HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Begierde weiter anstachelte, ließ mich innerlich fast verbrennen. Vorsichtig tasteten sich seine Lippen weiter vor, bis sie die meinen berührten. Seine Lippen waren geschlossen, es war ein bedachter Kuss, voll von Hingabe. Mir kam es vor, als befände ich mich im Rausch. Marc fasste meinen Arm und drehte mich zu sich. Ich folgte seinen Anweisungen willenlos und lag nun auf dem Rücken. Als er sich auf mich legte, meinte ich, den Verstand zu verlieren. Zögerlich öffnete ich meine Schenkel und spürte seinen Penis durch die Hose. Seine Küsse brannten auf meinem Hals, suchten sich den Weg zu den festen Knospen. Er war so zärtlich. Sachte fuhr er mit der Zunge über meine Brustwarzen. Als ich wieder kühle Luft spürte, wand sich mein Körper unter dieser Behandlung. Seine Fingerspitzen streichelten meinen Bauch, während er weiter die Brüste liebkoste. Meine Hände glitten herab, fassten in seine Haare und drückten ihn auf meinen Busen. Zärtlich knabberte er an den harten Knospen. Seine Hand rutschte immer tiefer und öffnete langsam den Knoten meines Bademantels. Nur noch wenige Sekunden und mein feuchter Körper würde für ihn freigelegt sein. Seine Finger spürte ich bereits an meiner Scham, sie fuhren über meine Innenschenkel und peitschen meine Lust weiter voran.
Ich wollte ihn, ich wollte ihn tief in mir spüren und mich von ihm nehmen lassen. Nichts anderes beherrschte meinen Verstand. Als hätte eine unsichtbare Macht Besitz von meinem Körper ergriffen, drückte ich mein Becken durch. Er küsste meine Haut, war schon unterhalb meines Bauchnabels angekommen, als ich die Augen aufriss und schwer atmend auf dem Bett saß.
»Warte ...«
Auch in seinen Pupillen konnte ich die Begierde lesen, die mich in ihrer festen Umklammerung hielt. »Ich wollte dich nicht in eine unangenehme Lage bringen.«
»Hast du nicht. Es ist nur ... entschuldige.« Beschämt über meine eigene Unentschlossenheit, zog ich den Bademantel über meinen Körper.
Marc stand sofort auf. »Isabelle, ich kann mich nur entschuldigen. Vielleicht habe ich da einfach ein paar Signale fehlinterpretiert. Auf keinen Fall wollte ich dich verletzen.«
Ich wusste selber nicht, was mit mir los war. Unter anderen Umständen und noch vor ein paar Monaten hätte ich so einen Typen sofort vernascht und dieser hier war auch noch wirklich nett. Meine Überlegungen zerrten an mir. Ich wollte mit ihm schlafen, wollte ihn tief in mir spüren und doch konnte ich es nicht. War er vielleicht zu nett, sodass meine Gefühle nicht mehr wussten, in welche Richtung es gehen sollte? Nach der komplizierten Geschichte mit Maddox war er einfach nur normal. Einfach ein netter Junge. Vielleicht war genau das richtig für mich?
Ihn anzulächeln, fiel mir leicht. »Es ist nicht deine Schuld. Ich bin einfach derzeit total durch den Wind. Die letzten Wochen waren hart und ich bin durcheinander.«
Er nickte. »Kein Problem. Komm, wir schlagen beim Buffet zu und starten danach einen neuen Versuch.« Er zwinkerte.
»Danke!« Ich lächelte erleichtert. »Bis gleich.«
***
Meine Freundinnen wirkten ebenfalls kraftlos, doch im Gegensatz zu mir schienen sie noch den Willen zu haben, wirklich etwas zu bewegen. Jeder Schritt fühlte sich an, als würde eine tonnenschwere Last auf mir liegen. Dazu spürte ich in mir etwas rumoren, eine nicht zu greifende Übelkeit, die sich in meinem gesamten Körper ausbreitete. Beim Buffet schlug ich zu und aß für zwei. Noch einmal bekräftigte sich mein Gedanke, dass etwas mit mir nicht stimmte. Ich fühlte mich, als hätte ich drei Tage mit einer schweren Grippe durchgefeiert und müsste nun zur Arbeit antreten.
Marc schwieg aus Rücksicht während der gesamten Fahrt, die wir zu unserem ausgesuchten Sektor zurücklegten. So konnte ich zumindest ein paar Minuten noch schlafen.
Bei unserer Runde wich er mir nicht von der Seite und hielt seine Pistole im Anschlag. Obwohl der Mond hell am Firmament schien, wollte der Wald jedes Licht verschlucken. Wir kamen nur langsam voran. Marc leuchtete mit seiner Taschenlampe voraus. Bei jedem Geräusch drehten wir uns um und spähten in die Finsternis. Eine gespenstische Kulisse baute sich vor unseren Augen auf. Doch wir hatten einfach keine andere Wahl. Immer tiefer stapften wir durch das Dickicht, während unter uns die Äste knackten.
»Was wirst du machen, wenn du ihn findest?«, wollte Marc schließlich wissen, als wir ein paar Kilometer gelaufen waren.
»Ihn töten natürlich«, entfuhr es
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