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Highlander meines Herzens

Highlander meines Herzens

Titel: Highlander meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacGregor
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einfach ungerecht.
    Ohne etwas von ihren Überlegungen zu ahnen und nichts von ihren Seitenblicken bemerkend, leckte sich Braden Fett von den Lippen, womit er eine heiße Welle des Verlangens durch ihren Körper sandte.
    Wie konnte ein Mann nur so köstlich aussehen? Und
warum, oh warum konnte sie ihn sich einfach nicht aus dem Kopf schlagen?
    Sie wandte den Blick ab.
    Aber was nützte das schon? Sie sah immer noch seine wunderbaren grünbraunen Augen vor sich, die so unwiderstehlich funkelten, wenn er sie aufzog. Hörte, wie er sie »Kleines« nannte, und fühlte seine kräftigen Hände an den intimsten Stellen ihres Körpers.
    Der Mann war einfach verführerischer, als gut für sie war. Sie wünschte sich, sie hätte ihn nie kennen gelernt. Sie stellte sich vor, wie friedlich ihr Leben hätte verlaufen können, wäre sie nicht ständig damit beschäftigt, seine Aufmerksamkeit zu erringen.
    Sin erhob sich, sobald er den letzten Bissen verzehrt hatte. »Ich übernehme wieder die erste Wache.«
    Maggie vergaß ihr Essen und erhob sich, als die Erinnerungen an letzte Nacht sie überfielen. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war, noch einmal in Bradens Armen aufzuwachen.
    Sie musste etwas tun, um Abstand zwischen ihnen zu schaffen. »Soll ich nicht auch einmal Wache halten?«
    Beide Männer starrten sie an, als hätte sie den Verstand verloren.
    Das hatte sie zwar, aber darum ging es hier nicht. Um alles noch schlimmer zu machen, schenkte Braden ihr ein wissendes Lächeln.
    »Fass es bitte nicht falsch auf«, erwiderte Sin trocken, »aber ich ziehe es vor, diese Nacht zu überleben .«
    »Ich wollte nur hilfsbereit sein«, erklärte sie.
    »Dann schau, dass du möglichst viel Schlaf findest«, erklärte Sin und kehrte ihr den Rücken.
    Maggie wünschte sich, ein wenig von Sins Sarkasmus zu besitzen, um sich eine passend schneidende Erwiderung
auszudenken, aber sie konnte sich nur hinsetzen und weiteressen.
    Braden fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe, lehnte sich zur Seite und schaute sie über die Flammen hinweg an. Sie senkte den Blick auf ihre Knie und versuchte keine Notiz davon zu nehmen, wie herrlich lang und kräftig seine ausgestreckten Beine wirkten.
    Er stützte das Kinn in die Hand und schaute sie einladend an. »Bereit fürs Bett, Liebes?«
    Hat dir diese Neckerei tatsächlich gefehlt?
    Was dachte sie sich nur?
    Maggie bekämpfte das kindische Verlangen, nach ihm zu treten. Wie konnte er es wagen, sie so aufzuziehen, er musste doch wissen, wie sehr sie ihn begehrte, obwohl sie sich darüber im Klaren war, dass zwischen ihnen nichts sein durfte.
    An dem spitzbübischen Funkeln in seinen Augen konnte sie sehen, dass er das absichtlich tat, einfach um sie zu reizen.
    Da hatte sie plötzlich eine Idee. Was, wenn sie den Spieß umdrehte? Es war höchste Zeit, dass er einmal am eigenen Leib erfuhr, wie es war, das Opfer solcher Scherze zu sein.
    »Aye«, erwiderte sie.
    Dann strich sie sich mit einer verführerischen Geste das Haar hinter das Ohr und schenkte ihm ein einladendes, halb spöttisches Lächeln, wobei sie sich vorbeugte. »Und du?«
    Er sagte nichts. Seine Augen traten ein wenig vor, und sein Blick heftete sich auf den schmalen Spalt an ihrem Hemdausschnitt, der sich beim Vorbeugen aufgetan hatte.
    »Du hast keine Ahnung, womit du da spielst«, presste er mit belegter Stimme hervor.

    »Oh doch.« Sie krauste die Nase und biss sich leicht in die Unterlippe, seine Geste von vorhin nachahmend. »Du würdest dich nie einer Frau aufzwingen, oder?«
    »Natürlich nicht«, entgegnete er in leicht beleidigtem Ton.
    Sie setzte sich auf ihre Fersen und fuhr mit einer Hand langsam über die Verschnürung ihres Hemdes. »Dann sieh dich satt, mein Lieber, denn das ist alles, was du von mir erhältst.«
    Zu ihrer Verärgerung warf er seinen Kopf in den Nacken und lachte schallend.
    »Oh, Maggie«, sagte er, nachdem er wieder ernst war. »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, du wärest eine erfahrene kleine Hexe. Jetzt leg dich schlafen. Ich habe dir ja schon gesagt, dass ich kein Interesse daran habe, dich im Wald zu entjungfern. Wenn ich aber ein Bett finde …«
    Dann würde sie so schnell laufen, wie ihre Beine sie trugen. Nach dem, was bereits geschehen war, wusste sie, dass sie ihm nicht lange würde widerstehen können, wenn er sie erst einmal berührte.
    Und seine Küsse …
    Die genügten, eine Frau alles vergessen zu lassen, so viel stand fest.
    Die Ratsamkeit eines

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