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Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten

Titel: Himmelsbett - Neue schwedische Liebesgeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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Lippen auf. Dann lachte sie hell und legte die
Hände vors Gesicht.
No erhob sich von seinem Hocker, es war zu hören, wie seine
Hosen vor Wärme an der Sitzfläche festklebten. Er kroch in die
Koje und gab dem Hocker einen Tritt, der flog quer über den
Fußboden. Jetzt packte Yes mit beiden Händen den Rock des
Mädchens, ganz unten am Saum, und riß und zog ihn über ihre
Schenkel. Mit einem Ruck bekam er den Rock über ihre Hüften.
Er sah mich mit seinen dunklen Augen an und lächelte schwach,
ich schaute ruhig zurück.
Erst jetzt bemerkte ich, daß das Mädchen keine Strümpfe an
hatte. Die Schenkel zeigten eine Gänsehaut. Sie lagen flach gegen
das Bett, aber dann streckte sie die Füße aus, und da bekamen die
Schenkel eine schlanke und schöne Form. Sie nahm die Knie
etwas auseinander und bewegte sie dann langsam auseinander,
zusammen, während einige Muskeln, ganz oben an der Innensei
te der Schenkel, sich hoben und senkten. Da ich schräg vor ihr
saß, gegen den Tisch mit den leeren Gläsern gelehnt, konnte ich
es nicht vermeiden, genau zwischen ihre Beine zu sehen. Sie
hatte einen dünnen, weißen Slip an, der sich unter dem Popo
etwas straffte, ein wenig feucht. Welche Tiefen, dachte ich, wel
che Höhen, von der Spitze des Venusbergs bis zum Bett. Und
der Hintern, der wie zwei Bälle herausragte.
Yes, der Japaner mit dem Radio, beugte sich über das Mäd
chen und legte seine kleine, wohlgeformte Hand auf die Innen
seite des Schenkels, am weitesten oben, da, wo die Haut weich
und zart ist. Die Finger bewegten sich suchend. Dann preßte die
Hand sich nach oben, sein Finger glitt unter der Höschenkante
hinein, und jetzt wurde der Stoff so feucht, daß er beinahe
durchsichtig war.
No zog die Beine unter sich hoch und kreuzte die Arme über
der Brust. Er schwankte leicht. Yes sah mich mit vollkommen
ausdrucksloser Miene an, aber dann hellte sich sein Gesicht
plötzlich auf, vielleicht im Scherz drehte er die Augäpfel um und
öffnete den Mund ganz weit, als schnappe er nach Luft. Er zog
den Finger aus dem Höschen heraus, und die Hand glitt an der
weichen Linie des Schenkels hinab bis zum Knie, eine feuchte
Spur zurücklassend, dann zuckte das Knie plötzlich.
Ich drehte mich um. Auf der Bettkante saß Sten, sein leeres
Glas ans Kinn gedrückt. Er starrte das Mädchen an, ungefähr wie
ein junger Bursche, der noch nie zuvor eine nackte Frau gesehen
hat. »Denkst du an Norrland?«
Er schüttelte abwesend den Kopf.
»Wieviel hast du dem Mädchen vorhin gegeben? Ich hoffe, du
warst nicht zu geizig.«
Ohne zu antworten, streckte er mir sein Glas hin, und ich
nahm die Flasche mit dem undefinierbaren Schnaps und goß ihm
ein.
»Wir wollen bald gehen«, sagte er.
»Warum?«
Die Japaner kicherten. Sie hatten sich über den Bauch des
Mädchens gebeugt, und Yes hatte eine schwarze Haarlocke unter
dem Höschen hervorgeholt, er spannte das Haar und spielte mit
dem Finger als Bogen wie auf einer Geige. No streckte auch die
Hand aus, zog sie aber wieder zurück. Yes sah zur Decke hoch,
dann ergriff er den Slip und zog ihn bis zu den Knien herunter,
aber jetzt richtete sich das Mädchen auf und griff nach der Hand
tasche, die auf dem Tisch lag und mich aus einem unerfindlichen
Grund an einen Fisch denken ließ. Sie machte einen leicht nervö
sen Eindruck und hustete verlegen.
Sie holte eine Zigarette hervor und zündete sie selbst an, aber
bereits nach wenigen Zügen gab sie sie Yes, holte dafür einen
Lippenstift und einen Spiegel heraus und verbesserte ihr Make
up. Das Höschen hing ihr über die Knie.
»Wie heißt du?« fragte ich und ertappte mich dabei, daß meine
Stimme mütterlicher klang als beabsichtigt.
»Maria.«
Sie rieb sich nachdenklich die Wange. Nö, der einsame Japa
ner, dessen Gesicht wie das einer kleinen Puppe aussah, wandte
sich zu mir.
»Viele Frauen schön«, sagte er mit ernster Miene. »Ich kenne
eine schöne Frau. Sie sieht aus wie du.«
»Ein Mädchen in Japan?«
Er nickte und strich sich über die Brust. Dann zeichnete er ei
nen Kreis auf seinem Bauch, warum weiß ich nicht.
»Ich bin auch gelb gewesen«, sagte ich. »Knallgelb. Ich war
krank, ich sah aus wie eine Japanerin.«
Zuerst war er ernst, dann lachte er, und seine Zähne waren
klein, weiß und gleichmäßig.
»Nein«, sagte er. »Du bist nicht aus Japan. Nein, nicht aus Ja
pan.«
Yes hatte den Lippenstift genommen und überholte Marias
Oberlippe, er machte deren Form kühner. Ihr Mund war

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