Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012

Titel: Heyne - Das Science Fiction Jahr 2012 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha u. a. Mamczak
Vom Netzwerk:
grünes Licht gegeben habe, J. J. Abrams’ Star Trek 2008 herauszubringen, sodass dem Studio für dieses Jahr eventuell kein Raum für einen weiteren Big-Budget-Science-Fiction-Film mehr bliebe. Gleichzeitig betonte er aber: »Völlig egal, wann oder wie, ich will ihn unbedingt machen. Das Drehbuch ist da, ich weiß, wie man es umsetzen muss, und ich bin ganz heiß drauf, es zu tun.«
    Was da Vinci nicht wusste: Thark und Mensch
    Favreaus Sorgen waren berechtigt. Nur vier Tage, nachdem er das gepostet hatte, bestätigte der Regisseur, dass Paramount John Carter vom Mars »zurück auf den Stapel« gelegt hatte. Den Grund dafür sah er in Star Trek und »anderen solchen Sachen«, die bei dem Studio noch in der Warteschleife hingen. »Ich werde versuchen, daran mitzuwirken, dass dieser Film gemacht wird, ich will das nach wie vor durchziehen«, fügte er hinzu. Doch im Juni verpflichtete sich Favreau, bei Paramounts Marvel-Comic-Verfilmung Iron Man Regie zu führen – auch hier war Mark Fergus am Drehbuch beteiligt –, versuchte allerdings, optimistisch zu bleiben, was John Carter vom Mars anging: »Wenn Iron Man gut läuft, zeigt sich das Studio vielleicht ein wenig enthusiastischer bei einem Projekt, das mir so am Herzen liegt.« Gleichzeitig blieb er realistisch: »So oder so glaube ich, dass
bei Paramount keine besonders große Begeisterung für John Carter vom Mars vorhanden ist. Wäre es anders, hätten sie ihn bereits gemacht. Das Script und die Skizzen waren hervorragend, aber John Carter vom Mars war schon immer schwer zu verkaufen. Diesen Fluch würde ich zu gerne brechen.«
    Es sollte nicht sein. Im August 2006 bestätigte Edgar Rice Burroughs Inc., dass Paramount Pictures von der Option, die Rechte an den Geschichten zu verlängern, keinen Gebrauch gemacht habe. »Jim Jacks, Sean Daniel und mir hat es – genau wie Jon Favreau – das Herz gebrochen, als Paramount die Rechte nicht verlängert hat«, sagte Harry Knowles auf Ain’t It Cool News . »Aber so etwas passiert eben. Letztendlich bin ich stolz darauf, zu den zahlreichen Menschen zu gehören, die über so lange Zeit versucht haben, diese großartige Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Wir waren am dichtesten dran.«
    Während des gesamten Jahres 2006 hielten sich die Gerüchte, dass die Walt Disney Studios das Projekt übernehmen und es eventuell als Trittbrett für Regisseur Robert Zemeckis einsetzen könnten, einen eingeschworenen Burroughs-Fan, dessen bevorzugte Motion-Capture-Animationstechnik es ermöglichen würde, John Carter vom Mars ebenso wie später Beowulf (2007) in 3D zu produzieren. Im Januar 2007 enthüllte aber The Hollywood Reporter , dass Disney zwar in abschließenden Verhandlungen um die Rechte stecke, allerdings nicht, um Zemeckis eine neue Produktion anzuvertrauen, sondern Pixar, das Animationsfilmstudio, das unter anderem durch Toy Story (1995), Findet Nemo (2003) und Die Unglaublichen (2004) bekannt geworden war und dessen Filme Disney vertrieb. Im folgenden Monat verriet Dick Cook, ein Vorstand des Studios, dass Disney gerade herauszufinden versuche, ob John Carter vom Mars nun als Spielfilm,
Animationsfilm oder als Kombination aus beidem gedreht werden solle. Während der kommenden Monate war den Pixarmitarbeitern nur noch zu entlocken, dass man versuche, das Projekt voranzutreiben, und dass das Publikum sicherlich etwas mehr Biss erwarten könne, als man es von den anderen Animationsfilmen des Studios gewöhnt sei. Im August 2007 schüttete Disney noch Öl ins Feuer, indem sie verschiedene Varianten eines johncarterofmarsthemovie -Domainnamens registrieren ließen, gleichzeitig aber keines der beiden Studios sich zu den Details der Vereinbarung äußerte.

    ERBzine (die »Official Edgar Rice Burroughs Tribute and Weekly Webzine Site«) berichtete im Oktober 2007, dass das Kreativteam von Pixar – genauer gesagt Vizepräsident Jim Morris, Regisseur Andrew Stanton ( WALL·E ; 2008) und Drehbuchautor Mark Andrews ( Ratatouille ; 2007) – mit Danton Burroughs, Sandra Galfas und Jim Sullos als Vertretern von Edgar Rice Burroughs Inc. einen Vormittag lang die umfangreichen John-Carter-Archive durchstöbert hätte. »Die sechs Teilnehmer dieses Meetings versicherten geschlossen, mit wie viel Engagement sie dieses Projekt betrieben, und erklärten, dass Burroughs’ Werk sie bereits im Kindesalter inspiriert habe. Beweis dafür seien ihre Begeisterung für den John-Carter-Stoff und die Pläne für eine Filmtrilogie,

Weitere Kostenlose Bücher