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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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Dose mit dem Kühlgel aus ` Condors ´ Putzkoffer mitnehmen und untersuchen? Vielleicht ist da was rein gemischt worden! “
    „ Ja , mach ich, weil du e s bist! Hast du einen Verdacht?“ Johann seufzte . E r hatte das Gefühl, d ass ihm jemand ins Herz stach. „ Ja , habe ich! Bete zu Gott, da ss es nicht wahr ist!“
    Er wandte sich traurig von Max ab und suchte Marie.
    Sie saß blass und traurig vor `Condors´ Box. Johann sah sich um. Es waren zu viele Leute hier!
    „ Kommst du mit? “ Es war keine Frage, es war ein Befehl. Sie folgte ihm schweigend.
    „ Marie, sei ehrlich! Warst du es? “ fragte er sie ernst und sah ihr dabei fest in die Augen.
    „Johann!“ rief sie erschrocken. „Wie kommst du darauf?“ Sie entgegnete seinen Blick und er spürte, dass sie die Wahrheit sprach.
    „ Du hast seine Beine gestern und heu te mit dem Kühlgel eingerieben?“ hakte er nach.
    „ Ja, das weißt du doch! Aber das Zeug ist harmlos und das weißt du auch!“ Er konnte sehen, dass ihre Augen rote Ringe bekamen und feucht wurden.
    „ Ja, ich weiß, aber vielleicht ist noch eine andere Substanz in die Dose gewandert? “
    „ Johann ! Warum sollte ich so etwas tun?“ An ihrer  Stimme hörte er, dass sie gleich weinen würde. Es tat ihm selbs t weh, wie er sie gerade quälte. E r wollte aber sicher sein, dass sie ihn nicht anlog. Er war so viele Jahre belogen worden und hatte es nicht bemerkt! Oder hatte er die Augen vor der Wahrheit verschlossen?
    „ Wir werden bald Gewissheit haben! Max wird den Inhalt de r Flasche im Labor untersuchen!“ sagte er und erschrak selbst vor seinem kalten Ton.
    „ Na, dann wirst du sehen, dass ich es nicht wahr!“ schrie sie ihn an, drehte sich auf dem Absatz um und ging schnellen Schrittes von ihm weg. Er konnte hören, dass sie schluchzte.
    Oh je, was hatte er getan? Sie hatte die Wahrheit gesagt, oder? Hatte Michelle nicht auch immer gut gelogen? Hoffentlich würde Max sich bald melden und ihm sagen, dass die Dose negativ war!
     
    Auf der Heimfahrt schwiegen alle vier. Marie hatte sich seit langer Zeit wieder auf den Notsitz gesetzt. Johann war ganz froh darüber, doch immer , wenn er in den Kontrollspiegel für den Innenraum schaute, sah er, dass sie sich Tränen abwischte und leise weinte. Er versuchte den Blick zu vermeiden , auch wenn er es seit langem gewohnt war , in diesen Spiegel zu sehen. Er hatte sonst ihr hübsches Lächeln darin beobachtet, wenn sie zu v iert irgendwohin gefahren waren. D och heute tat es ihm zu sehr weh, sie so zu sehen. Ja, es war seine Schuld, dass es ihr schlecht ging! Oder hatte sie es sich selbst eingebrockt? Hoffentlich würde Max bald anrufen!
    Zu Hause half Johann die Pferde abladen. Das Schweigen war unerträglich. A ber was sollte er sagen? Entschuldigen konnte er sich erst, wenn Max angerufen hatte - oder auch nicht!
    Endlich klingelte das Handy. Johann spürte, wie sein Magen sich zusammenzog.
    „ Max? “
    „ Johann , ich sage es dir direkt! Di e Dose ist positiv! Es ist das S elbe Zeug wie in `Condors´ Blut!“ sagte Max e rnst . „ Weißt du , wer es war?“
    Johann schwieg. Er hatte die Luft angehalten. Die ganze Welt schien sich um ihn zu drehen. Ihm wurde übel.
    „ Johann? Hallo? Hörst du mich ? Weißt du wer es war?“ rief Max in sein Handy.
    Johann antw ortete mit krächzender Stimme: „Marie!“ und legte auf.
    Er ging wie betäubt die Treppe nach oben in die Wohnung. Marie saß auf der Couch und sah ihn mit hoffnungsvollem Blick an. Ihm fiel wieder auf, was sie für wunderschöne blaue Augen hatte. Ihr schönes schwarzes Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden . E in paar Strähnen hatten sich gelöst und hingen ihr ins Gesicht. Die Augen waren noch rot umrandet.
    In ihrem Blick las er, dass sie sich nichts mehr wünschte, als das er sie umarmte und wieder alles so war, wie es an diesem Sonntagmorgen gewesen war. Aber das konnte er nicht!
    Er blieb an der Tür gelehnt stehen und fragte: „ Marie, warum hast du das getan? “
    „ Ich habe es nicht getan, Johann! Warum wartest du nicht bis Max sich meldet und dir sagt, d ass in der Dose nichts drin war außer harmlosem Kühlgel? “ rief sie verzweifelt.
    „Er hat mich angerufen!“ sagte Joh ann ruhig. „ In der Dose war dies elbe Substanz wie in `Condors´ Blut. Und jetzt gib es bitte zu! “
    „ Nein! Ich kann nicht s zugeben, was ich nicht getan habe! Wie kommst du überhaupt darauf, dass ich es gewesen bin? Warum sollte ich dir schaden, Johann?“ Er sah,

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