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Himmelsjäger: Roman (German Edition)

Himmelsjäger: Roman (German Edition)

Titel: Himmelsjäger: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Benford
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brummte Redwing. »Also besteht nicht die Gefahr, dass sie von irgendetwas getroffen wird.«
    Cliff hörte nur mit halbem Ohr zu; dies fiel noch nicht in seinen Bereich. Die automatischen Suchkameras waren smart und schnell. Mayra hatte vermutlich recht – das ganze Sonnensystem war schon vor langer Zeit leer gefegt worden. Aber er wollte Redwing nicht bei einem nebensächlichen Punkt widersprechen – der Captain war auch so schon gereizt genug. Auch er hatte ziemlich wenig geschlafen. Cliff hatte ihn durch die Korridore des Schiffes wandern sehen und dabei beobachtet, wie er immer wieder den Status der SunSeeker überprüfte, auch während seiner Ruhezeit.
    Er hätte gern mit jemandem darüber gesprochen, aber die Wickramsinghs behielten ihre Meinung für sich, und Beth schlief. Sie hatte in letzter Zeit ziemlich viel geschlafen, erholte sich noch immer von der Hibernation und dem anstrengenden Flug durchs Astloch.
    Redwing gestikulierte. »Na schön, gehen wir zunächst einmal davon aus, dass es tatsächliche keine Asteroiden oder Kometen gibt. Wir statten die Eros mit einem Tank aus. Sie kann Wasser befördern und es sogar aus einem Kometen gewinnen. Und sie kann landen . Zu ihrer Ausstattung gehören Landebeine und ein leistungsfähiges Fusionstriebwerk. Die Eros war für den Einsatz bei eventuellen Monden von Glory bestimmt.«
    »Wo möchten Sie landen, Captain?«, fragte Mayra direkt.
    »Dort unten.« Redwing deutete auf den grünen Rand der Tassenwelt.
    »Dachte ich mir. Wenn wir in der Nähe des Astlochs landen, wären wir viele Millionen Kilometer von Wasser entfernt; und wir würden uns direkt auf den Systemen befinden, die die elektromagnetischen Felder erzeugen. Dann sähe man vielleicht eine Bedrohung in uns.«
    Redwing blinzelte. »Glauben Sie?«
    Mayra wahrte einen neutralen Gesichtsausdruck – es war ihre Art, diplomatisch zu sein. »Wir wissen nicht, was die Erbauer der Schale von Besuchern halten.«
    Cliff konnte der Versuchung nicht widerstehen und sagte: »Wenigstens haben sie nicht auf uns geschossen.«
    Redwing schnitt eine Grimasse; man hatte ihn nicht wegen seines Kampfgeschicks ausgewählt. »Sie haben auch nicht versucht, mit uns zu reden. Das gefällt mir nicht.«
    »Der Rand ist der Bereich mit Wasser und Land, Captain«, warf Cliff ein. »Wenn wir den Erbauern irgendwo begegnen können, so dort, in der habitablen Zone.«
    »Sie bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von vierunddreißig Kilometern pro Sekunde«, fügte Mayra hinzu.
    Redwing nickte. »Das ist mehr als unsere Orbitalgeschwindigkeit, nicht wahr? Haben wir genug Treibstoff für eine Anpassung an die Drehung?«
    »Dafür ist ein beträchtlicher Teil unserer Reserven nötig, hauptsächlich Wasser für die nukleare Rakete.«
    Redwing schnaubte. » Alle unsere Beiboote sind mit Fusionstriebwerken ausgestattet. Wir können überallhin fliegen, wenn uns die Tassenwelt Wasser liefert. Allerdings müssen wir den Trick bei jedem Boot wiederholen. Na schön, angenommen, wir entdecken einen See. Dann bringen wir die SunSeeker näher heran und schicken das Landungsboot hinunter. Beth kommt bestimmt damit klar. Cliff!«
    Cliff zuckte zusammen.
    »Wo sollen wir landen?«
    Die Frage galt dem Biologen. »Es sieht alles nach Ackerland, Wiesen und Wäldern aus«, sagte er. »Vermutlich sind es verschiedene Habitate. Seht ihr die Eisfelder dort? Ich weiß nicht, was sie geschaffen hat, aber unsere Teleskope entdecken dort keine individuellen Bäume. Uns bleibt nur das Lichtspektrum, aber aus den spektralen Reflexionen geht klar hervor, dass die Pflanzen Chlorophyll verwenden, Captain. Meiner Meinung nach ist jede Landestelle in der Nähe von Wasser geeignet. Das Füllen des Tanks sollte anschließend die erste Maßnahme sein.«
    »Landen wir auf der Innenseite der Schale oder auf der Außenseite?«, fragte Mayra.
    Redwing runzelte die Stirn. »Natürlich auf der Innenseite. Dort leben die Bewohner.«
    Mayra schürzte die Lippen. »Die Raumschiffe der Fremden starten bestimmt von der Außenfläche«, sagte sie ruhig. »Vielleicht werden sie mit einer Art Lift von der Innen- zur Außenfläche transportiert und dort durch eine Luftschleuse gebracht, damit sie starten können. Sie hätten sofort eine Anfangsgeschwindigkeit von vierunddreißig Kilometern pro Sekunde. Und sie müssten nicht durch die Atmosphäre und die Membran fliegen.«
    Cliff lächelte. Mayra hatte ähnliche Überlegungen wie er angestellt und sich gefragt, wie die Schale

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