Hindernisse zum Glück (German Edition)
leid!“ sa gte Marie. Es tat ihr wirklich l eid, dass sie über ihn gelacht hatte.
Sie stand auf und setzte sich auf seinen Schoß. Irgendetwas lag plötzlich in der Luft! Sogar Paul schien das zu spüren, denn er stand auf und verabschiedete sich. Marie fing an Johann zu küssen wie sie es noch nie getan hatte. Es war sehr leidenschaftlich. Johann wurde schwindelig.
Er konnte nur krächzen: „Lass uns nach oben gehen!“
Auf dem kurzen Weg vom Aufenthaltsraum zur Wohnung blieben sie ständig stehen und küssten sich. In der Wohnung dirigierte sie ihn mit ihrem Körper auf die Couch und setzte sich auf seinen Schoß. Sie hatte ein kleines Licht an einer Stehlampe eingeschaltet, was die Stimmung heißer und geheimnisvoller machte.
Langsam knöpfte sie ihre Bluse auf. Immer wieder küssten sie sich und es wurde leidenschaftlicher. Ihre Hand schien plötzlich überall zu sein.
Sie zog ihm das T-Shirt aus und knöpfte seine Hose auf. Johann hatte das Gefühl, dass sich alles um ihn drehte.
„ Lass dich fallen, mein Schatz! Entspan n´ dich!“ flüsterte Marie ihm ins Ohr.
Sie streichelte sich selbst über ihre wunderschönen Brüste und Johann dachte, er würde verrückt werden vor Lust. Doch er genoss jeden Moment in dem sie ihn noch heißer machte.
Als sie irgendwann eng umschlungen auf dem Boden neben der Couch lagen, wussten sie beiden nicht mehr, wie sie dort gelandet waren.
Marie klammerte s ich fest an ihn und flüsterte: „Das war sooo schön!“
Joh ann konnte das nur bestätigen: „ Ja, mein Schatz, das war wunderschön! Ich liebe dich so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann!“ Ihre Augen strahlten ihn an und sie begann wieder ihn zu küssen.
„ Komm, wir gehen duschen und dann ins Bett- und wer weiß, was sonst noch alles passiert…“ flüsterte sie.
„ Oh je, denk bitte daran: ich bin nicht de r Jüngste!“
Als Johann vom Boden aufstand, spürte er auch jeden Muskel an seiner Wirbelsäule ziehen.
„ Wir haben eine Richter in für eure Scheidung zugeteilt bekommen und außerdem hat Michelle sich eine Rechtsanwält in genommen! Die haben schrecklich viel Mitleid mit deiner armen Frau, die du an geblich schamlos betrogen hast!“ erklärte Kalli Johann, als sie sich eine Woche später in seiner Kanzlei trafen.
„Und was heißt das?“ fragte Johann ungeduldig.
„ Es wird noch eine Weile dauern, bis wir einen Scheidungstermin bekommen! Die Richterin ist vor zwei Jahren von ihrem Mann verlassen worden wegen einer Jüngeren. Das lässt sie an allen Männern aus, di e ihrer Frau das Gleiche antun!“ erzählte Kalli.
„ Aber ich habe Michelle nicht betrogen! Hast du das denen nicht e rklärt?“ Johann war wütend.
„ Ja, habe ich! Aber die hört nur das, was Michelle ihrer Anwältin erzählt hat! Du kannst dir vorstellen, dass das nicht der Wahrheit entspricht! “
„ Ja, ja! Sie hat bestimmt erzählt, ich hätte sie wegen Marie sitzen lassen und hat mit keinem Wort erwähnt, das s sie mich seit Jahren betrügt!“ sagte Johann aufgebracht.
„ So in etwa! Aber jetzt beruhige dich, wir haben noch einen ganzen Sta pel an Beweisen gegen Michelle!“ Kalli klopfte mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht auf einen Stapel Akten, der vor ihm auf dem Schreibtisch lag. „ Bin gespannt, was unsere nette Frau Richterin über die heimlichen Kran kenhausaufenthalte deiner Fast- Exf rau in Holland sagt! “
Johann fiel ein Stein vom Herzen! Es gab noch Hoffnung auf ein baldiges Ende!
„ Ich h abe ein Gerücht gehört, Johann!“ Kalli war wieder ernst. „ Deine Frau wurde in einem Hotel auf Sylt gesehen- mit einem unbekannten Mann! Es heißt, sie habe an der Rezeption gestanden und ein Rollstuhl sei nirgendwo zu sehen gewesen! “
„ Da liegt wohl eine Verwechslung vor!“ sagte Johann kopfschüttelnd.
„ Davon gehe ich aus, aber ich werde an der Sache dran bleiben! Du könntest mir bei Gelegenheit einen Gefallen tun - und dir selbst auch! Du k önntest ihr eine Falle stellen!“ meinte Kalli verschwörerisch.
„Wie das denn?“ wollte Johann wissen.
„ Na schupse sie aus dem Rollstuhl und lasse sie die Treppe herunter rollen. Dann wirst du sehen, ob si e ihre Beine bewegt oder nicht!“ sagte Kalli kalt.
„ Bist du verrückt? Und was ist, wenn sie sich noch mehr verletzt ? Dann werde ich sie nie los!“ gab Johann zu bedenken.
„ Okay, ich lasse mir was anderes einfallen. Ich sage dir Bes cheid, wenn ich eine Idee habe!“ meinte Kalli
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