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Hilfe ich bin berühmt

Hilfe ich bin berühmt

Titel: Hilfe ich bin berühmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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Hause, und es paßte überhaupt nicht zu Cyrils Charakter, nach Arbeit zu suchen, die nicht von ihm verlangt wurde.
    Sie sagte jedoch nichts, sondern erzählte ihrer Freundin von dem bevorstehenden Ausflug mit der Familie Heaven. Thea lachte und sagte: »Sie werden einen herrlichen Tag haben. Ich bin einmal mit ihnen weggefahren, aber nur nach Tana. Ich glaube, diese Kinder haben noch nie eine richtige Stadt gesehen, und auch Hana selbst war ganz selten dort. Sie müssen mir alles erzählen, wenn Sie wieder nach Hause kommen.«
    Als der Mittwochmorgen kam und Tessa pünktlich um acht Uhr morgens vor dem Haus der Heavens ankam, fand sie sie alle reisefertig am Tor stehen, sauber, strahlend und munter. Zu ihrer Bestürzung drängten sich fünf Kinder um die kräftige Figur von Hana Heaven. Hana entschuldigte sich: »Einer kommt auf meinen Schoß, und vier gehen nach hinten. Sie können einander auf die Knie nehmen. Sie wollten alle so gerne kommen, und sie sind alle sehr klein.« Das stimmte. Vier von ihnen, dachte Tessa, waren unter sieben Jahren, und sie fragte sich verwirrt, wie Hana mit allem fertig wurde. »Die anderen sechs sind in der Schule«, sagte Mrs. Heaven fröhlich, als sie in das kleine Auto kletterte und die brüllende Tina hochhob. Die anderen vier kletterten auf den Rücksitz und schienen ganz bequem hineinzupassen; letzten Endes, überlegte Tessa, würden sie nicht annähernd soviel wiegen wie zwei Erwachsene. Das Auto konnte es vertragen. Sie sah Hana an, die in ihrem marineblauen Kleid mit dem makellosen weißen Kragen, Aufschlägen und den blauen Baumwollhandschuhen sehr adrett wirkte, und sie mußte einfach sagen: »Wie machen Sie das nur um Himmels willen? Ich meine, elf Kinder zu haben und so jung auszusehen wie ich und noch viel hübscher?«
    Mrs. Heaven lächelte nachsichtig. »Das ist sehr nett von Ihnen, aber es stimmt nicht. Sie sind hübsch. Ich bin nur eine gut aussehende Maori-Frau. Und ich habe nicht elf Kinder. Drei sind nicht von mir. Eines ist das Kind meiner Schwester, die zu viele hatte, und eines ist der Sohn von Johnnys Bruder, der krank ist. Das dritte war bei seiner Großmutter — einer Kusine dritten Grades von Johnny — unglücklich und wollte mit mir nach Hause gehen. »Das«, sagte Hanna mit einem kleinen Lachen, »war vor drei Jahren — und sie ist noch immer hier. Und wird auch für immer bleiben, hoffe ich.«
    Tessa hatte davon gehört, wie großzügig die Maoris die Kinder anderer Leute aufnahmen, aber trotzdem war sie sehr beeindruckt. Hana fuhr fort: »Aber eines von meinen Kindern ist nicht bei mir. Meine jüngere Schwester war sehr traurig, weil sie keine Tochter hatte. So habe ich ihr meine kleine Nettie gegeben, und jetzt ist sie glücklich, und Nettie ist auch sehr glücklich.«
    Tauschgeschäfte, aber liebevolle. Tessa hielt das alles für eine gute Idee. »Wie nett Sie sie anziehen«, sagte sie; »sie sehen alle prima aus.«
    »Es wird alles weitergegeben. Ich bin glücklich, daß jedes Jahr ein Kind kam — es blieb keine Zeit, um die Kleider aufzutragen, bevor das nächste sie bekam«, und sie lachte glücklich.
    Tessa warf einen Blick nach hinten. Die Kleinen schienen sich ganz wohl zu fühlen, und sie bemerkte, daß Timothy, dessen Augen der Grund für den Ausflug waren, von seinen Geschwistern mit großem Respekt behandelt wurde. Er war ein olivhäutiger Junge von zehn Jahren und offensichtlich hin- und hergerissen zwischen der Angst vor dem »Spezialisten« und dem Stolz auf seine eigene Wichtigkeit. Sie waren alle schrecklich aufgeregt über die Aussicht, einen Tag in der Großstadt zu verbringen.
    »Sie sind noch nie über Tana hinausgekommen. Ich habe ihnen erzählt, daß es auf den Straßen Lichter gibt, um die Autos anzuhalten. Stimmt das?«
    »Ja, das stimmt. Und Zebrastreifen.« Und Tessa fuhr fort, die Vorschrift; zu erklären, wie die Fußgänger auf ein Signal warten und dann die Straße an einer Ecke überqueren dürfen. »Aber man muß sich beeilen, der Verkehr ist ziemlich stark.«
    Hana machte ein ernstes Gesicht. »Tinas Beine sind sehr kurz. Aber ich werde sie tragen, und die anderen werden sich bei der Hand nehmen.« Sie lachte zufrieden. Nichts sollte die Freude dieses Tagesausflugs beeinträchtigen.
    »Oh, Sie werden das schon fertigbringen«, sagte Tessa, wobei sie überlegte, daß nur ein sehr tollkühner Autofahrer sich diese Familie als Zielscheibe aussuchen würde. »Wir müssen den Kindern unbedingt die Aufzüge und die

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