nicht jetzt. Ich schwieg, ging energisch einen Hügel hinauf. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf den Nationalpark. Augenblicklich wurde mir schummrig. Wir würden es nie schaffen, hier etwas zu finden. Vor meinem Auge erstreckte sich meilenweit nur Dickicht. Alle anderen Kräfte waren im Einsatz, selbst moderne Technik, wie Wärmebildkameras, würden bei der Temperatur der Dämonen versagen. Mit jeder weiteren Sekunde, die ich mich umsah, schwand meine Hoffnung.
    »Nimmst du sie an?«, rief Marc etwas weiter hinter mir.
    »Was annehmen?«
    Mit wenigen schnellen Schritten kam er den Hügel hoch, stellte sich neben mich und blickte ebenfalls auf die Ebene hinab. »Meine Entschuldigung. Wir haben uns wohl auf dem falschen Fuß erwischt.«
    Ich schwieg.
    »Ich habe deine Akte gelesen. Eine so begabte und junge Hexe sieht man nicht alle Tage. Noch dazu eine, die so gut aussieht.«
    Als ich ihn von der Seite ansah, lächelte er.
    Zum ersten Mal an diesem Tag huschte ein Lächeln über meine Lippen. Dann nickte ich langsam ...

Verräterische Gedanken
    Als die Dämmerung sich über die Stadt legte und die Schatten der Bäume immer länger wurden, unterbrach ich die Suche und ließ die kleine Gruppe zum Hotel zurückfahren.
    Frustriert und völlig erschöpft legte ich meine Füße auf einen Tisch des Foyers. Wir hatten nichts gefunden, rein gar nichts. Keine mächtigen Magier oder hasserfüllte Werwölfe, nicht einmal einen jungen Vampir. Keine Spuren, keine Unterschlüpfe – nichts!
    Laut Aussage des Zirkels West hätte es dort von Dämonen nur so wimmeln müssen. Doch die Nationalparks wirkten wie ausgestorben und meine Hoffnung schwand, dass wir in dieser Nacht erfolgreich sein würden.
    »Nimm es nicht so schwer.«
    Marcs Anwesenheit hatte ich gar nicht bemerkt. Schwungvoll ließ er sich neben mir auf der Couch nieder und blickte mit mir hinaus auf die Weiten des Pazifischen Ozeans.
    »Die Chance, dass wir zufällig jemanden finden würden, der uns etwas über den Verbleib von Maddox hätte verraten können, war verschwindend gering.«
    Die einzige Erkenntnis des heutigen Tages war, dass Marc sich in noch mehr Punkten von Maddox unterschied, als ich anfangs geglaubt hatte. Wir hatten die ganze Zeit geredet und je mehr Worte wir wechselten, desto größer wurde meine Sympathie für den jungen Reaper. Innerhalb von wenigen Stunden wusste ich mehr über ihn, als ich mit bohrenden Fragen über Maddox herausbekommen hatte. Tatsächlich besaß Marc so etwas, wie ein normales Leben. Zumindest was unseren Standard anging.
    »Wir haben aber nicht mehr viele Chancen, Marc.« Obwohl ich es nicht so klingen lassen wollte, war meine Stimme brüchig. Seine blauen Augen strahlten, als könnte ihm nichts auf dieser Welt Angst einjagen. Vielleicht war sein Tattoo doch nicht so albern ...
    »Dann werden wir uns kurz ausruhen, etwas essen und in einer Stunde wieder rausgehen. In der Zwischenzeit nehme ich Kontakt mit dem Zirkel auf, vielleicht gibt es Neuigkeiten.«
    Ich nickte kraftlos. »Mach das.«
    Sofort war er verschwunden und auch ich nahm den Aufzug zu meinem Hotelzimmer. Die Kleidung landete achtlos auf dem Boden. Anscheinend hatte der Zirkel eins der besten Hotels für uns gebucht. Neben einer Dusche war auch eine Badewanne mit Düsen zu finden. Ich entschied mich aus Gewohnheit für die Dusche und ließ heißes Wasser meinen Körper herunterlaufen. Jeder Muskel schmerzte. Doch das war nichts im Vergleich zu der seelischen Last, die meinen Verstand malträtierte. Sollte es wirklich die letzte Nacht vor der Umwälzung sein? Das Wasser konnte nicht heiß genug sein. Mein Kopf lastete schwer auf meinen Schultern. Tief atmend lehnte ich ihn gegen die Wand und stützte mich mit meinen Armen ab. Ich brauchte ein Ventil, nur ein paar Sekunden des Ausgleichs. Langsam schloss ich die Augen. Meine Hand fand den Weg zu meiner Schulter, ich versuchte, mich selbst zu massieren, die Anstrengungen des Tages einfach

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