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Hier, jetzt und vielleicht für immer

Hier, jetzt und vielleicht für immer

Titel: Hier, jetzt und vielleicht für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Milburn
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du nicht.“ Ruby drehte sie zur Tür um und schob sie ins Schlafzimmer. „Du musst ausgehen und dich amüsieren.“
    Sara stockte der Atem, als sie Adam in einem dunklen Anzug mit Krawatte vor dem Ballsaal des Hotels erblickte. Seine Schultern wirkten breiter, seine Augen leuchtender und geheimnisvoller. Er sah immer gut aus. Doch nun wirkte er geradezu umwerfend. Und sie war nicht die einzige Person, der das auffiel.
    Andere Frauen, selbst die verheirateten, musterten ihn geradezu unverschämt gierig. Sara bemühte sich, die Vermutung zu verscheuchen, dass er mit einigen von ihnen im Bett gewesen sein könnte. Sie wollte sich an diesem Abend amüsieren und darüber hinaus an nichts denken.
    Sobald er sie entdeckte, riss er die Augen auf und blieb abrupt stehen.
    Anscheinend hat Lilly recht und ich sehe ausnahmsweise tatsächlich schön aus. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, während Adam schließlich mit anerkennendem Gesichtsausdruck zu ihr trat.
    „Detective Greene, ich fürchte, dass Sie in diesem Kleid eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen“, murmelte er in leisem verführerischem Ton.
    Ihre Haut begann zu prickeln. Hitze stieg ihr ins Gesicht. Sie hoffte, dass ihr Make-up es verbarg. „Und wer hätte je gedacht, dass sich hinter dem Sonnyboy-Verführer vom Strand ein so eleganter Mann verbirgt.“
    Er bot ihr seinen Arm. „Ich schätze, wir stecken beide voller Überraschungen.“
    Sie hoffte, dass er nicht spürte, wie ihr Körper durch seine Nähe vibrierte. Sie fing den Hauch eines herben Duftes auf – vielleicht Shampoo, vielleicht Aftershave – und atmete unwillkürlich tief ein. Es beruhigte ihre Nerven und schärfte gleichzeitig ihre Sinne für Adams Charisma.
    Während er sie durch die Menschenmenge führte, fiel ihr auf, dass sie die Aufmerksamkeit aller auf sich zogen. Ob es an dem Mann an ihrer Seite oder an ihrer eigenen Erscheinung in schickem Kleid und High Heels lag, wusste sie nicht. Sie versuchte, die bewundernden Blicke zu ignorieren, doch das war unmöglich, weil sie fast jeden kannte und begrüßen musste.
    „Nimmst du jedes Jahr an diesem Fest teil?“, fragte Adam auf dem Weg zur Bar im hinteren Bereich des Ballsaals.
    „Ja. Es ist praktisch eine unausgesprochene Pflicht in meinem Beruf.“
    „Aber ich schätze, du bist bei diesem Anlass noch nie in diesem Kleid erschienen.“
    „Sehr scharfsinnig von dir.“ Sie entdeckte Shawn und Keith an der Theke und seufzte insgeheim. Warum nur hatte sie ihnen gegenüber an jenem Abend im Beach Bum behauptet, dass sie Adam nicht ausstehen konnte? Wieso hatte sie diese Begegnung nicht schon damals vorausgesehen?
    „Mensch, Greene!“, rief Shawn, sobald er sie sah. „Ich glaub, ich werd nicht mehr!“ Er musterte sie von Kopf bis Fuß und starrte schließlich lüstern auf ihre Brüste. „Ich kann dich in Zukunft nie wieder wie früher ansehen.“
    „Wenn du nicht sofort aufhörst, mir in den Ausschnitt zu starren, siehst du gar nichts mehr, weil ich dir gleich zwei Veilchen verpasse.“ Sie sah sich suchend um. „Wo ist Tanya eigentlich?“, fragte sie in der Hoffnung, dass er sich in Gegenwart seiner Freundin mäßigen würde.
    „Zur Toilette.“
    „Du siehst wirklich hübsch aus“, warf Keith ein, der zehn Jahre älter und wesentlich wohlerzogener als Shawn war.
    „Danke. Keith Hutchens, Shawn Winters – Adam Canfield.“
    Shawn grinste mit unverkennbarer Schadenfreude. „Der Barkeeper aus dem Beach Bum , stimmt’s?“
    Sara starrte ihn finster an.
    „Hoffentlich hatten Sie später nicht noch mehr Probleme mit den Gästen“, warf Keith hastig ein. Anscheinend befürchtete er, dass Sara ihre Stilettos einsetzen und Shawn körperlich angreifen könnte, und wollte die Wogen glätten.
    „Nein“, erwiderte Adam. „Inzwischen ist Zac wieder da. Deshalb stehe ich zum Glück wieder auf der anderen Seite des Tresens.“
    „Guter Platz, um heiße Miezen aufzugabeln“, meinte Shawn.
    Adam blickte Sara an und grinste. „Ja, hin und wieder kommt eine vorbei.“
    Diesmal erwärmte sich nicht nur ihr Gesicht, sondern ihr ganzer Körper. Etwas an seiner Stimmlage und an dem Ausdruck in seinen Augen ließ sie daran denken, sich um ihn zu schlingen.
    „Tja, Jungs, wir sehen uns später“, sagte sie zu ihren Kollegen. „Ich will mir mal die Gewinne für die Tombola ansehen.“ Sie führte Adam von der Bar fort und merkte erneut, dass ihnen zahlreiche neugierige Blicke folgten.
    Wie um die Gerüchteküche weiter

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