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Hexentraum

Hexentraum

Titel: Hexentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Viguié , Nancy Holder
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die Zirkel zusammenzubringen und die Coventry in eine neue Ära des Friedens zu führen.«
    »Du hast Luna nichts davon erzählt«, sagte Amanda vorwurfsvoll. »Du hast sie glauben lassen, du wüsstest nichts über deine Herkunft.«
    »Ja, das stimmt«, sagte er. »Der Mutterzirkel ist schwach. Ich halte nicht viel von denen.«
    »Ich habe reichlich Erfahrung mit Leuten, die >die Coventry führen< wollen, und zwar nur schlechte«, mischte Jer sich ein.
    »Deine Erfahrungen stammen ausschließlich von der dunklen Seite der Magie«, entgegnete Alex, und es war offensichtlich, dass die beiden inzwischen keine Freunde geworden waren. »Schließ dich uns an und hilf uns, anderen das Licht zu bringen. So kannst du das Böse in deiner Familie wiedergutmachen.«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Jer. »So nicht.«
    »Der Oberste Zirkel und der Mutterzirkel sind nur zwei Coven in einer viel größeren Welt. Die Zeit der uralten Streitigkeiten ist vorbei. Zirkel brauchen einander nicht mehr zu bekämpfen. Häuser brauchen einander nicht mehr zu bekämpfen«, sagte Alex nachdrücklich. »Nicht
    einmal deines und meines«, fügte er hinzu und sah Jer direkt an.
    »Ich habe das Kämpfen satt«, meldete sich Holly leise zu Wort. »Aber ich kann nicht zulassen, dass andere wie Michael Deveraux frei herumlaufen und jeden töten, der ihnen in die Quere kommt.«
    »Du wärst in unserem Coven willkommen, Holly«, sagte Alex und fixierte sie mit bohrendem Blick. »Du hast in dieser Schlacht viel verloren, und du bist so hart geworden. Aber du musst nicht so bleiben. Wir können dir helfen. Wir können dir den Glauben wiedergeben.«
    Plötzlich liefen Holly Tränen übers Gesicht. Sie war innerlich verhärtet, ihr Herz ein Stein. Und dennoch... Tränen. Sie waren magisch, ein Wunder. »Ist das überhaupt möglich?«, hörte sie sich fragen.
    Alex kam und setzte sich neben sie. Er nahm ihre Hand und sah ihr tief in die Augen, und sie spürte seine Hitze, seine Kraft. Seine Macht.
    »Es ist möglich, Holly. Wir können dir helfen, und du wiederum kannst uns helfen. Du könntest meine Hohepriesterin werden, und ich wäre dein langer Arm des Gesetzes. Zusammen könnten wir voller Kraft und Mitgefühl herrschen. Stell dir nur vor, was wir zusammen erreichen könnten.«
    Und als er das sagte, wusste sie, warum er dieses Wort so betonte. Zusammen. Sie riss sich von seinen Augen los und wandte sich zu Jer um.
    Ihre Blicke trafen sich, und einen Moment lang, nur einen kurzen Augenblick, sah sie... etwas. Und dann war es weg – erloschen oder verborgen, das konnte sie nicht sagen.
    Jer schüttelte verbittert den Kopf.
    Und Hollys Herz wurde wieder hart.
    Alex hielt immer noch ihre Hand. Wärme durchströmte ihre Haut, und wohin sie gelangte, stellte sich auch ihr Gefühl wieder ein. Alex bot ihr etwas an, das Jer ihr nicht geben konnte - oder vielmehr wollte.
    Alex ließ ihre Hand los und stand auf. Holly spürte Amandas Blick wie einen körperlichen Druck, aber sie war noch nicht bereit, ihrer Cousine in die Augen zu schauen.
    Doch als Amanda sprach, wandte sie sich an die ganze Gruppe. »Wir haben unseren Teil für die Coventry geleistet. Wir haben unsere Schlacht geschlagen. Tommy und ich brauchen Zeit, um uns zu erholen und einfach nur zusammen zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob wir je bereit sein werden, wieder zu kämpfen.«
    Holly riskierte einen Blick zu ihr. Amanda saß da, einen Arm mit Tommys verschlungen, und Tommy nickte zustimmend. Sie sind sich so nahe, so verliebt. Wie es wohl wäre, jemandem so verbunden zu sein? Sie schaute zu Jer hinüber. Wenn ich auf ihn warte, werde ich das vielleicht nie erfahren.
    »Ich verstehe«, sagte Alex. »Nicole sollte ebenfalls zurückbleiben. Sie hat ein Kind großzuziehen - ein ganz besonderes Kind, wenn mich nicht alles täuscht.«
    Holly neigte den Kopf zur Seite und fragte sich, was er damit meinte. Er ging aber nicht weiter darauf ein, und sie wusste, dass dies nicht der passende Zeitpunkt war, um auf mehr zu drängen.
    Philippe räusperte sich. »Die Überlebenden des spanischen Zirkels werden sich deinem anschließen.«
    »Aber dein Herz ist zerrissen«, erwiderte Alex.
    Philippe nickte. »Ich will kämpfen, aber ich muss auch bei Nicole bleiben.«
    »Dann musst du eine Entscheidung treffen, denn du kannst nicht beides tun«, sagte Alex.
    »Ich gehe aus«, verkündete Jer abrupt, schnappte sich seine Jacke und ging zur Tür.
    Holly sah ihm bekümmert nach.
    Einen

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