Hindernisse zum Glück (German Edition)
Zeiteinteilung stehen bleibt ist genug Platz zwischen Johann und mir!“ erläuterte Paul.
„ Ach so, ja! Ja, das kann ich machen! “
Als sie das Partyzelt betraten, besetzte Paul gleich einen Stehtisch. Es war halb neun und noch nicht viel los auf der Party. „ So, meine Lieben! Was wollt ihr trinken? Bier, Sekt, Wein?“ bot Johann an. Das erste Getränk auf den Reiterpartys gab er seinen Mitarbeitern immer aus.
„ Stilles Wasser, Che… ich meine Johann!“ scherzte Paul.
„ Also, w ir nehmen lieber ein Glas Sekt!“ Marie schubste Laura an, die zustimmend nickte.
„Ja, das nehme ich auch!“ meinte Günni.
„Dann muss ich mich wohl fügen!“ seufzte Johann im Scherz und ging los, um eine Flasche Sekt mit fünf Gläsern zu holen. Paul noch einmal zu fragen, war sowieso überflüssig. Johann kannte ihn gut genug, dass er wusste, wie gerne er Schaumwein trank.
Sie stießen auf einen schönen Abend an. Während sie an ihrem Stehtisch standen, kamen immer wieder andere Reiter vorbei und wollten wissen, wer heute Nachmittag diese fünf Leute gewesen waren. Offensichtlich hatte die Delegation aus Dubai sich nach Johann Buchenland umgehört. Er gab dazu kurz und knapp Antwort, in dem er sagte: „ Die kamen aus einem arabischen Emirat und interessier en sich für zwei meiner Pferde!“ Er sprach nicht gerne mit Außenstehenden über seine Geschäfte und schon gar nicht, wenn sie nicht abgeschlossen waren!
Während Johann mit einem seiner Reiterkollegen sprach, tauchte Martin Bemel auf, um Marie zum Tanzen aufzufordern. Johann nahm wahr, wie Marie ihm einen flehenden Blick zuwarf und in der Mitte des Zeltes in der großen Menschenmenge verschwand.
Endlich hatte der andere aufgehört Johann mit seinen Fragen zu löchern und er kon nte sich seinen Leuten widmen. „ He, was ist denn lo s? Geht von euch keiner tanzen?“ fragte er in die Runde.
„ Na, wir wollten dich nicht alleine stehen lassen, wo wir wissen, was für ein Tanzmuffel du bist! Du könntest dir ein Beispiel an Martin nehmen. Der hat sich Marie geschnappt!“ Mehr brauchte Paul nicht zu sagen.
„Ich ein Tanzmuffel? Tsts!“ murmelte Johann und machte einen Knicks vor Maries Freundin. „Laura, darf ich bitten?“
Sie musste lachen. „ Aber gerne! Allerdings b in ich wirklich ein Tanzmuffel!“
„ Na, dann passen wir prima zusammen!“ Er bot ihr seinen linken Arm an und ging mit ihr zur Tanzfläche.
Laura, die offensichtlich erkannte, was Johann vor hatte, tippte ihm auf die Schulter und zeigte rechts hinter ihn. „ Dort drüben ist Marie. Wenn du willst, helfe ich dir, sie vo n diesem Widerling zu befreien!“ Sie zwinkert im verschwörerisch zu.
„Widerling? Kennst du ihn?“ fragte Johann überrascht.
„ Oh ja! Ich war so blöd und bin auf ihn reingefallen! Glaub mir, der will nur mit Frauen ins Bett! Aber keine Angst, bei Marie hat er Null Chancen!“
„ Das will ich h offen! Wie sieht dein Plan aus?“
„ Wir tanzen uns rüber, dann sagst du, dass du gerne mit Marie tanzen willst. Ich komme dazu, mache ihn ein bisschen heiß, plötzlich klingelt `leider´ mein Handy und ich muss gehen!“ Sie zwinkerte ihm zu.
„ Du willst schon gehen ?“ fragte Johann überrascht.
„ Ja, ich muss morgen früh raus, weil erstens meine Chefin gleich um sieben die erste Prüfung hat und zweitens bin ich ohnehin nicht der Partygänger. Ich gehe nur, wenn Marie oder eine andere Freundin dabei ist!“
Sie tanzten sich zu Marie und Martin durch die Menge.
„ Du wolltest einen Tanz mit Marie! Ich sollte das überwachen und von daher weiß ich, dass es jetzt fünf Tänze waren!“ lächelte Johann Martin zu. Er hatte ihn einfach geduzt - warum auch nicht? Sie waren Reiterkollegen und Martin war viel jünger als er! „ Außerdem möchte ich m it meiner Mitarbeiterin tanzen!“
„ A ber natürlich, Herr Buchenland!“ meinte Martin und trat zurück. Er entdeckte Laura und Marie war vergessen.
„ Oh, mein Chef möchte mit mir tanzen ! Wie komme ich zu dieser Ehre?“ Marie hatte dieses verführerische Lächeln aufgesetzt, das sie ihm schon den ganzen Abend zuwarf. Mit einer schnellen, sanften Handbewegung streifte er mit d em Handrücken über ihre Wange. „ Vielleicht, weil ich nicht nur dein Chef sein will!“ Sie legte ihren Kopf schief und sah ihm tief in die Augen. Am liebsten hätte er sie sofort geküsst.
„ Komm, ich will mit dir alleine sein!“ flüsterte sie. Er hatte ihre Stimme kaum gehört, aber ihr Blick sagte
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