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Himmlische Verfuehrung

Himmlische Verfuehrung

Titel: Himmlische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Trust
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Rasen, und obwohl ich immer mal wieder aus dem Fenster sah, wusste ich nicht, wohin wir fuhren. Sixt fuhr auf einen Parkplatz und erst jetzt erkannte ich, wo wir waren. Es war der kleine Wald mit der Lichtung an der Klippe, wo wir am ersten Tag, als wir ein Paar wurden, hingefahren waren. Wir stiegen aus dem Wagen aus. Sixt kam auf meine Seite und verband mir mit einem Tuch die Augen.
    „Muss das sein“, fragte ich.
    „Ja. Keine Angst, ich führe dich. Beziehungsweise werden wir springen“, sagte er, nahm mich in den Arm und sprang mit mir. Als wir wieder auftauchten, spürte ich etwas Weiches unter den Schuhen. Es konnte Gras gewesen sein. Auf jeden Fall standen wir nicht mehr auf dem Asphalt. Sixt trat hinter mir und nahm mir die Augenbinde ab. Ich schaute mich um. Wir standen genau auf der kleinen Lichtung, die ich so mochte. Vor mir lag eine Decke ausgebreitet im Gras und ein Picknickkorb stand daneben.
    „Aber wie ... woher ... kommt das denn jetzt“, fragte ich erstaunt und schaute ihn an.
    „Die guten Geister waren hier“, lachte Sixt und führte mich auf die Decke. Er setzte sich hin und zog mich in seine Arme. „Du wolltest raus in die Natur und hier sind wir jetzt. Gefällt es dir?“
    „Ja. Ich fand den Ort schon immer richtig schön und mit dir ist er noch viel schöner“, erwiderte ich und gab ihm einen Kuss. Ich schmiegte mich in seine Arme und schaute hinaus auf das Meer. Es war ein ruhiger Seegang und nur die Boote, die ab und zu auf dem Wasser vorbei fuhren, schlugen Wellen. Der leichte Wind wehte die salzige Meerluft herüber und ich atmete tief ein. Ich mochte den Geruch und ich liebte das Meer. Wir blieben eine ganze Weile so sitzen und niemand sagte etwas. Ich streichelte Sixts Arm und er küsste mich ab und zu auf das Haar. Wir genossen einfach unsere Zweisamkeit.
    „Hast du hunger“, fragte Sixt und beugte sich zum Korb hinüber.
    „Ein bisschen. Was haben die guten Geister denn so alles eingepackt“, fragte ich grinsend. Ich wusste, wer diese guten Geister waren. Es konnten doch nur Sasha, Nathan und Timothy gewesen sein.
    „Einiges. Ich glaube, sie dachten, dass wir hier mehrere Tage verbringen“, lachte er. „Wie wäre es mit Obst?“
    „Hört sich gut an“, erwiderte ich. Sixt holte zwei Schälchen mit Erdbeeren und Melonenstückchen aus dem Korb und stellte sie auf die Decke. Dann nahm er eine Erdbeere und führte sie zu meinen Mund. Ich biss ein bisschen davon ab und er aß den Rest.
    „Daran könnte ich mich gewöhnen“, sagte ich lächelnd nahm eine Erdbeere und führte sie zu seinem Mund. Er biss hinein, allerdings ließ er den Rest nicht los. Ich biss ins andere Ende, bis unsere Lippen sich trafen und wir uns küssten.
    „Mhhh, du schmeckst echt gut“, sagte er und küsste mich wieder. Danach fütterten wir uns gegenseitig. Mal mit Melone und mal mit Erdbeeren. Als die Schälchen leer waren, schmiegte ich mich wieder an seine Brust.
    „Ich hab noch ein Geschenk für dich“, sagte Sixt und drehte mich so, dass ich mit dem Rücken zu ihm saß. „Bleib so und schließe die Augen“, befahl er und holte etwas aus seiner Tasche. Ich schloss meine Augen und war gespannt, was es für ein Geschenk war. Er legte mir etwas um den Hals. Es schien eine Kette zu sein. Zumindest nahm ich es an.
    „Du kannst die Augen jetzt öffnen“, sagte er sanft. Ich tat es und schaute an mir herunter. An meinem Hals hing an einer silbernen Kette ein ebenso silbernes herzförmiges Medaillon. Ich nahm es in die Hand und öffnete es. An einer Seite war
„Für immer dein“
eingraviert und auf der anderen Seite war ein Bild von uns beiden. Ich war sprachlos und wusste gar nicht, was ich sagen sollte. So etwas Schönes hatte mir noch nie jemand geschenkt.
    „Gefällt es dir“, fragte Sixt schließlich, als ich immer noch nichts gesagt hatte.
    „Es ist wunderschön. Danke“, sagte ich leise und küsste ihn. „So etwas Wunderschönes hab ich doch gar nicht verdient.“
    „Doch das hast du“, erwiderte er und hob mein Kinn, sodass ich ihn in die Augen sehen musste. Sein Blick hatte wieder dieses hypnotische, anziehende und das Eisblau in seinen Augen strahlte. „Du bist das wunderschönste, liebevollste und klügste Mädchen auf der ganzen Welt. Ich liebe dich so sehr.“
    „Ich dich auch“, erwiderte ich und schon lagen unsere Lippen aufeinander. Ich schlank meine Arme um seinen Hals und er zog mich fest zu sich heran. Unsere Küsse wurden immer drängender. Sixt streichelte

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