Hexensturm
schlang die Beine um seine Taille – ich wollte nicht zärtlich herumspielen, ich wollte, dass er mich wieder in Besitz nahm und klarstellte, dass ich ihm gehörte, nicht Hyto. Meine Brustwarzen rieben sich steif und aufgerichtet an seiner Brust, und er hielt mich fest und stieg aus der Wanne.
Ich hatte die Beine immer noch um seine Taille geschlungen, und tropfnass, wie wir waren, trug er mich in ein Gemach neben dem Bad. Dort wartete ein Bett mit einem blauen Überwurf auf uns. Ich schenkte dem Raum kaum Beachtung, bis ich auf dem einen Nachttisch ein Foto von mir in einem silbernen Rahmen entdeckte. Und auf dem anderen stand eines von mir mit allen meinen Männern, aufgenommen an dem Tag, an dem Trillian in unsere Ehe getreten war. Unser Hochzeitsfoto.
»Smoky, du darfst mich nie verlassen«, flüsterte ich an seinem Hals.
»Du bist meine Frau. Mein auf ewig.« Er legte sich hin und streckte die Arme nach mir aus. »Reite mich, Liebste. Du bestimmst, was geschieht – du kontrollierst das Tempo.« Und dann hob sein Haar um meine Taille mich ganz sacht, ganz vorsichtig hoch und ließ mich auf seine Hüfte sinken.
»Halt meine Arme fest«, flüsterte ich, und zwei weitere Strähnen schlangen sich um meine Handgelenke und zogen mir die Arme auseinander, so dass sich mein Rücken durchbog. Festgehalten, aber nach meinem eigenen Willen, spürte ich ihn unter mir. Erwartungsvoll presste er sich an mich, und ich war so nass, dass ich es kaum noch aushielt.
Ich hob die Hüfte an, fand seinen ungeduldigen Schwanz und ließ mich mit einem lüsternen Aufschrei auf ihn hinabgleiten. Die köstliche Reibung machte mich wild, und er drängte mir entgegen. Ich war so nass, und er war so himmlisch dick und hart, dass ich mich leise wimmernd an ihm wand, während seine Hitze durch meinen Körper zu pulsieren begann. Stöhnend warf ich den Kopf zurück, als wir einen gemeinsamen Rhythmus fanden.
Sein Haar liebkoste meinen Rücken, meine Seiten, mein Gesicht, und er hob eine Hand, umfing meine Brust und knetete die Brustwarze. Die andere Hand schob er um meinen Po herum, rieb meinen Anus und arbeitete sich langsam mit dem Zeigefinger hinein. Eine weißglühende Flamme loderte in mir auf, und ich ritt ihn, wiegte mich auf seiner Hüfte und genoss seine Stöße, einen nach dem anderen.
Wir flogen davon. Ich öffnete die Augen und sah, wie sich draußen vor dem Fenster Wolken zusammenballten. Ich wiegte mich vor und zurück, und all die Schmerzen, all die Wut und Angst blieben hinter uns zurück, während wir uns immer höher schraubten. Als wir den Höhepunkt erreichten, begann es zu schneien.
»Smoky, liebe mich.« Und dann brach ich in Tränen aus und kam – mein ganzer Körper bebte unter einem gewaltigen Orgasmus der Erleichterung.
Kapitel 23
I ch stieg ein zweites Mal in die Wanne und badete diesmal ungestört, bis Smoky kam und mir vorsichtig den Rücken wusch. Er hatte ein langes silbernes Kleid für mich gebracht. Es gehörte seiner Mutter und fiel bei mir bis auf den Boden, aber ihre Kammerzofe steckte es so weit hoch, dass ich einigermaßen präsentabel aussah. Allerdings hatte ich auch mehr Oberweite als Vishana, und als ich in den Spiegel blickte, kam ich mir vor wie eine schamlose Liebesgöttin in einer notdürftig zusammengehaltenen Toga.
»So kann ich nicht herumlaufen! Was, wenn Hotlips zum Rat kommt?« Stirnrunzelnd drehte ich mich zu Smoky um. Hotlips war seine Verlobte gewesen – eine arrangierte Verbindung –, bis er sie hatte bestechen können, die Verlobung zu lösen.
Er grinste unverschämt. »Ist es dir wirklich wichtig, was sie von dir denkt? Mir nicht. Aber wie du wünschst.« Er gab der Zofe einen Wink – die ihrer Augenfarbe nach vermutlich ein grüner Drache war. »Bitte, finde irgendetwas, das ihr wirklich passt.«
»Ja, Herr.« Die Kammerzofe verschwand.
»Sie redet nicht viel, oder?« Die Frau hatte kaum ein Wort mit mir gesprochen, seit sie uns bei unserem zweiten Bad überrascht hatte. In ihren Augen hatte ein Lächeln gefunkelt, doch sie hatte nur geknickst und höflich gegrüßt, als Smoky uns vorgestellt hatte.
»Sie ist eine Schuldmagd. Vor langer Zeit hat ihr Vater meine Mutter belästigt. Der Rat hat seine Familie dazu verurteilt, meiner Mutter bis zu ihrem Tod zu dienen. Mutter hat eine Handvoll Söhne und Töchter als Diener und Zofen ausgebildet und es damit gut sein lassen. Sie könnte die ganze Familie Tag und Nacht herumkommandieren, aber sie würde ihre
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