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Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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Zumindest hatte ich nicht den Eindruck, dass Sie ein Zertifikat für besondere Klugheit verlangen, bevor Sie eine Frau anmieten und in Ihr Haus bringen.“
    „Miss …“ Samuel machte einen letzten, verzweifelten Versuch, das Schlimmste zu verhindern.
    „Verschwinde, Samuel.“ Veilbrooks leise Stimme jagte seinen Diener aus dem Zimmer. Die Tür flog zu.
    Jetzt waren sie allein. Sie stand auf der anderen Seite des Schreibtisches, also musste er erst darum herumgehen. Er ließ sich Zeit. Er hatte es nicht eilig, sie konnte ihm ja ohnehin nicht entgehen. Er ging weiter. Sie blieb tatsächlich stehen. Gleich hatte er sie. Nur noch zwei Schritte. Dabei wusste er nicht einmal, was er mit ihr tun wollte. Sie schütteln? Schlagen, damit sie endlich begriff, dass sie verschwinden sollte? Aufheben, raustragen und vor die Tür werfen?
    Sie sah mit diesen unbeschreiblich großen, grauen Augen zu ihm auf.
    „Wenn der Vertrag also damit beendet ist, dann würde ich gerne bleiben.“ Ihr Gesicht rötete sich, und ihre Stimme klang mit einem Mal atemlos. „Und ich will, dass du mich noch einmal verführst, Cyrill Veilbrook. Aber wenn ich dieses Mal in deinem Bett liege, wird es anders sein, weil ich es freiwillig tue und nicht, um einen Handel abzuzahlen. So wie ich gestern freiwillig in diese Wanne gestiegen bin und dann die Nacht in deinem Bett verbracht habe.“
    Er blieb wie angewurzelt einen Schritt vor ihr stehen. Er wusste nicht, wie lange er schwieg und nur starr dastand, aber es schien sie nervös zu machen,denn sie begann unruhig zu werden und mit den Händen ziellos über ihren Rock zu fahren.
    „Würdest du bitte endlich etwas sagen? Es ist mir … sehr unangenehm, mich so anzubieten.“ Sie klang ungeduldig, verlegen, ihre Stimme zitterte sogar ein wenig.
    Cyrill hob mokant die Augenbrauen. „Unangenehm? So?“ Er streckte die Hände nach ihr aus, um sie zu packen. Und dann lag sie in seinen Armen. An dem einzigen Ort der Welt, wo sie seiner Meinung nach hingehörte. Und er war nicht mehr fähig, etwas dran zu ändern.
    Charlie wusste nicht mehr, wie sie in Cyrills Schlafzimmer gekommen waren, nur, dass er es sehr eilig hatte, sie ihrer Kleidung zu berauben, und sie wiederum an seiner zerrte.
    Sie ließ ihre Hände unter und über sein Hemd wandern, riss ungeduldig daran und war erleichtert, als er befand, dass seine Hose bei Weitem zu eng und zu störend wurde. Sein Glied sprang ihr entgegen und sie griff mit einem erleichterten Seufzen danach. Die vergangenen Nächte, das Spiel im Bad, all das hatte Bedürfnisse und Leidenschaften erweckt, die nur durch Veilbrook gelöscht werden konnten.
    Cyrill war in den ersten Minuten, als er Charlottas Kleider abstreifte und sie einfach hinter sich warf, lediglich von blinder Leidenschaft gesteuert und von dem Hunger getrieben, endlich zwischen diesen weichen Schenkeln zu liegen. Aber dann, mit einem Mal, veränderte sich etwas. Andere Gefühle nahmen von ihm Besitz. Es fing so leise, so zart an, dass er es zunächst gar nicht bemerkte. Es kam schleichend und begann mit kleinen fast unmerkliche Schauern, die über seine Haut liefen und sich dann tiefer fortpflanzten, sein Fleisch erreichten, seine Muskeln zittern ließen, seine Knochen durchdrangen und zugleich von seinem Kopf in seinen Hals wanderten, sein Herz erfassten, es laut und schnell schlagen ließen und seine Brust viel zu eng werden ließen.
    Sein Unterkörper war schon längst auf gewohnte Weise erregt. Cyrill fand das normal, bis das Zittern, die Wärme auch dorthin wanderten und ihn fast vor Verlangen zusammenkrümmen ließen. Sein Atem ging stoßweise, als er Charlie küsste und ihre Hände auf ihm fühlte. In diesem Moment veränderte sich unwiderruflich etwas in ihm. Aber als er das begriff, war es schon zu spät. Charlottas Stimme, ihre Augen, ihr Gesicht, durchbrachen den halbherzigen Panzer, den er ihretwegen um sich geschaffen hatte, und richteten einen nicht wieder gut zu machenden Schaden in ihm an. Er wehrte sich nicht mehr gegen seine Gefühle oder gar gegen Charlotta. Er wollte sie ganz, und nicht nur für eine Stunde außergewöhnlicher Lust. Er wollte ihr Herz, ihre Seele berühren, wollte täglich sehen, wie Zuneigung inihren Augen aufleuchtete, wenn sie ihn anblickte. Er war bereit, alles zu ertragen, wenn er sie nur noch einige Tage, Wochen, Jahre bei sich hatte. Er würde Arsakes bekämpfen, wenn er Charlotta bedrohte, und ihn, wenn es sein musste, sogar töten, ihn, den letzten seines

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