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Hier, jetzt und vielleicht für immer

Hier, jetzt und vielleicht für immer

Titel: Hier, jetzt und vielleicht für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Milburn
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fahren und die Mädchen bei Ruby abholen.“
    Er nickte, allerdings mit einem gewissen Widerstreben in den Augen. Es verleitete sie zu der Annahme, dass er das Date ebenso wenig beenden wollte wie sie.
    Es kostete sie all ihre Willenskraft, ihm eine gute Nacht zu wünschen und sich zu ihrem Auto umzudrehen. Doch dann schaffte sie es nicht, die Tür zu öffnen.
    Warum verleugnest du dich immer selbst? Sich auf ihn einzulassen, heißt ja nicht, dass du ihn gleich heiraten musst! Du bist noch jung. Amüsier dich!
    Sara wollte die kleine innere Stimme in ihrem Kopf zum Schweigen bringen. Es gelang ihr nicht. Ihr einsames Herz gewann. Sie wirbelte herum, gerade als Adam sich zum Gehen wandte. Mit zwei Schritten war sie bei ihm, und dann stellte sie sich dicht vor ihm auf Zehenspitzen und berührte seine Lippen mit ihren.
    Saras Kuss versetzte Adam einen kräftigen Adrenalinstoß. Nur der Bruchteil einer Sekunde verstrich, bevor er annahm, was sie ihm bot, und um ein Vielfaches zurückgab. Er schlang die Arme um sie und hob sie ein wenig hoch, damit er all ihre reizvollen Kurven spüren konnte.
    Sie schmeckte nach Erdbeeren mit Schokoglasur. Das erinnerte ihn daran, wie sie die Früchte zum Nachtisch auf höchst erotisierende Weise zwischen die Lippen genommen hatte. Und es veranlasste ihn, den Kuss zu vertiefen.
    Sara stöhnte, sein Körper reagierte. Er konnte ihr nicht nahe genug kommen. Er wollte mit ihr ins Bett. Sofort. Doch ein kleiner Rest von Vernunft durchbrach die Welle der Lust und ermahnte ihn, dass er sie verschreckt hätte, wenn er so weit gegangen wäre. Und das wollte er unbedingt vermeiden. Sie schmeckte zu köstlich und fühlte sich zu erregend an, um sie entwischen zu lassen.
    Als sie eine Atempause einlegten, lächelte er an ihren weichen feuchten Lippen. An diesem Abend benahm sie sich gar nicht wie eine nüchterne Polizistin. Wenn er sich gehörig ins Zeug legte, gelang es ihm vielleicht irgendwann, sie von ihrem gefährlichen Beruf abzubringen.
    „Das war … unerwartet“, bemerkte er, um sie zu foppen. Denn es gefiel ihm ausnehmend gut, sie in Verlegenheit zu bringen.
    Sie atmete schwer. „Sorry.“
    „Du musst dich nicht entschuldigen. Es hat mir gefallen.“ Adam hob ihr Kinn und nahm ihren Blick gefangen. Dann küsste er sie erneut. Sanft und ausdauernd.
    Ihre Nähe erweckte ein Kribbeln in seinem ganzen Körper und den Drang, sie und sich selbst auszuziehen, sie Haut an Haut zu spüren.
    Trotzdem zwang er sich, den Kuss zu beenden und zurückzuweichen. „Geh morgen Abend mit mir aus.“
    Impulsiv beugte sie sich ein wenig zu ihm, nur um dann zurückzuschrecken. „Ich kann nicht. Ich sollte die Mädchen nicht zwei Abende am Stück allein lassen.“
    Seltsamerweise dämpfte die Erwähnung ihrer Kinder nicht sein Verlangen nach ihr. „Na gut. Aber ich werde dich wieder fragen. Mit einem einzigen Abend kommst du mir nicht davon.“
    Sie öffnete den Mund zu einer Entgegnung, sagte aber nichts.
    Er vermutete, dass in ihrem Kopf ein Tauziehen zwischen ihrer verantwortungsbewussten Seite und einer leichtsinnigen Ader stattfand.
    Um sie in seinem Sinne zu beeinflussen, beugte Adam sich vor und küsste sie erneut. „Ich lasse mir etwas einfallen, wobei du diese sexy Schuhe wieder tragen kannst.“
    Sie gab einen leisen aufgeregten Laut von sich und öffnete die Autotür. „Gute Nacht.“
    Lächelnd trat er zurück und ließ sie einsteigen. Seine Begierde wuchs erneut, als ihr rotes Kleid aufreizend hochrutschte. Er brannte geradezu darauf, zu ihr ins Auto zu steigen.
    Erst auf halbem Weg nach Hause drang seine Vernunft in seine sexuellen Fantasien vor. Was dachte er sich nur? Ein Mal mit ihr auszugehen, war ja ganz okay. Aber wie idiotisch war es von ihm, es wiederholen zu wollen, um ihr noch näher zu kommen?
    Er fluchte, weil er wusste, dass er Sara meiden statt ihr nachstellen sollte. Schon vor geraumer Zeit hatte er es sich zur Gewohnheit gemacht, sich auf ein einziges Date mit einer Frau zu beschränken. Warum sollte es diesmal anders sein?
    Weil keine seiner bisherigen Bekanntschaften sein Blut durch bloße Küsse derart in Wallung gebracht hatte.
    Nicht einmal Jessica.
    „Das muss ja etwas sehr Ernstes sein, an das Sie gerade denken.“
    Sara zuckte zusammen, wandte den Kopf und sah Captain Pierce vor ihrem Schreibtisch stehen. Zu spät wurde ihr bewusst, dass sie aus dem Fenster gestarrt und zum millionsten Mal die Küsse mit Adam durchlebt hatte.
    Hastig senkte sie den Blick auf die

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