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Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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jedem kühlen Luftzug ihre eigene Feuchtigkeit spüren. Wenn er sie jetzt tiefer berührte, dann wusste er, dass sie bei weitem nicht so unbeteiligt war, wie sie tat.
    Und dann suchten seine Finger tatsächlich tiefer. Er ließ seine ganze Hand mit festem Druck durch die bei ihrer Wirbelsäule beginnenden Spalte gleiten. Ein kleiner, nicht beherrschbarer Schauer ging durch Charlies Körper. Jetzt war er dort, wo er am Vortag sein Glied bis zur Erlösung gerieben hatte. Und jetzt an jener Stelle, über die seine Finger wie ein Hauch geglitten waren, bevor er sie aus dem Lehnsessel und aus seinen Armen hatte aufstehen lassen.
    Dieses Mal war es kein Hauch; es war die sanfte, aber selbstverständliche Berührung eines Mannes, der wusste, was er tat. Wusste, wie und wo er sie berührte, um einen Schauder nach dem anderen durch ihren Körper jagen zu lassen. Einer seiner Finger tastete plötzlich tiefer hinein, suchte sich seinen Weg durch ihre geschwollenen Schamlippen, forschte nach der Öffnung. Charlie presste die Lippen aufeinander, als die Fingerspitze den Weg fand und überraschend sanft eindrang. Er tastete sie aus. Ganz vorsichtig nur - vermutlich wollte er sehen, ob er sich nicht mit einer Betrügerin abmühte.
    Dass sie mit der Annahme recht hatte, erkannte sie daran, dass sein Atem schneller ging. Sie wusste nicht, wie groß der Unterschied zwischen ihr und einer Frau war, die schon von einem Mann besessen worden war. Sie hatte ja niemals Vergleiche anstellen können, und nicht daran gedacht, die erfahrene Venetia zu fragen, aber offenbar war sie eng genug, um ihn zufrieden zu stellen.
    Cyrill triumphierte. Sie war erregt, auch wenn sie offenbar aus Bockigkeit so gleichgültig tat. Und sie war noch Jungfrau. Aber nicht eine von der Art, wie Hagas Nichten sich auf das Mirakel stets wiederkehrender Jungfräulichkeit verstanden. In manchen Bordellen war es sogar gang und gäbe, die Öffnung einer Frau wieder zusammenzunähen, um dem nächsten Kunden eine unberührte Jungfrau zu präsentieren und ihren Preis damit zu steigern. Dass Hagas Mädchen es nicht nötig hatten, zu solch schmerzhaften Prozeduren zurückzugreifen, sondern über weitaus bequemere, wenn auch nicht ganz ‚normale’ Wege verfügten, war ihm klar.
    Als er dann jedoch ihre Beine spreizte und ihr Becken ein wenig hoch hob, um besser in sie eindringen zu können, hielt er inne. Nein. Zumindest
jetzt
musste sie eine Reaktion zeigen, und die wollte er sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Er drehte sie wieder herum. Schlaff wie eine Stoffpuppe ließ sie sich wenden und blieb dann so liegen, wie er sie hingelegt hatte. Als wäre sie bewusstlos. Dass sie es nicht war, zeigte ihr verbissenes Gesicht.
    Eine Frau in seinem Bett, die die Rolle einer Märtyrerin annahm? So etwas war ihm noch nie passiert. Eine Frau, die nicht einmal daran dachte, anders als passiv zu sein und schon aus Prinzip still da lag wie ein Stein, ohne – wenn man von dem warmen Saft, der aus ihrer Scheide tropfte, absah - auch nur das geringste Anzeichen zu zeigen, wie sehr sie auf ihn reagierte, war eine völlig neue Erfahrung für ihn. Und eine, auf die er hervorragend hätte verzichten können.
    Es war demütigend. Es verletzte seinen Stolz, dass, was immer er mit ihr tat, nichts sie zu erregen schien. Ein schwaches Seufzen vielleicht, das genauso gut auch ein Zeichen von Langeweile sein mochte. Eine kleine Bewegung, ein Zucken, das von einem eingeschlafenen Muskel stammen könnte. Die leichte Gänsehaut, die über ihren Körper glitt, lag wohl eher an der Kühle im Raum. Oder an ihrem Widerwillen. Völlig kalt lag sie da, und der einzige Trumpf, den er vorweisen konnte, war die süß und erregend duftende Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.
    Cyrill hielt in seinen Bemühungen inne und sah sie sekundenlang aus schmalen Augen an. Sie hatte die ganze Zeit über ausdruckslos zur Decke gestarrt, aber nun, da er nicht weitermachte, wandte sich ihm ihr Blick zu.
    „Sind Sie bald fertig? Kann ich dann gehen?“ Sie setzte sich halb auf.
    Für einen Atemzug war er sprachlos, dann schnauzte er sie an: „Nein! Du bleibst hier. Hast du verstanden? Du wirst mein Bett erst verlassen, bis ich es dir erlaube!“
    „Gut.“ Sie legte sich wieder zurück, überkreuzte die Knöchel und faltete geruhsam die Hände über ihrem Bauch. „Darf ich mich wenigstens zudecken? Mir ist kalt.“
    Kalt? Ihr war kalt! Wenn sie kalt war, dann kochte er jetzt vor Zorn! Er schwitzte, die Hitze in ihm

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