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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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tief hingen, dass sie beinahe den Boden berührten, und kniff ihre flachen Brustwarzen, bis sie steif wurden, dann hielt er inne und griff nach seinem Kelch. Doch selbst der
Whisky schmeckte plötzlich bitter. Im Glauben, er sei fertig, versuchte das Mädchen, von ihm wegzukriechen, doch er versetzte ihr einen harten Schlag auf den Hintern und zog ihre Hüften wütend zu sich, um sie eines Besseren zu belehren. Er stieß sie härter, um ihr sein Missfallen zu zeigen, und als sie einen erbärmlichen, winselnden Laut von sich gab, schoss eine heiße Welle der Lust in seine Lenden. Das war schon eher nach seinem Geschmack. Normalerweise war er nicht so grob, doch der Zorn in ihm schwärte wie eine offene Wunde. Gewalt war das Einzige, das ihm Erleichterung verschaffen konnte. Und wenn schon nicht gegen Coll, dann  … Er schlug sie erneut und hinterließ einen wütenden roten Handabdruck auf ihrer bleichen Haut.
    Härter und härter stieß er in sie, ihre erstickten, gequälten Laute fachten seine Erregung nur noch mehr an. Oh ja! Das war es. Er fühlte, wie sich der Druck immer mehr aufbaute, und schlug sie noch einmal. Sie schrie auf, und mit ein paar groben, pumpenden Stößen versprühte er seinen Samen in ihr.
    Als er sich aus ihr zurückzog, brach sie auf dem Bett zusammen und rollte sich wimmernd zu einer kleinen Kugel ein. Das Geräusch machte ihn wütend, deshalb stieß er sie grob aus dem Bett und warf ihr eine Münze zu. Was mehr war, als sie verdient hatte. Selbst nach dem Höhepunkt war er noch seltsam unbefriedigt. Daran war höchstwahrscheinlich das Mädel schuld. Diese Leute von Coll waren ein mürrischer Haufen.
    Sie gaben ihm die Schuld für ihre Situation, wo es doch eigentlich ihr Laird war, der ihren Zorn spüren sollte. Schließlich war es sein Trotz, der sie in diese Lage gebracht hatte.
    Das Mädchen griff nach seinem Kleid, doch er riss es ihr aus den Händen und wischte sich damit sauber, bevor er es ihr zurückgab. Nachdem sie den Rest ihrer Kleidung aufgesammelt
hatte, verschwand sie, ohne ein einziges Mal den Blick zu heben. Wenigstens wusste sie, wo ihr Platz war.
    Was mehr war, als man von ihrem früheren Laird behaupten konnte. Wut und Verachtung trafen ihn erneut mit voller Wucht, durch seine körperliche Erleichterung um keinen Deut gemildert. Colls hartnäckige Weigerung, sich ihm als Chief zu beugen, fraß an ihm wie Säure. Dieser Schlag gegen Hectors Stolz konnte nur durch Colls Tod gesühnt werden.
    Er brauchte einen Plan. Eine Möglichkeit, wie er gleichzeitig seine Schwester zurückbekommen und Coll vernichten konnte. Arme kleine Flora. Seine Erinnerungen an das Mädchen waren liebevoll genug, um zu bedauern, dass sie da mit hineingezogen worden war. Aber das hatte sich das eigensinnige Gör selbst zuzuschreiben.
    Wenn Coll sie angefasst hatte, das schwor sich Hector, dann würde er nicht lange genug am Leben bleiben, um es zu bereuen.

9
    M ühsam kämpfte Flora gegen die Angst an, die sich in ihrer Brust ausbreitete. Doch es war kalt und dunkel, und die Nacht schien von Gefahr durchdrungen zu sein wie ein schweres, feuchtes Plaid. Der Gedanke, dass sie sich das wahrscheinlich nur einbildete, bot wenig Trost, denn sie wusste sehr wohl, was sie riskierte.
    Ein heftiger Windstoß fegte über den felsigen Hang, trieb ihr winzige Tröpfchen Gischt ins Gesicht und erfüllte ihre Nase mit dem scharfen, salzigen Geruch des Ozeans, wenngleich auch der stürmische Wind nicht stark genug war, um die Nebelschwaden zu vertreiben. Grau und dick wie Brei war der Nebel ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits half er, ihre Flucht vor den aufmerksamen Augen der Wachmänner zu verbergen, doch andererseits machte er das Navigieren in der tückischen Meerenge noch gefährlicher.
    Ich kann es schaffen , sprach sie sich selbst Mut zu. Die Isle of Mull war so nahe, dass sie die Teppiche aus Glockenblumen und Heidekraut erkennen konnte, die die Hügel überzogen, und das Boot – eigentlich eher ein Nachen – war klein genug, um von einer einzigen Person gerudert werden zu können.
    Sie hatte keine Wahl. Sie musste diesen Ort verlassen. Sie konnte keinen weiteren Tag länger bleiben. Die Enttäuschung brannte ihr immer noch bitter in der Kehle. Er war auch nicht anders als jeder andere und wollte sie nur für seine eigenen Zwecke benutzen. Die Brust wurde ihr eng, und es erstaunte sie, wie sehr es immer noch schmerzte.
    Was war sie doch für eine Närrin! Kein Mann würde je mehr in ihr sehen

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