Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405

Titel: HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5405 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: tina
Vom Netzwerk:
>anschieben    »Das müßte klappen.«
    »Danke. Janeway Ende.« Sie sah zu Paris. »Arbeiten Sie mit Fähnrich Dvorak zusammen«, sagte sie.
    Endlich deutete alles auf eine positive Entwicklung der Dinge hin.
    »Aye, Captain.« Tom lächelte. »Traktorstrahl wird ausgerichtet…«
    Sozoas verbeugte sich. »Die Tech-Kaste ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet.«
    Janeway sank in den Kommandosessel und lehnte sich zurück. Kim hatte inzwischen dafür gesorgt,
    daß der Hauptschirm den Warpbeschleuniger zeigte, und sie beobachtete, wie die Manövrierdüsen
    zündeten. Ganz langsam, wie in Zeitlupe, neigte sich der gewaltige Zylinder dem weißen Zwerg
    entgegen.
    Paris berührte Schaltflächen, und daraufhin tastete ein Traktorstrahl nach der Unheilsmaschine,
    vergrößerte ihr Bewegungsmoment.
    Ja, die Dinge sahen wirklich recht gut aus, fand Janeway. Sie sehen sogar noch besser aus, als ich zu
    hoffen gewagt hätte, dachte sie. Mit Hilfe der Tech-Kaste konnten sie längst überfällige Reparatur- und
    Wartungsarbeiten an der Voyager durchführen. Von Ausrüstungsmaterial und Lebensmittelreserven
    ganz zu schweigen. Außerdem bekam die Crew endlich Gelegenheit zum Landurlaub. Daß wir die
    Chance erhielten, Sozoas zu helfen, erweist sich nun als wahrer Glücksfall.
    »Warpfaktor drei, Mr. Paris«, sagte Janeway und verschränkte die Arme. »Wir fliegen nach Speria.«
    EPILOG
    Kathryn Janeway stand im Aussichtsraum der sperianischen Raumstation Za Chii Lo - Tuvok hatte
    diese Bezeichnung mit >Schritt für alle Kasten< übersetzt. Von hier aus konnte sie sowohl ihr Schiff
    als auch den Heimatplaneten der Sperianer sehen. Die Voyager schwebte am Außenring, neben sechs
    Kugelraumern von verschiedenen Kasten, zeigte jene eleganten Konturen, die sie immer bewundert
    hatte. Jenseits der Raumstation hing Speria wie ein Juwel im All: ein prächtiger, blaugrüner Planet der
    Klasse M.
    Seit einer Woche befanden sie sich nun hier. Es fühlte sich fast nach sechs Monaten an. Janeway
    wollte endlich die Reise fortsetzen und verspürte nicht den Wunsch, jemals wieder Sperianern zu
    begegnen.
    Durch den ewigen Streit zwischen den Kasten wurde jede einzelne Transaktion zu einer Tortur.
    Tuvok übersetzte, und Sozoas versuchte immer wieder, den Ablauf der Dinge zu beschleunigen, aber
    trotzdem zog sich alles in die Länge. Ganz gleich, was man sagte und anbot: Die Sperianer zeigten sich
    nie zufrieden. Während der vergangenen sechs Tage war es zu immer neuen Problemen mit der
    Landwirtschaftskaste gekommen, die sich mit der Tech-Kaste stritt und als Verbündete der Militär-
    Kaste galt. Zweimal hatte Janeway geglaubt, alle Hindernisse für Lebensmittellieferungen aus dem Weg
    geräumt zu haben, doch dann kam es zu Kontroversen in Hinsicht auf eigentlich unwichtige Punkte
    der Vereinbarung.
    83
    Auch die Verhandlungen mit der Industrie-Kaste erwiesen sich als sehr anstrengend. B’Elanna
    brauchte einige neue Komponenten für die Reservesysteme des Warptriebwerks, aber nichts deutete
    darauf hin, daß sie mit baldiger Lieferung rechnen durfte. Nur an einer Sache herrschte kein Mangel: an
    Ärger.
    Wenigstens ergab sich für die Crew die Möglichkeit zum Landurlaub. In Hinsicht auf Vergnügungen
    und dergleichen hatten die Sperianer nicht viel anzubieten, aber auf ihrer Welt gab es Parks, und für
    den kommenden Nachmittag stand ein von Neelix organisiertes Picknick auf dem Programm.
    Bestimmt würde er dafür sorgen, daß alle tanzten und lachten. Und zweifellos hat er vor, wieder eine
    seiner kulinarischen Spezialitäten zu präsentieren, dachte Janeway.
    Nun, bei der Besatzung hatte sich die Stimmung in den letzten Tagen verbessert - der lange
    Aufenthalt im Orbit war also nicht völlig nutzlos. Die Leute in den Korridoren lächelten häufiger als
    vorher, und es herrschte allgemeine Fröhlichkeit.
    Trotzdem wurde es Zeit, daß sie wieder aufbrachen. Morgen fliegen wir los, ob wir frische Vorräte
    bekommen haben oder nicht. Janeway seufzte. Wahrscheinlich bleiben unsere Vorratskammern leer.
    Der Square dance war eine tolle Erfindung, und Neelix bedauerte nur, nicht selbst darauf gekommen
    zu sein. Beschwingte Geigenmelodien erklangen, und die Besatzungsmitglieder der Voyager klatschten
    in die Hände. Tom Paris schlüpfte in die Rolle des Rufers und forderte alle Anwesenden auf, mit dem
    Partner oder der Partnerin zu promenieren.
    Neelix freute sich. Bestimmt waren alle in bester Stimmung, wenn sie am Abend an

Weitere Kostenlose Bücher