Highlander meines Herzens
von der Lust, die er ihr geschenkt hatte, völlig ermattet und entkräftet war.
Erst dann würde er ihr gegenüber Mitleid zeigen. Und gegenüber sich selbst.
Maggie seufzte leise, als er mit seiner Hand von ihrer Brust weiter nach unten glitt. Die Gefühle, die auf sie einströmten, waren unbeschreiblich wundervoll.
Fast war es, als würde sie von einem Feuer verzehrt. Mit seiner Hand fuhr er über ihre Hüfte zu der Stelle zwischen ihren Schenkeln. Instinktiv bog sie sich seiner Hand entgegen und schwelgte in dem Gefühl seiner Haut an ihrer.
Sie wollte mehr. Brauchte mehr.
Seine Lippen kehrten zu ihrem Mund zurück, um sie zu küssen.
Maggie vergrub ihre Hände in seinem Haar, während seine Hand zur Innenseite ihres Schenkels glitt, emporwanderte, bis er an die köstlich schmerzende Stelle zwischen ihren Beinen kam.
Sie zuckte überrascht zusammen, als er sie dort berührte, wo noch niemand sie je berührt hatte.
Durfte er das?
Es fühlte sich einfach himmlisch an.
Seine Zunge spielte mit ihrem Mund im selben Rhythmus, wie seine Finger sie streichelten, sie neckten und liebkosten, bis sie am liebsten aufgeschrien hätte.
Dann spürte sie plötzlich, wie er mit einem Finger in sie drang. Sie stöhnte tief in ihrer Kehle, während sie unwillkürlich die Hüften hob.
Nie in ihrem Leben hatte sie Ähnliches verspürt. Die Zähne zusammenbeißend, stieß sie mit den Hüften gegen seine Hand, sehnte sich nach mehr. Verzehrte sich nach mehr.
Braden wollte triumphierend aufschreien. Er hatte sie genau dort, wo er sie haben wollte, sie war sein, wenn er wollte.
Den Kuss vertiefend, spielte er weiter gnadenlos mit der kleinen Knospe in ihrem Schritt und schwelgte in ihren leisen Seufzern der Lust.
Sie war so heiß, feucht und eng, sie schien nur darauf zu warten, dass er sie bis ins Letzte füllte. Und das würde er.
Aye, er würde sie tief und hart ausfüllen, dass sie vor Lust aufschrie, wenn sie den Höhepunkt erreichte, ihn um mehr anflehte, bis sie beide schweißgebadet und völlig verausgabt waren.
Sie küssend strich er einmal mit dem Daumen über das Zentrum ihrer Weiblichkeit, dann versenkte er ihn tief in sie.
»Bitte, Braden«, stöhnte sie.
In genau diesem unglückseligen Augenblick holte ihn die Wirklichkeit mit der Macht eines Keulenschlags ein und riss ihn aus dem Taumel der Lust, als er den Beweis ihrer Jungfräulichkeit ertastete.
Sie war noch Jungfrau. Bis er gekommen war, war sie unberührt gewesen.
Obwohl er das nicht wollte, sah er sich selbst zum ersten Mal mit ihren Augen. Er war ein rücksichtsloser Schuft, der an niemanden als sich selbst dachte.
Er hatte sie hierzu verführt. Morgen früh würde sie sich von ihm ausgenutzt fühlen.
Sie würde ihn hassen.
Sein schmerzlich erregter Körper flehte darum, Erlösung in ihr zu finden, aber er konnte sie nicht nehmen. Nicht so. Nicht hier draußen in den Wäldern wie ein wildes Tier ohne Rücksicht auf ihre Gefühle. Sie war noch Jungfrau und verdiente für ihr erstes Mal besseres als dies.
Sie verdiente …
Sie verdiente es, von einem Mann entjungfert zu werden, der sie liebte.
Verfluchte Hölle, brüllte er im Geiste.
Zur Hölle mit ihr dafür, dass sie sein Gewissen geweckt hatte.
Auf sie beide wütend zwang sich Braden, von ihr abzulassen.
Stirnrunzelnd schaute sie zu ihm auf.
»Es tut mir Leid, Maggie«, keuchte er. »Ich habe mich vergessen.«
Da sah er die Scham in ihrem Blick.
Schlimmer noch, Tränen traten ihr in die Augen, als sie sich aufrichtete. Wortlos stand sie auf und lief blindlings in den Wald.
Braden folgte ihr und holte sie ein, bevor sie sich zu weit entfernte.
»Was ist denn los?«, fragte er.
»Ich kann nicht glauben, dass ich dich das habe tun lassen«, sagte sie gepresst. »Ich bin keine Hure, die …«
Er legte ihr einen Finger über die Lippen, sodass sie nicht weitersprechen konnte. »Nein, du bist keine Hure. Wenn du das wärest, hätte ich nicht aufgehört.«
Die Furche zwischen ihren Brauen vertiefte sich.
»An dem, was wir getan haben, ist nichts schlecht«,
fuhr er ruhig fort. »Du bist eine erwachsene Frau. Es war falsch von mir, dich zu überrumpeln. Wenn du jemanden hassen willst wegen dem, was eben geschehen ist, dann hasse mich, aber nie dich.«
Verwirrung und Schmerz mischten sich auf ihren Zügen, als sie ihn musterte. »Warum hast du es dann getan?«
»Weil ich dich begehre«, erwiderte er, und seine Stimme war vor Verlangen und unterdrückten Gefühlen heiser. »Selbst
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