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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Gear
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KAPITEL 7
    Ohajah bewegte sich langsam in einer dunklen Seitengasse in Soho auf eine Gruppe junger Nephilim zu. Er war ganz in schwarz gekleidet, sodass er sich kaum von der dunklen Umgebung abhob. Sein Auftrag war klar, nur kurz die Zielperson identifizieren und dann Zel Bericht erstatten. Aber gegen ein bisschen Spaß war sicherlich nichts einzuwenden.... Er drückte sich noch mehr in den Schatten, näher an die Hauswand und presste sich sein Bluetooth-Headset ins Ohr. „Hey, Haw, hab ihn gefunden! Ist wohl Mitglied bei den Dark Wings, hatten wir mit den nicht noch was offen?" Hawajah pfiff durch die Zähne. „Ich denke schon, aber warte noch einen Moment auf mich, ich will mir das Spektakel nicht entgehen lassen!" Ohajah legte auf und wartete auf seinen Kampfgefährten. Sie beide waren vor nicht all zu langer Zeit mit den Dark Wings aneinander geraten. Es hatte einen heftigen Kampf gegeben. Für Ohajah und Hawajah war es zunächst ein riesiger Spaß gewesen, schließlich waren die beiden reinblütige dunkle Engelskrieger, während die Dark Wings aus jungen Mischlingszivilen bestanden und das, oft seit mehreren Generationen. Schon ab der zweiten Generation fing das Blut an zu verwässern, was zur Folge hatte, dass die Engelskräfte und Fähigkeiten stark nachließen. Doch schon nach Minuten, nachdem sie mit ihnen die Feuerschwerter gekreuzt hatten merkten Ohajah und Haw, dass die Jungs schnelle geübte Kämpfer waren, selbst mit normalen Schwertern und billigen Feuerwaffen vom Schwarzmarkt. Der Kampf würde also nicht so schnell enden wie gedacht! Doch bevor sie es noch herausfinden konnten, bog ein Mannschaftswagen der Bullen um die Ecke und sie konnten ihren Streetfight nicht beenden. Aber aufgehoben, war nicht aufgeschoben!
    Ein Windhauch kündigte Hawajah an. Seine gewaltigen schwarzen Flügel taten noch einen kraftvollen Schlag, bevor er den Boden berührte und sie in Sekunden Schnelle hinter seinem Rücken verschwanden. Er deutete auf die Gruppe junger Dark Wings, die in etwa zwanzig Meter Entfernung schon leicht angetrunken rumgröhlten. Sie waren auch von Weitem gut zu erkennen, allein die Körpergröße und die muskulöse Statur, hoben sie von den menschlichen Männern ab. Dazu kamen die einheitlichen Abzeichen auf der Rückseite ihrer Lederjacken. Eingestickte silberne Flügel und darüber stand in alten Lettern, DARK WINGS. „Wie viele sind es?", fragte Haw.
    „Im Moment sind es sechs. Joshua steht gleich neben der Tür, ich erkenne ihn noch von unserem letzten Zusammenstoß. Drinnen in der Bar sind auch noch welche."
    „Na, dann lass sie uns mal aufmischen!", zischte Haw, während er die Hand schon mal an sein Feuerschwert legte.
    Sie standen sich in Kampfposition gegenüber, drei Feuerschwerter erleuchteten die Seitengasse wie helles, warmes Morgenlicht. Der Rest der Dark Wings kämpfte mit sämtlichen Waffen aus rohem Stahl, die man für Geld bekommen konnte! Es war ein sehr kurzer Fight!
    Dieses Mal waren die beiden Vollblutengel vorbereitet und unterschätzten ihre Gegner nicht noch einmal. Als es zu Ende war, lagen nur noch fünf graue Aschehaufen auf schwarzem Asphalt. Joshua hatte bis zum Schluss hart gekämpft, aber gegen die beiden Vollblüter hatte er wenig Chancen, trotzdem er ein vollwertiger Wächter mit Feuerschwert war, überlegte er nun, ob er sich ergeben sollte. „Unser Chef möchte dich sprechen", sagte Ohajah. Joshua rieb sich mit dem Handrücken über seine blutige Lippe, dann spuckte er den Rest des angesammelten Blutes aus seinem Mund. Der fahle kupferne Geschmack kotzte ihn jedes Mal an!
    „Danke, aber ich hab gerade keine Lust auf ein flotten Vierer mit euch Warmduschern!"
    Der Schlag, der ihn in der Magengegend traf, war nicht ohne. Außerdem hörte er mindestens eine seiner Rippen brechen. Als Halbengel heilte man zwar ziemlich schnell, aber die Schmerzen hatte man trotzdem.
    „Kommst du freiwillig mit oder hast du mehr Bock auf geschnetzelte Innereien?" Joshua fand das Argument recht überzeugend, besonders weil es von dem grimmigeren, weißäugigen Kerl kam, dessen Name wohl Haw war!
    „Okay“, sagte er und machte dabei eine beschwichtigende Handbewegung, „vielleicht auf einen kurzen Plausch!"
     
     
     

KAPITEL 8
    Das Bad war ein echter Traum aus schokofarbenen großen Fliesen, freistehender Wanne und einem riesigen Duschraum. Duschköpfe in verschiedenen Höhen platziert, luden zu einer wohltuenden Massage ein. Dana, war kurz zuvor bei ihr

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