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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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gewesen und hatte ihr ein herrlich duftendes Bad mit Rosenblättern und Lavendel Blüten eingelassen. Nun war der ganze Raum mit dem Duft geschwängert und die Feuchtigkeit perlte auf ihrer Haut. Schnell zog Vivian ihr Nachthemd aus und legte sich vorsichtig in die Wanne. Bow, tat das gut! Sie hatte immer noch Schmerzen im Nacken und im Rücken, aber es war schon erheblich besser.
    Sie fragte sich, wie das angehen konnte, nach dem schweren Sturz. Vor allen Dingen hatte sie nicht mal eine Beule am Kopf, vielleicht war sie einfach momentan in einer guten körperlichen Verfassung? Immerhin trainierte sie jetzt seit vier Jahren in einem hochmodernen Sportstudio in Hamburg. Eigentlich konnte sie es sich gar nicht leisten. Die monatlichen Beiträge waren verdammt hoch. Aber wenigstens führte es dazu, das sie sich gezwungen sah, mindestens drei Mal die Woche an verschiedenen Kursen teil zu nehmen. Auch wenn es schwer fiel. Nach dem Bad fühlte sie sich wie neu geboren und voller Erwartung auf das Dinner mit Victor und seinen Brüdern. Sie schminkte sich leicht, föhnte ihre Haare und zog ein schlichtes aber elegantes Wollkleid an. Ihre hohen Stiefel waren, Gott sei Dank, bei dem Sturz heil geblieben.
    Vivian wollte schon etwas früher in die untere Etage gehen, um sich noch etwas umzusehen bevor die anderen kamen. Dana hatte ihr vorhin noch genau erklärt, wo sich das Esszimmer befand. Dabei hatte sie mehrmals erwähnt, dass Vivian sich sehr gerne im Haus umgucken und wie zu Hause fühlen sollte. Sie war so eine liebe Frau!
    Vorsichtig öffnete Vivian die Tür und spähte nach beiden Seiten den langen, hellen Korridor herunter, dann ging sie langsam auf die große Steintreppe zu. Links und rechts vom Korridor gab es viele Türen, die wahrscheinlich zu den Wohnräumen der Brüder führten. Dazwischen hingen große, alte Gemälde mit Engelmotiven, die sich im selben Stil die Treppe entlang wiederholten. Fast schon unten angekommen entdeckte sie Victor. Er stand mit dem Rücken zu ihr und telefonierte. Als er die Schritte hörte drehte er sich zu ihr um .Wie immer trug er schwarz und sah einfach umwerfend aus. Sein enger Rolli schmiegte sich perfekt an seinem von Muskeln definierten Oberkörper. Seine geschmeidigen Bewegungen erinnerten sie an ein Raubtier! Kurz und knapp beendete er das Gespräch und kam auf sie zu. Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht nach unten, über ihre Brüste zu ihren Beinen und wieder zurück. An ihren Lippen verweilte er kurz. Schnell ging er auf sie zu, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, bis seine Augen in Höhe von ihren waren. Schon als er noch an der untersten Stufe stand, spürte Vivian seine Nähe so sehr, dass sie zu zittern anfing und sich ihre feinen Nackenhärchen aufstellten. Aber jetzt, wo er nur noch Zentimeter von ihr entfernt war, durchzog sie ein berauschend erregendes Gefühl! Es war als wäre er für sie ein Magnet, der sie ohne ihr zu tun zu sich zog. „Du siehst wunderschön aus und du duftest nach Rosen und Lavendel!", hauchte er an ihrem Ohr und wie, als wolle er eine Bestätigung für seinen Geruchssinn, strich er zart mit seinen Lippen über die empfindliche Haut an ihrem Hals. Vivians Empfindungen überschlugen sich fast, sie war Zuwendungen von Männern einfach nicht gewohnt und schon gar nicht von solchen Männern wie ihm. Sie brauchte Abstand, sonst würde sie gleich hier und jetzt zusammenbrechen! Also schob sie sich an ihm vorbei, die Stufen weiter runter. „Du könntest mir das Anwesen zeigen, wenn du magst? Das was ich bis jetzt gesehen habe, ist ja schon sehr beeindruckend." Schnell war er wieder an ihrer Seite und bot ihr seinen Arm an. Dankbar ergriff sie ihn, weil ihre Knie immer noch wie Pudding waren!
    Etwa eine halbe Stunde später hatten sie ihre Runde durch das Haus beendet und gingen lachend auf das Esszimmer zu. Gott, konnte dieser Mann charmant sein!
    Wenn Vivian schon vorher beeindruckt war, so konnte sie jetzt kaum noch den Mund zu bekommen. Alles war so irrsinnig groß und luxuriös. Aber auch Stilsicher eingerichtet. Was sie aber am meisten beeindruckte waren die Sicherheitsanlagen. Das ganze Anwesen war verkabelt und voller Überwachungskameras, dazu kamen noch Sicherheitskorridore mit Zugangscodes. Sie wollte gar nicht wissen, was draußen noch alles auf ungebetene Gäste wartete.
    Immer wieder während der Führung durch die unglaublich ausgestatteten Räume, musste Victor, Vivian, heimlich beobachten. Sie war so wunderschön, so natürlich

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