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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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Ians Finger schlossen sich um meinen Knöchel und hielten mich fest.
    Ich wand mich zurück auf den Rücken und holte aus, um ihm mit dem noch freien Fuß einen weiteren Tritt zu verpassen. Ians Blick verdüsterte sich. »Wage es ja nicht!«
    Ich stoppte in der Bewegung und beschloss, dass ich wohl gezwungen war, ihn doch einzuweihen. Er musste mich einfach gehen lassen, wenn er erfuhr, was der Ripper mir aufgetragen hatte, und was meine Weigerung für Konsequenzen nach sich ziehen würde. »Wenn ich nicht tue, was er will, wird er Tara töten«, sagte ich und sah ihn flehend an.
    Ian zögerte einen Moment, dann wurde sein Griff wieder fester. Er zog mich bis an den Rand des Bettes und packte sich meine Handgelenke. »Und wenn du tust, was er verlangt, wirst du sterben. Und das wird nicht passieren.«
    Plötzlich waren da Handschellen um meinen Gelenken und einen Wimpernschlag später war ich an Ian MacLeods Bett gefesselt. »Das kannst du nicht machen«, schrie ich entrüstet und zerrte an den Handschellen, die durch meine Bewegungen in meine Haut einschnitten.
    »Halt still, sonst tust du dir nur weh«, befahl er und sah mit gerunzelter Stirn auf mich herab.
    »Das ist Freiheitsberaubung«, kreischte ich ihn wütend an.
    »Ich denke, der Versuch dein Leben zu retten, wird mein Strafmaß mildern.«
    »Aber sie wird sterben!« Ich strampelte mit den Beinen und versuchte, nach ihm zu treten. Ian wich nur breit grinsend aus und lachte. In seinen Augen glitzerte es.
    »Oh, dir macht das auch noch Spaß!«, keifte ich atemlos.
    »Ja, irgendwie schon. Ich glaube, ich habe erst letzte Nacht davon geträumt, genau das mit dir zu tun. Und ich bin sicher, sterben wird sie auch, wenn du dich diesem Idioten auslieferst. Glaubst du wirklich, er lässt sie gehen? Überlass das gefälligst den Profis.«
    Ich stellte meine Gegenwehr ein, als mir bewusst wurde, dass Ian recht hatte. »Und wer bitte hat Handschellen griffbereit an seinem Bett?«
    Ian lachte laut auf. »Manchmal erweisen die sich als nützlich.«
    Ich schüttelte mich bei der Vorstellung, in welchen Situationen die sich schon als nützlich erwiesen hatten. »Ekelhaft«, murmelte ich und Ian lachte noch lauter.
    Er legte sich neben mich auf das Bett, lehnte den Kopf gegen die metallene Kopfstütze und verschränkte die Arme auf der Brust. Nachdenklich sah er auf mich herab. »Ich hatte noch nie so eine Wildkatze in meinem Bett«, stellte er fest, als ich ein letztes Mal kreischend an den Handschellen zog. »Mir gefällt dieser Anblick so sehr, dass ich in Erwägung ziehe, dich hier liegen zu lassen, bis dieser Idiot gefangen wurde.«
    Wütend hob ich den Kopf und versuchte mit meinen Zähnen nach ihm zu schnappen, was natürlich ein sinnloses Unterfangen war, da er zu weit weg war.
    »Was ist denn hier los?« Meine Mutter und Kathrin tauchten gleichzeitig in Ians Zimmer auf. Und weder meine Mutter noch Kathrin wirkten schockiert oder entsetzt. Beide grinsten breit und gackerten wie Hühner.
    »Na endlich. Ich dachte schon, meine Tochter lässt sich nie von einem Mann einfangen.«
    »Hier ist gar niemand eingefangen worden«, keifte ich zornig und strampelte.
    »Für mich sieht das aber ziemlich eindeutig aus.« Kathrin strahlte mit meiner Mutter um die Wette. Neben mir lachte Ian so sehr, dass die Matratze unter uns bebte.
    »Mach mich los!«, blaffte ich ihn an.
    »Niemals.«
    Ich knurrte wie wild. Alles lachte.
    Peinlich! Jetzt kam auch noch Bob ins Zimmer gestürmt. »Ich wollte sie gerade davon abhalten, eine Dummheit zu begehen, aber wie ich sehe, warst du schneller.« Der Bär von einem Mann schnaufte außer Atem. Er hatte sich wohl wirklich beeilt.
    »Stopp! Woher weißt du ...«
    »... warum du an Ians Bett gefesselt bist?« Mein Gesicht brannte vor Scham bei dieser Aussage. Bob zuckte verlegen mit den Schultern. »Wir überwachen deine E-Mailaccounts, dein Facebookprofil und die Website deines Ladens.«
    »Was?«, kreischte ich aufgebracht. »Aber wie?«
    »Scotland Yard«, sagte Bob, als würde das alles erklären. »Uns war klar, er würde versuchen, wieder mit dir in Kontakt zu treten. Ich denke, das beantwortet dann auch deine Frage: Nein, natürlich wirst du dieses Grundstück nicht verlassen. Wenn du das tust, haben wir bald zwei Leichen.«
    Meine Mutter sah mich ungläubig an. »Sie wollte gehen?«
    »Ja, das hatte sie vor. Sie ist der festen Überzeugung, dass der Ripper sein erstes Opfer gehen lässt, wenn sie tut, was er will«, meinte Ian.
    »Du

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