Highlander meiner Sehnsucht
peitschte durch ihr Haar und wehte ihr die seidigen Strähnen ungebändigt ins Gesicht. »Gibt es denn gar nichts, das Eure Meinung ändern könnte?«, fragte sie.
Die Welt geriet plötzlich ins Wanken. Tag wurde zu Nacht. Ihr unschuldiges Flehen spielte seinem Verstand Streiche, spielte mit dem Verlangen seines Körpers, narrte quälend seine zum Zerreißen gespannte Selbstbeherrschung. Lust brachte sein Blut zum Kochen. Ihr zarter, blumiger Duft umfing seine Sinne in einer hypnotisierenden Umarmung. Er konnte sich nicht bewegen. Alle seine Sinne schrien danach, sie in die Arme zu reißen und sich zu nehmen, was sie ihm anbot. Ein erotisches Versprechen lag knisternd zwischen ihnen.
Er wusste, wie gut es wäre.
Gott, er war in Versuchung. Er sehnte sich so sehr danach, sie zu küssen, dass es schmerzte. Fest ballte er die Hände zu Fäusten, als sie leicht die Lippen öffnete. So weich und quälend süß. Lockend. Nur wenige Zoll entfernt. Sein Körper
bebte vor Verlangen. Der Drang war so stark; er konnte sie beinahe schmecken.
Ihm war klar, was sie da tat, auch wenn es ihr selbst nicht bewusst war. Unwissentlich setzte sie ihre weiblichen Waffen gegen ihn ein. Sie hatte bereits bewiesen, wie stark sie auf ihn wirkte, als sie sich vorhin zwischen ihn und Allan gestellt hatte. Doch sie war dazu bestimmt, zu verlieren. Er würde niemals zulassen, dass eine Frau sein Handeln bestimmte. Es war eine Lektion, die sie lernen musste.
Die Luft knisterte vor elektrisierender Spannung. Er beugte sich zu ihr, ragte drohend über ihr auf, ließ sie seine Hitze spüren. »Was bietet Ihr mir an?«
Die Farbe wich ihr aus den Wangen, und sie versuchte, vor ihm zurückzuweichen. Doch sie stolperte auf den unebenen Felsen, er fing sie auf und riss sie in eine heftige Umarmung. Er konnte spüren, wie wild ihr das Herz in der Brust schlug, wie ein gefangener Vogel in einer Falle. Seiner Falle.
»Ihr m-missversteht mich«, stammelte sie.
Langsam strich er mit den Fingern ihren Hals entlang und über den rasenden Puls. »Tatsächlich?« Fest hielt er ihren Blick gefangen. »Ich denke nicht.«
Er hatte lange genug gewartet. Welchen letzten Rest an Selbstbeherrschung er über seine Leidenschaft noch gehabt hatte, wurde fortgefegt von dem herrlichen Gefühl, sie in den Armen zu halten. Er legte ihr die Hand in den Nacken, grub die Finger in die seidigen Wellen ihres Haars, das von der Sonne warm war, und zog ihren Mund mit einem tiefen, kehligen Stöhnen heftig zu sich heran. Die erregende Erlösung war überwältigend. Ihr Duft. Ihr Geschmack. Das Gefühl der weichen Lippen an seinen. Die Anspannung in ihm brach sich in einer glühenden Hitzewelle Bahn, die sich durch seine Adern ausbreitete, seine Männlichkeit schwoll und drängte sich ihr heiß und hart entgegen. Er hatte schon viel zu lange auf diesen Moment gewartet.
Dieses Mal hielt er sich nicht zurück. Das hier war kein sanftes Werben, sondern eine Explosion der Leidenschaft. Besitzergreifend bedeckte sein Mund den ihren, und er küsste sie mit all dem Hunger, der in seinem Innern wütete. Er zog sie noch enger an sich, streichelte die babyweiche Haut ihres Nackens, während er sie mit dem Daumen sanft drängte, den Kiefer zu öffnen.
Und sie schmolz ihm entgegen. Öffnete den Mund. Nahm ihn in sich auf. Gab süße, kleine Laute der Lust von sich, die ihn beinahe in den Wahnsinn trieben.
Er versank in ihr und küsste sie härter, versuchte, die unglaubliche Lust zu stillen, die nicht zu stillen war. Seine Zunge tauchte tief in ihren Mund, streichelte sie, kostete sie, verschlang sie, bis sie begann, seinen Kuss zu erwidern und die Stöße seiner Zunge zu parieren. Es war heiß und feucht und verboten sinnlich. Ein bisschen rau. Gerade so, wie er es gern hatte.
Gott, es fühlte sich gut an! So verdammt gut. Er hatte gewusst, wie es zwischen ihnen wäre, doch nie hätte er zu träumen gewagt, welch mächtige Gefühle ihn nun durchströmten – ungewohnte Gefühle der Besitzgier, Zärtlichkeit und Sehnsucht.
Er konnte nicht genug bekommen. Seine Lippen wanderten über ihren Mund, das Kinn, den Hals und kosteten jeden Zoll ihrer fieberheißen Haut.
In süßer Hingabe sank sie gegen ihn. Sie streichelte seine Schultern, die Arme, den Rücken. erkundete ihn, klammerte sich an ihn. Er spürte, wie ihr Verlangen wuchs, denn sie erwiderte seine Leidenschaft mit wildem Eifer.
Ihre Küsse waren süß, unschuldig und unglaublich erregend, doch er wollte mehr. Seine Zunge
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