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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Robertson
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Detrick von hinten. »Das hat ja richtig wehgetan, nicht wahr, Holly ?«
    Als sie zu ihm ging, warf ich das Papierhandtuch in den Abfalleimer und wagte mich ein wenig weiter vor, um einen Blick in den anderen Raum zu werfen. Auf dieser Seite war um das Tor herum die Fassade eines Toilettenraums gebaut worden, auf dessen anderer Seite befand sich ein komplett eingerichteter Produktionsraum! Im hinteren Bereich sah ich die Sanitäter, Lehana und Suzanne auf Feldbetten schlafen. »Das ist ja unglaublich « , flüsterte ich.
    »Komm « , sagte Amber. »Es ist Zeit, Maria zu holen .«
    Als wir wieder zurück in den Aufenthaltsraum gingen, erklärte Amber: »Wir haben alle einen Stein, den wir aktivieren sollen, wenn wir uns tot stellen müssen. Damit wirken wir selbst für jemanden, der uns genauer untersucht, leblos. Lehana ist neu in der Gruppe und hat mit ihrem während der Prüfung gespielt, was Hunter bemerkt hat. Das hat mich überrascht. Aber sie dachte, es wäre ein Vinculum. Wahrscheinlich war es das Naheliegendste, da Holly das Misstrauen gegenüber dem WEC schon geschürt hatte .«
    »Mich habt ihr jedenfalls ganz schön hinters Licht geführt .« Jetzt wusste ich auch, warum Hunter so verändert gewirkt hatte, als sie zurück in den Aufenthaltsraum gekommen waren – sie hatte diesen Teil der Prüfung bereits hinter sich gebracht, während ich ebenfalls geprüft worden war. Nun, während Maria schlief, musste Hunter sich den Vampiren stellen. Maria schnarchte weiter, als Amber und ich eintraten. »Dann müsst ihr also alles noch einmal für « , flüsternd deutete ich auf die Schnarchende, »sie in Szene setzen ?«
    »Ja, aber zuerst « , Amber zog ihre Handtasche unter der Liege hervor, »möchte ich dir das hier zeigen .« Ein Zerstäuber lag in ihrer Hand. Sie drückte auf die Düse. »Schlaf gut « , war das Letzte, was ich hörte.
    Einige Zeit später wachte ich auf der Liege auf.
    Hunter rüttelte mich an der Schulter. »Wach auf !«
    Ich hatte keine Lust. »Hmmm? Ich bin doch schon wach .« Ich setzte mich auf. »Bist du gerade von dem Vampir-Test zurückgekommen ?«
    »Ja. Lydia hat mich zurückgebracht. Amber war schon mitten in ihrer Szene mit Maria .« Sie kicherte, hörte sich wie ein aufgeregtes kleines Mädchen an. Vielleicht wurde Hunter ja albern, wenn sie müde war.
    Ich streckte mich. Langsam setzte mir der Schlafmangel zu. Mein Körper begann sich taub anzufühlen. »Wie viel Uhr ist es ?«
    »Nach vier .«
    Ich warf einen Blick auf Marias leere Liege. »Und du willst nicht ein bisschen schlafen? Warum nicht ?«
    »Oh, ich muss unbedingt mit jemandem darüber reden! Ich meine, bei der Göttin, war das nicht der Wahnsinn? Wir alle wurden von den Ältesten verarscht !«
    Wenn sie mich aufgeweckt hatte, damit ich ihre Begeisterung teilte, musste ich sie enttäuschen. Meine Augenlider waren bleischwer von dem Baldrian, der mich ausgeknockt hatte.
    »Lydia sagte mir, dass Amber Maria wecken würde, um ihr zu sagen, dass sie gleich an der Reihe sei « , fuhr Hunter fort. »Dann spielen sie die gleiche Szene mit ihr durch, und anschließend bringen sie sie zu den Vampiren ins Büro .«
    Ich fühlte mich erschöpft und benebelt. »Ich brauche Koffein « , sagte ich. Im Stillen fügte ich hinzu: Wenn du weiterhin darauf bestehst, mich wach zu halten, um mit mir zu plaudern. »Wir können doch sicher einfach in die Küche gehen und uns bedienen ?«
    »Warum nicht? Maria laufen wir bestimmt nicht über den Weg. Aber es gibt immer noch keinen Strom .«
    »Mist .« Ich machte eine Pause. »Hast du in der Küche einen Gasherd gesehen ?«
    »Ich glaube ja, warum ?«
    »Ich brauche wirklich dringend Kaffee .« So dringend, dass ich zu fast allem bereit war.
    Wir nahmen unsere Kerzen, schoben ein paar Kartons und Möbel im Flur zur Seite und machten uns auf den Weg in die Küche. Dort angekommen stellten wir fest, dass die Deckenlampen wieder funktionierten. Ich ging zur Kaffeemaschine. »Ich wette, der Stromausfall gehörte ebenfalls zur Show .«
    »Wahrscheinlich hast du recht .«
    Ich stellte die Maschine an und nahm am Tisch Platz, während der Kaffee durch den Filter lief.
    »Wahrscheinlich sollte ich dir danken, dass du mir den Kopf geradegerückt hast. Ich werde eine gute Hohepriesterin sein – keine Blenderin .«
    Ich hatte Hunter mit meiner Ansprache »von ihrem hohen Ross heruntergeholt « , wie Nana es wohl formulieren würde. Das wenigste, das ich jetzt noch tun konnte, war, ihr die Hand zu

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