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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Ich packte schnell einiges zum Anziehen, meine Kursbücher und meinen Kulturbeutel in eine Reisetasche. Nathan, Sasha und Sixt sahen sich in der Zeit im Haus um.
    „Das Haus gefällt mir. Hier könnte ich auch einziehen“, sagte Nathan grinsend, als er am Schlafzimmer vorbei kam.
    „Kannst du gerne tun. Es wird jetzt einige Tage leer stehen. Kann aber sein, dass vier Besucher ab und zu vorbei kommen. Alle mit roten Augen“, erwiderte ich und lachte.
    „Nein danke, lass mal. Ich mag keinen Besuch.“
    „Ich könnte das Haus wirklich in der Zeit untervermieten. Aber was schreibe ich in die Zeitungsanzeige?“
    „Wie wäre es mit
-Suche Untermieter für kleines Haus für einige Tage. Besucher und mörderisches Vergnügen sind mit inbegriffen
“, schlug er lachend vor.
    „Oh ja, da würde ich sofort einziehen“, rief Sixt und kam zu uns.
    „Wenn du möchtest. Ich schlafe dann in deinem Zimmer“, sagte ich lachend.
    „Schade“, grinste Sixt. „Wie weit bist du denn?“
    „Ich bin fast fertig. Ich muss nur noch die Tasche zu bekommen“, sagte ich und zog am Reißverschluss.
    „Lass mich mal.“ Sixt schob mich zur Seite und mit einem Ruck hatte er die Reisetasche zu. Er nahm die Tasche und trug sie nach unten.
    „Die ist ganz schön schwer. Was hast du denn da alles drin“, fragte er, als er sie im Flur abstellte.
    „Eigentlich nicht viel. Nur dass was ich brauche.“
    „Das scheint aber einiges zu sein.“
    „Nein so viel ist es gar nicht. Komm lass uns gehen.“ Ich ließ an allen Fenstern die Rollläden herunter und wir verließen alle zusammen das Haus. Nachdem ich die Haustür abgeschlossen hatte, ging ich zum Haus meiner Eltern herüber. Sixt begleitete mich. Sasha und Nathan warteten in der Zeit im Auto.
    „Mom“, rief ich, nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hatte und ins Haus ging.
    „Ja Schatz, ich komme“, sagte sie und kam aus der Küche. „Hallo ihr beiden.“
    „Ich schlafe heute und morgen bei Sixt. Wann soll ich denn am Samstag bei euch sein?“
    „Um acht Uhr wäre gut. Bis neun müssen wir eingecheckt haben.“
    „Ok. Bis Samstag dann“, sagte ich.
    „Tschüss ihr beiden“, kam es von meiner Mutter und sie verschwand wieder in die Küche. Wir verließen das Haus und ich schloss die Tür hinter uns.
    „Keine Angst. Ihnen wird nichts passieren“, sagte Sixt leise und nahm mich in den Arm. Das hoffte ich, denn ich wollte nicht, dass meiner Familie wegen mir etwas zustoßen würde.
     
    Am Samstag fuhren wir mit meinen Eltern zum Flughafen. Wir hatten Sixts Wagen genommen, weil er größer war und die Koffer von meinen Eltern ohne Probleme in den Kofferraum passten. Sixt stellte den Wagen im Parkhaus ab und wir gingen durch die Flughafenhalle zum Schalter, wo meine Eltern einchecken mussten. Sie stellten sich in der Warteschlange an. Sixt und ich stellten uns etwas abseits. Ich schaute mich in der Flughafenhalle um. Es waren viele Leute hier und überall standen Gepäckwagen mit Taschen herum. Ich drehte mich zu Sixt um und es sah so aus, als ob er mit jemandem reden würde. Er flüsterte, aber ich sah niemanden.
    „Was machst du da“, fragte ich verwundert.
    „Ich rede mit den Beschützern von deinen Eltern“, sagte er leise.
    „Das sieht aber komisch aus. Als ob du Selbstgespräche führst. Die Leute hier könnten dich für verrückt halten“, neckte ich ihn.
    „Ich könnte auch vor mich hin singen.“
    „Da hinten stehen schon die freundlichen Männer mit der Zwangsjacke bereit. Sie möchten dich begleiten“, sagte ich grinsend.
    „Sie können ruhig kommen. Zuerst werde ich mich vor ihnen unsichtbar machen und dann tauche ich wieder auf. Anschließend springe ich noch einige Male hin und her. Mich werden sie dann in Ruhe lassen. Aber sie werden sich dann selbst in die Psychiatrie einweisen“, konterte er und grinste ebenfalls. Er legte mir einen Arm um die Schulter und zog mich an sich. Er fing wieder an zu flüstern und ich beobachtete meine Eltern, die gerade am Schalter standen und eincheckten. Ich dachte darüber nach, wenn sie zurückkämen, ob dann alles wieder normal wäre. Wären Terina und ihre drei Helfer bis dahin tot? Oder wäre ich es vielleicht? Aber was, wenn sie meine Eltern doch folgen würden? Sixt riss mich aus meinen Gedanken.
    „Ich soll dir ausrichten, dass du dir keine Sorgen machen sollst. Sie werden gut auf deine Eltern aufpassen.“
    „Danke“, sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
    „Eigentlich wollten sie es dir gerne

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