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HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

Titel: HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: tina
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hätte, Fairman die Energiequelle zu geben! Was mochte den
    Vulkanier dazu veranlaßt haben? Und ich? Wieso habe ich mich auf so etwas eingelassen? Replikatoren
    bescherten nur Probleme.
    Plötzlich fiel ihm etwas anderes ein. Versuchte Fairman, ihn zu ärgern? Bekam er es hier mit dem
    menschlichen Phänomen der Rache zu tun?
    Er hat doch nur fünfzehn Minuten lang umgerührt. Das Phu ist übergekocht, aber es war nicht seine
    Schuld. So etwas hätte jedem passieren können. Wollte Fairman es ihm deshalb heimzahlen?
    Vielleicht steckte nur Zufall dahinter. Vielleicht kehrten alle Besatzungsmitglieder zum Mittagessen in
    den Speisesaal zurück, so wie immer. Neelix hielt es für falsch, voreilige Schlüsse zu ziehen.
    Allerdings…
    Er hatte das unangenehme Gefühl, daß von jetzt an alles schlimmer wurde.
    B’Elanna unterdrückte ein Gähnen. Sie hatte ihr Quartier aufsuchen und schlafen wollen, doch die
    Umstände schienen sich gegen sie verschworen zu haben.
    Die doppelte Schicht im Warpbeschleuniger war natürlich notwendig gewesen - die Arbeit dort konnte
    nicht warten. Und als ihr Lieutenant Carey nach der Rückkehr zur Voyager die Reparaturen des
    Warpkerns gezeigt hatte… Torres war mit den Werten, die das Diagnoseprogramm lieferte, nicht
    besonders zufrieden. Sie wußte, welchen Belastungen die Triebwerke bei einem Gefecht ausgesetzt sein
    konnten. Carey und seine Leute hatten die Reparaturen nach den technischen Vorschriften
    durchgeführt, was normalerweise genügte, die nächste Starbase zu erreichen, um das Schiff dort
    gründlich überholen zu lassen. Doch in diesem Fall war die nächste Starbase siebzigtausend Lichtjahre
    entfernt. Außerdem stand ihnen sicher kein gemütlicher Flug bevor, sondern eine Art Hindernisrennen
    durchs All.
    »Das genügt nicht«, sagte die Klingonin.
    Carey verzog das Gesicht. »Captain Janeway wollte die Einsatzfähigkeit des Warptriebwerks so schnell
    wie möglich wiederherstellen. Wir haben jetzt Warp-potential.«
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    »Aber nicht für lange. Und nicht über Warp vier hinaus. Stellen Sie unverzüglich eine
    Reparaturgruppe zusammen. Ich rede mit dem Captain. Wenn wir eine Stunde Zeit bekommen… Dann
    können wir das Triebwerk wenigstens stabilisieren.«
    »Aye, Sir«, bestätigte Carey, drehte sich um und rief die Techniker.
    B’Elanna seufzte und klopfte auf ihren Insignienkommunikator. Offenbar hörte die Arbeit nie auf. »
    Torres an Captain Janeway.«
    »Hier Janeway.«
    »Wir müssen die Warpaggregate deaktivieren, Captain.«
    »Für wie lange?«
    »Für ein bis anderthalb Stunden.«
    »Ist Ihnen klar, in welcher Situation wir uns befinden?«
    »Wenn wir das Warptriebwerk nicht stabilisieren, riskieren wir einen Kernkollaps. Derzeit halte ich es
    für sehr gefährlich, auf mehr als Warp vier zu beschleunigen.«
    Janeway zögerte, und B’Elanna wußte: Sie wog nun das Pro und Kontra ab. »In Ordnung. Bitte
    fuhren Sie die Stabilisierung so schnell wie möglich durch. Es kommt auf jede Sekunde an. Janeway
    Ende.«
    B’Elanna rollte die Ärmel hoch. »Computer, triff alle notwendigen Vorbereitungen für die Warp-
    Deaktivierung.«
    Janeway verbrachte die nächste Stunde damit, auf die Uhr zu sehen, Sozoas zu beobachten und ihre
    zunehmende Besorgnis zu verbergen. Weder Warppotential noch Waffen. Wenn Sozoas beim rituellen
    Streit nicht durchhielt, saßen sie ganz schön in der Tinte.
    Sie bewegte sich langsam, um die beiden Sperianer nicht abzulenken, durchquerte den Kontrollraum
    und gesellte sich Tuvok an der Sicherheitsstation hinzu. Der Vulkanier überwachte die von B’Elanna
    und Harry Kim erzielten Fortschritte.
    »Wie lange dauert es noch, bis der Warpbeschleuniger über volle Energie verfügt?« flüsterte Janeway.
    »Zwölf Minuten und sechsunddreißig Sekunden«, erwiderte Tuvok.
    Die Kommandantin aktivierte ihren Insignienkommunikator. »Janeway an Torres«, sagte sie leise. »In
    zwölf Minuten brauche ich Warppotential.«
    »Sie bekommen es in zehn, Captain«, erwiderte B’Elanna.
    »Danke, Lieutenant.« Perfektes Timing, dachte sie zufrieden und erleichtert.
    Plötzlich trat Sozoas einen Schritt zurück. »Bas sh’pa!« zischte er und kehrte Sezau den Rücken. Die
    Kopftentakel neigten sich fort vom Bildschirm.
    »Er hat die Auseinandersetzung gerade beendet«, erklärte Tuvok. »Sezau wird nun handeln.«
    »Was?« entfuhr es Janeway überrascht. »Wir sind noch nicht soweit! Wir müssen noch etwas Zeit
    gewinnen…«
    Tuvok sprang vor und schob

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