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Hilfe ich bin berühmt

Hilfe ich bin berühmt

Titel: Hilfe ich bin berühmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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Verehrer abgefertigt; sie hoffte nur, daß Hall nicht etwas Ähnliches im Sinn hatte. Wie sehr sie es doch haßte, andere Menschen zu verletzen, sogar Edward Hall... Trotzdem, von den beiden ziehe ich Alf vor, dachte sie mit einem trotzigen Kichern.
    Natürlich verließ Don sehr früh am nächsten Morgen das Haus und entschuldigte sich fröhlich bei seinem Gast: »Tessa wird sich um Sie kümmern. Sie wissen ja, wie das mit einem Farmer ist eine ständige Schufterei«, und grimmig machte sich seine Schwester an die Arbeit, um für ihren Gast Schinken mit Eiern zu braten, denn das war sein gewohntes Frühstück.
    Sie waren noch nicht fertig, als Alf erschien, um das Bügeleisen zu reparieren. Als er ihren Besucher sah, nahm er es und ging hinaus in den Schuppen. Tessa sagte beiläufig: »Ich hasse es, keinen Strom zu haben. Nicht so sehr wegen des Kochens, denn das verabscheue ich sowieso, und der Ofen ist eine gute Ausrede. Aber wegen des Lichts und der ganzen Haushaltsgeräte.«
    »Ein großer Nachteil. Strom ist heute eine Selbstverständlichkeit. Natürlich, an einem Ort wie diesem...« Er ließ den Satz unvollendet, sein Ton war geringschätzig. Tessa brauste sofort auf. Sie hatte Halls Überheblichkeit immer übelgenommen.
    »Es ist ein schöner Ort, und die Leute sind nett«, und sie fuhr fort, ihm etwas über die verschiedenen Nachbarn und von ihrer Freundschaft mit Thea zu erzählen.
    »Sie ist ein prachtvolles Mädchen, und sie und Don sind auch gute Freunde.« Sie hielt inne, da sie merkte, daß sie geschwätzig wurde, wie immer, wenn sie sich verlegen fühlte. Hall interessierte sich nicht für die Nachbarn. Warum erzählte sie von ihnen? Geschah es, weil sie fühlte, daß etwas Unheilvolles, etwas fast Bedrohliches in seinem Verhalten lag? Unglücklicherweise hatte sie ihm einen Ansatzpunkt gegeben.
    »Natürlich wird dein Bruder bald heiraten«, sagte er plötzlich. »Was wirst du dann tun?«
    Tessas Gesicht nahm diesen unbestimmten Ausdruck an, über den er sich immer geärgert hatte. »Was ich dann tun werde? Oh, wahrscheinlich werde ich irgendwo leben.«
    »Natürlich.« Der trockene Ton machte ihr bewußt, wie albern ihre Bemerkung geklungen hatte. »Aber wo und wie?«
    Ihre Antwort war lebhaft. »Ich weiß nicht wo, und das ist mir auch egal. Ich werde irgend etwas Nettes finden. Vielleicht ein altes Haus auf einer dieser verlassenen Farmen. Es gibt davon ein oder zwei hier im Umkreis. Die Leute sind einfach weggegangen, und der Hypothekengläubiger verlangt für das Haus einen niedrigen Preis, um seinen Verlust zu verringern. Es würde Spaß machen, an einem solchen Ort zu leben.«
    »Das bezweifle ich.« Der Ton war trockener denn je. »Ich glaube, du würdest wesentlich klüger handeln, wenn du zum Stadtleben zurückkehren, ein Haus in einem guten Vorort kaufen und deine Malerei wiederaufnehmen würdest, jetzt, da du endlich Erfolg hast.«
    »Dazu bringt mich nichts.«
    Es folgte eine Pause, dann sagte er bedeutungsvoll: »Es gibt eine Alternative. Du könntest heiraten.«
    »Ich nehme an, daß ich das könnte, aber ich habe nicht die Absicht, es zu tun. Nicht einmal unseren Kaufmann würde ich heiraten, obwohl das alles andere als langweilig wäre«, und sie lachte, fest entschlossen, ihn abzulenken.
    Aber Edward Hall ließ sich nie ablenken, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Er blickte über seine Schulter. »Ich würde gerne mit dir unter vier Augen reden. Dieser Mann, der das Bügeleisen repariert... ?«
    »Alf? Oh, er ist draußen im Schuppen. Ich glaube es wenigstens«, und dankbar für jeden Aufschub ging sie zur Tür und rief: »Wie kommen Sie voran, Alf?«
    Die fröhliche Stimme antwortete: »Muß verdammt gründlich überholt werden, und das wird es auch. Sie wissen nicht, was Ihnen damit hätte passieren können? Sie haben wirklich gefährlich gelebt.«
    Sie lachte. »Machen Sie sich nicht zuviel Arbeit. Ich kann jederzeit ein neues kaufen.«
    Jederzeit ein neues kaufen... Hall zuckte zusammen. Tessa war immer unverbesserlich nachlässig und verschwenderisch gewesen. Handelte er klug? Aber jetzt hatte er sich festgelegt, und da er ein Ehrenmann war, fuhr er verbissen fort.
    »Ich sprach also von der Möglichkeit zu heiraten. Wahrscheinlich hattest du keine Gelegenheit, an diesem Ort zu heiraten, und jetzt bist du dreißig.«
    Boshaft erwiderte sie: »Ganz im Gegenteil, ich habe zwei Heiratsanträge bekommen — und ich erwarte eigentlich noch einen weiteren.«
    Sobald die

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