Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
Vom Netzwerk:
gehen wir jetzt etwas essen!“ Sie konnte wieder lächeln.
     
    Sie gingen zum Festzelt und Johann bestellte zwei dicke fette Schnitzel mit Pommes, weil Marie es sich so gewünscht hatte. Während sie in der Sonne vor dem Springplatz saßen, kamen zwei Kinder auf Johann zugerannt. Es waren Johannes und Andrea, die z ehnjährigen Zwillinge von Kalli.
    „Hallo Onkel Johann!“ grüßten die beiden wie aus einem Mund. Johann strahlte übers ganze Gesicht, als er sie sah und umarmte sie fröhlich.
    „ Na, ihr zwei! Setzt euch zu uns! Wo ist euer Papa?“ Sie nahmen links und rechts neben Johann auf der Bank Platz und grüßten Marie.
    Andrea berichtete: „ Der Papa holt uns was zu trinken, er hat gesagt, wir sollen schon zu dir gehen! Wann reitest du heute, Onkel Johann?“
    „ Um halb vier fängt die Prüfung an!“
    „Toll, dann schauen wir zu!“ verkündete Johannes, der so hieß, weil Johann sein Taufpate war.
    Endlich ka m Kalli mit drei Gläsern Cola. „ Hallo Johann, guten Tag Frau Heisel!“ grüßte er und setzte sich neben Marie.
    „ Na Kalli, wo hast du deine Frau gelassen?“ wollte Johann wissen.
    „ Sie wollte mit ihrer Mutter über den Friedhof gehen und da habe ich zu den Kindern gesagt: Kommt wir schauen, was der alte Pferdequäler so macht!“ während die Männer ihre Sprüche über Rechtsanwälte und Reiter hin und her schoben, fragten Andrea und Johannes Marie Löcher in den Bauch über Pferdepflege. Die Zwillinge bekamen seit fast zwei Jahren Reitunterricht von Johann und wenn er keine Zeit hatte, sprang Marie immer gerne ein.
    „ Ich gehe mit den Kindern zu den Pferden!“ sagte Marie nach einer Weile. Johann sah sie erschrocken an. Er hatte Angst, dass sie sauer war, weil sie doch nicht alleine waren. Sie lächelte ihm fröhlich zu und ging mit den Zwillingen in Richtung Stall.
    „ Du siehst ric htig glücklich aus, mein Guter!“ stellte Kalli fest.
    „Das bin ich auch, glaub mir!“ … wenn Michelle nicht wäre, setzte Johann in Gedanken fort. Er wollte sich nicht wieder eine berechtigte Standpauke anhören.
    „ Habe ich das richtig in Erinnerung, dass du nächste s Wochenende kein Turnier hast?“ wollte Kalli wissen.
    „Ja, das stimmt, wieso?“
    „ Tina und ich würden euch gerne zum Grillen einladen! Mit euch meine ich natürlich Marie und dich! Wir dachten, es wäre vielleicht gut, wenn ihr etwas vorhabt, das nicht mit Arbeit verbunden ist!“
    „ Das ist eine super Idee, Kalli! Ich frage sie und sage dir bis Mittwoch Bescheid!“
    „ Super! Wir würden u ns sehr freuen, wenn ihr kommt!“ Kalli lächelte und war ganz anders drauf als am Tag zuvor.
    „ Ach komm, wir gehen in den Stall und fragen Marie!“ schlug Johann vergnügt vor. Jetzt sah er nicht mehr so schwarz, wenn er an die nächste Woche dachte. Er konnte sich wieder auf das nächste Wochenende freuen und Marie würde das sicher auch gefallen.
     
    Marie erklärte den Zwillingen gerade die Einzelteile einer Trense. „ Wir können uns an einem Nachmittag Zeit nehmen und ein paar Trensen auseinander bauen, säubern, einf etten und wieder zusammenbauen!“ schlug Marie den beiden vor.
    „Das ist ein super Vorschlag!“ f reute sich Kalli. „In einer Woche sind Ferien!“
    Andrea und Johannes jubelten vor Freude. „ Dürfen wir in den Ferien öfter z um Reiten kommen, Onkel Johann?“ fragte Johannes.
    „ Ja, wenn eure Mama un d euer Papa es erlauben, gerne!“ meinte Johann und schaute Kalli fragend an.
    „ Oh Papa, bitte! Das wäre so toll!“ rief Andrea flehend.
    Kalli seufzte und meinte zu Johann: „ Könntest du diesen Re haugen einen Wunsch abschlagen?“
    Johann schüttelte lachend den Kopf. Wenn er diese vier leuchtenden Kinderaugen sah, die ihn anstrahlten, spürte er, wie sehr er sich Kinder wünschte.
    „ Marie, wir sind am nächsten Sonntag bei Kalli u nd Tina zum Grillen eingeladen!“ Er zwinkerte ihr zu.
    „ Ja, wir würden uns sehr freuen, wenn sie kommen würden, Frau Heisel!“ sagte Kalli.
    Marie blickte etwas verunsichert zu Johann, der ihr aufmunternd zunickte.
    „ Oh ja, gerne! Ich habe nächstes Wochenende frei!“ stimmte sie zu.
    „Sehr schön!“ Kalli lächelte zufrieden. „Ich bin übrigens Kalli!“ Er streckte Marie die Hand hin, um ihr das `Du´ anzubieten.
    S ie nahm an und lächelte. „Ich bin Marie!“
    Johann legte ihr den Arm um die Schulter, d rückte sie kurz und flüsterte: „Danke!“ sie wusste wahrscheinlich nicht, warum er das zu ihr sagte. Aber er war so

Weitere Kostenlose Bücher