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Himmlisch Verliebt

Himmlisch Verliebt

Titel: Himmlisch Verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melody James
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-Sitzungsraum zu kommen und meine Arbeit an den Horoskopen für die nächste Woche zu beginnen. Wenn Savannah Jessica Jupiter Glauben schenkt, kann ich einfach Jessica die schlechten Nachrichten über Josh verkünden lassen. Jessica ist viel tougher als ich. Sie wird schon einen Weg finden, die Botschaft richtig rüberzubringen.
    Ich eile am Lehrerzimmer vorbei zur Treppe. Mr Chapman redet vor der Tür mit Miss Bayliss, unserer Sportlehrerin.
    »Also, Jeff Simpson schien mir sehr begeistert, als er das Pokalspiel der Mädchen gesehen hat«, sagt Mr Chapman. »Vielleicht sollten Sie ihn fragen.«
    Ich werde langsamer und spitze die Ohren. Ihn was fragen?
    Miss Bayliss lächelt. »Oh, danke, er wäre der perfekte Trainer für das Team der Neuntklässlerinnen. Er ist so ein toller Spieler, sie würden zu ihm aufblicken.«
    Ich weiß, eine würde das . Und in dem Moment, als ich das denke, kommt mir ein anderer Einfall: Das ist eine großartige Info. Mein Verstand dreht sich; wenn ich Jeff dazu bringen kann, an sein Horoskop zu glauben, kann ich ihn mithilfe von Jessica Jupiter in Richtung Tracy steuern, genauso, wie ich Savannah warnen kann, Josh nicht mehr zu trauen. Ich muss bei den Horoskopen nur jedes Wort mit Bedacht wählen. Ich bin so ein verflixtes Genie! Ich sollte meine eigene Comicreihe ins Leben rufen.
    Gemma Stone ist die Dunkle Schreiberin. Mit ihrer allmächtigen Feder des Schicksals – schärfer als jedes Schwert, stärker als jede Faust – ist die Dunkle Schreiberin das einzige verflixte Genie, das sich die Zukunft neu erschreiben kann, bevor diese überhaupt eingetreten ist.
    Miss Bayliss blickt auf ihre Uhr. »Sobald ich eine freie Minute habe, werde ich ihn fragen, ob er es machen würde.«
    Ich gleite vorbei, meine Augen auf den Boden gerichtet, und tippe im Geiste schon Jeffs Horoskop. Es erwartet dich ein überraschendes Angebot ...
    Sam, Cindy und Will sind längst im Sitzungsraum. Sam ist in seine Musik vertieft, seine Augen sind geschlossen, er beißt auf seine Lippe, während er zum Klang seines MP 3 -Players mit dem Kopf nickt. Cindy tippt. Sie schaut nicht einmal hoch, als ich reinkomme. Will schreibt etwas vom Bildschirm auf einen Notizblock neben seiner Tastatur ab. Ich setze mich und starte den PC .
    »Gemma?«
    Ich blicke auf und fahre überrascht zusammen, als ich sehe, dass Cindy über meinem Schreibtisch lehnt. Dieses Mädchen bewegt sich wie ein Ninja.
    »J-ja?«
    Ein schrecklicher Mischmasch an Düften weht über mich hinweg. Mundwasser, Gesichtspuder, Haarspray und Parfüm liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft in meiner Nase. Ich unterdrücke ein Niesen, und meine Augen tränen.
    »Wie bist du mit den Proben zurechtgekommen, die ich dir gegeben habe?«, fragt sie laut genug, um die Fenster zum Rasseln zu bringen.
    Ich nehme an, sie ist immer noch der Ansicht, ich würde ihr bei der Beauty-Serie helfe. »Okay«, sage ich wenig begeistert.
    »Na gut.« Ihr Blick wandert über meinen Tisch. »Wo sind sie denn? Ich gebe dir die Dinger nicht einfach gratis, klar?«
    Neben mir rutscht Will auf seinem Stuhl hin und her. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass du irgendwas gratis hergibst, Cinders.«
    Sie durchbohrt ihn mit ihrem Blick. »Nenn mich nicht Cinders!«
    Seine Lippen zucken, und ich weiß, dass sie nun für immer Cinders heißt.
    Ich öffne die Schublade und stelle die Proben auf meinen Tisch.
    »Gut.« Zufrieden geht Cindy zu ihrem Computer zurück.
    Ich ignoriere die Probedöschen, öffne ein Browserfenster und checke Facebook. Jeffs Profil ist einfach zu finden. Ich überprüfe sein Geburtsdatum. Er ist Steinbock. Als ich ein neues Word-Dokument öffne, lässt mich Wills Stimme zusammenzucken.
    »Hi, mein Name ist Will Bold.«
    Ich blicke zur Seite und sehe, wie er mit seinem Handy telefoniert.
    »Ich schreibe einen Beitrag für meine Schülerzeitung zum Thema Messerstecherei.« Will lehnt sich in seinem Stuhl zurück und hebt ein Bein auf die Tischkante. Er klingt so selbstbewusst und erfahren, aber er hat ja auch schon einen Preis für seine Schreibkünste bekommen. Ich seufze und ziehe meinen Monitor näher heran. Lieber riskiere ich Augenbrennen, als dass Will sehen kann, was ich gerade mache.
    Wills Telefonstimme tönt laut durch den Raum. »Ich habe mich gefragt, ob Sie bereit wären, ein paar Fragen zu Messerstechereien in dieser Gegend zu beantworten«. Er kritzelt auf seinen Notizblock und unterstreicht wie wild einzelne

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